Der Tod des Handlungsreisenden
- D 1968 (125 Min.)
- Drama
- Literaturverfilmung
- TV Movie
Der inzwischen 63-jährige Willy Loman, Handlungsreisender, kehrt spätabends erschöpft von einer seiner Touren nach Hause zurück, und erzählt seiner besorgten Frau Linda, dass er todmüde und unterwegs fast eingeschlafen sei. Das Ehepaar hat Besuch von seinen inzwischen erwachsenen Söhnen, dem 34-jährigen Biff und seinem jüngeren Bruder Harold, genannt Happy. Loman beklagt sich bei seiner Frau vor allem über Biff, der seiner Meinung nach zu wenig tut, um beruflich erfolgreich zu sein. Biff und Happy, durch die Stimmen der Eltern wach geworden, unterhalten sich ebenfalls, wobei Happy seinem Bruder anvertraut, dass der Vater in letzter Zeit sehr abgebaut habe. Biff meint, das sei doch eine üble Sache, sich fünfzig Wochen im Jahr abzustrampeln, um dann zwei Wochen Urlaub zu haben. Er gibt jedoch zu, dass er nicht glücklich darüber ist, noch immer keinen Beruf zu haben. Biff hat seinem Vater nie verzeihen können, dass er sich auf Geschäftsreisen mit einer anderen Frau vergnügt hat, was die Ursache dafür war, dass er die Schule abgebrochen hat, ohne Abschluss dastand und nicht studieren konnte. Seitdem schlägt er sich mit verschiedenen Jobs durchs Leben. In einem Rückblick erinnert sich Loman, wie es früher war, wenn er von Geschäftsreisen zurückkam, und an die Reaktion seiner Söhne, die voller Bewunderung zu ihm aufblickten. Seit sechsunddreißig Jahren ist er inzwischen als Handlungsreisender unterwegs, ohne wirklich erfolgreich zu sein und ohne die Anerkennung zu genießen, die ihm so wichtig ist. Auch kann er mit seinen jüngeren Kollegen inzwischen nicht mehr mithalten. Gerade heute hätte er fast ein Kind überfahren, weil er überanstrengt am Steuer saß. Während Loman mit seinem Freund Charley Karten spielt, erscheint in seiner Phantasie plötzlich sein inzwischen verstorbener Bruder Ben, dessen Erfolg er stets bewundert hat. Er fleht seinen Bruder an, ihm zu sagen, was er seinen Söhnen beibringen müsse, damit sie so erfolgreich seien, wie Ben. Ben erwidert nur lapidar: „Als ich 17 Jahre alt war, ging ich in den Dschungel, als ich 21 war, kam ich wieder raus, und weiß Gott, ich war reich.“ Biff führt ein Gespräch mit seiner Mutter, die traurig darüber ist, dass es zwischen ihm und seinem Vater bei seinen seltenen Besuchen immer wieder zu Streitigkeiten kommt. Außerdem versucht sie, bei ihren Söhnen Verständnis für die Situation des Vaters zu wecken, und meint, man
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Reviews & Kommentare
VolkerZockstein (geb. 1965) am
Pidax bringt die Verfilmung des preisgekrönten Stücks von Arthur Miller mit Heinz Rühmann von 1968 am 03.04.20 auf DVD raus
https://www.pidax-film.de/Film-Klassiker/Der-Tod-des-Handlungsreisenden::1779.html
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