Deutschboden

D 2014 (96 Min.)
  • Dokumentation
WESTDEUTSCHER RUNDFUNK KÖLN „Deutschboden“ von André Schäfer erzählt von Moritz von Uslars dreimonatiger Reportagereise in die ostdeutsche Kleinstadt Zehdenick. Nah dran an der Tristesse und Eintönigkeit der Kleinstadt durchdringt Uslar mit großem Einfühlungsvermögen Ost-Klischees wie Arbeitslosigkeit, Abwanderung und latenten Rechtsradikalismus. Der Film ist eine Mentalitätsgeschichte, eine teilnehmende Beobachtung, eine große Gegenwartsgeschichte, die Deutschland 20 Jahre nach der Wiedervereinigung zum Teil drastisch, aber immer liebevoll und völlig anders als je zuvor beschreibt. WDR-Koproduktion, Redaktion Jutta Krug, mit Florianfilm, Cine Plus und dem RBB, Redaktion Rolf Bergmann. – Carl und Paul Seehausen neben dem Deutschboden-Wegweiser. © WDR/​Florianfilm/​André Schäfer, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter WDR-Sendung und bei Nennung „Bild: WDR/​Florianfilm/​André Schäfer“ (S2). WDR Presse und Information/​Bildkommunikation, Köln, Tel: 0221/​220 -7132 oder -7133, Fax: -777132, bildkommunikation@wdr.de – Bild: WDR Presse und Information/​Bildk
WESTDEUTSCHER RUNDFUNK KÖLN „Deutschboden“ von André Schäfer erzählt von Moritz von Uslars dreimonatiger Reportagereise in die ostdeutsche Kleinstadt Zehdenick. Nah dran an der Tristesse und Eintönigkeit der Kleinstadt durchdringt Uslar mit großem Einfühlungsvermögen Ost-Klischees wie Arbeitslosigkeit, Abwanderung und latenten Rechtsradikalismus. Der Film ist eine Mentalitätsgeschichte, eine teilnehmende Beobachtung, eine große Gegenwartsgeschichte, die Deutschland 20 Jahre nach der Wiedervereinigung zum Teil drastisch, aber immer liebevoll und völlig anders als je zuvor beschreibt. WDR-Koproduktion, Redaktion Jutta Krug, mit Florianfilm, Cine Plus und dem RBB, Redaktion Rolf Bergmann. – Carl und Paul Seehausen neben dem Deutschboden-Wegweiser. © WDR/​Florianfilm/​André Schäfer, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter WDR-Sendung und bei Nennung „Bild: WDR/​Florianfilm/​André Schäfer“ (S2). WDR Presse und Information/​Bildkommunikation, Köln, Tel: 0221/​220 -7132 oder -7133, Fax: -777132, bildkommunikation@wdr.de

Moritz Uslars Buch „Deutschboden – Eine teilnehmende Beobachtung“ wurde im Herbst 2011 vom Feuilleton gefeiert, wie lang kein anderes mehr. Es sei eine „exzellente Mentalitätsgeschichte“, schrieb die FAZ, und „eines der besten Bücher über Deutschland nach der Wiedervereinigung“, fand die SZ. Mit seinem Roman hat Uslar den naheliegenden und doch spektakulären Schritt getan: raus aus der Großstadt, rein in den Alltag einer ostdeutschen Kleinstadt. Drei Monate hat der Reporter in Zehdenick verbracht und eine große Gegenwartserzählung geschrieben: nah dran an der Tristesse und Eintönigkeit der Kleinstadt, durchdringt er die Ost-Klischees Arbeitslosigkeit, Abwanderung und latenten Rechtsradikalismus – das, was die Bundesrepublik 20 Jahre nach dem Mauerfall immer noch beschäftigt.

„Deutschboden“ ist ein Kino-Dokumentarfilm mit und ohne Moritz von Uslar. Er ist im On zu sehen und erzählt seine Geschichte im Off, doch seine Erlebnisse sind nicht nachgestellt. Wenn sich erste Begegnungen anbahnen, die mit dem Autor des bereits erschienenen Romans ja nicht mehr erstmals stattfinden können, schauspielert er nicht; als Stellvertreter übernimmt der Regisseur immer dann den Part Uslars, wenn die Kamera die bereits beschriebene Realität beobachtet.

Seine Technik ist unsere Technik, beim Bäcker, an der Aral-Tankstelle, in der Gaststätte Schröder: beobachten, freundlich guten Tag sagen, verwirrte Gesichter sehen, die in die Kamera gucken. Perfekt abgebildete Trostlosigkeit, gedreht auf digitalem 35mm-Format. Der Film ist – wie das gleichnamige Buch – eine Mentalitätsgeschichte, eine teilnehmende Beobachtung, die Deutschland 20 Jahre nach der Wiedervereinigung zum Teil drastisch, aber immer liebevoll und völlig anders als je zuvor beschreibt. „Deutschboden“ leuchtet – es ist das Licht der Tankstelle an der Ausfallstraße nachts um halb eins. (Text: SWR)

Deutsche TV-Premiere01.10.2015WDR

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