Die Blumen von Schanghai

In den sogenannten Blumenhäusern, den gehobenen Bordellen von Shanghai, spielen sich auf subtile Weise miteinander verwobene Geschichten von Liebe, Loyalität und Betrug ab. Die junge Kurtisane Crimson ist nach einer längeren Beziehung von ihrem „Meister“ Wang verlassen worden, weil der glaubt, in einern andere Liebesdienerin die wahre Liebe gefunden zu haben. Nun muss Crimson um ihre Existenz fürchten. (Text: arte)

Das taiwanisch-japanische Filmmelodram „Die Blumen von Shanghai“ war beim Cannes Filmfestival 1998 für die Goldene Palme nominiert. Regisseur Hsiao-Hsien Hou wurde für den Film im gleichen Jahr beim „Asia-Pacific Film Festival“ ausgezeichnet, genauso wie bei den Filmfestivals im indischen Kerla und dem „Golden Horse Film Festival“ in Taiwan. Für seinen Film „The Assassin“ erhielt Hou den Regiepreis in Cannes. Hou gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen taiwanesischen Filmemacher, sein einzigartiger Stil ist geprägt von sinnlichen und nuancenreichen Beobachtungen zwischenmenschlicher Beziehungen sowie einer radikal elliptischen Erzählweise. (Text: arte)