Der Tiger von Eschnapur

D / F / I 1959 (Le tigre du Bengale, 96 Min.)
  • Abenteuer
Bewaffnet mit einer Fackel stellt sich der deutsche Ingenieur Harald Berger (Paul Hubschmid) dem Tiger entgegen, dem er zum Fraß vorgeworfen werden soll. – Bild: Wildbunch /​ © Wildbunch
Bewaffnet mit einer Fackel stellt sich der deutsche Ingenieur Harald Berger (Paul Hubschmid) dem Tiger entgegen, dem er zum Fraß vorgeworfen werden soll.

Ein Großauftrag für Harald Berger: Der berühmte deutsche Architekt soll für den indischen Maharadscha Chandra Prestigebauten errichten. Die unterschiedlichen Männer schließen Freundschaft, doch dann zieht der Ingenieur den Hass des Fürsten auf sich: Berger liebt die schöne Tänzerin Seetha, die der eifersüchtige Maharadscha als seine Frau auserkoren hat. Als die beiden aus dem Palast fliehen, lässt Chandra das Paar von seinen Soldaten verfolgen. Der deutsche Architekt Harald Berger (Paul Hubschmid) reist ins indische Fürstentum Eschnapur, um für den Maharadscha Chandra (Walter Reyer) Krankenhäuser und Schulen zu errichten.

Auf dem Weg durch den Dschungel rettet er die geheimnisvolle Seetha (Debra Paget) vor einem gefürchteten Tiger. Dabei verliebt er sich in die schöne Inderin, nicht ahnend, dass sie die Auserwählte seines verwitweten Auftraggebers ist. Die nicht standesgemäßen Heiratspläne des Herrschers, der eine Tänzerin zur Nachfolgerin der verstorbenen Maharani machen will, rufen die Empörung der Priesterschaft hervor.

Fürst Ramigani (René Deltgen), Chandras intriganter Bruder, will den Aufstand nutzen, um die Macht zu ergreifen. Während die Revolte sich zuspitzt, findet Chandra heraus, dass Berger sich heimlich mit Seetha trifft. Der eifersüchtige Fürst wirft seinen Nebenbuhler einem Tiger zu Fraß vor, doch Berger besiegt die blutrünstige Bestie und flieht gemeinsam mit Seetha. Während die beiden in einen mörderischen Sandsturm geraten, trifft Bergers Chef Dr. Walter Rhode (Claus Holm) in Eschnapur ein.

Der Maharadscha erteilt ihm den Auftrag zum Bau eines prächtigen Grabmals für seine große Liebe. Seetha ist aber noch am Leben. Mit „Der Tiger von Eschnapur“ nahm Altmeister Fritz Lang die Abenteuer von Indiana Jones vorweg. Die Romanvorlage zu dem exotischen Liebesdrama stammt von Langs Ehefrau Thea von Harbou und wurde erstmals 1921 verfilmt. Nach Richard Eichbergs Remake von 1938 realisierte der Regievirtuose seine berühmte Neuverfilmung an imposanten indischen Originalschauplätzen. Die Fortsetzung „Das indische Grabmal“ folgt am Mittwoch, den 26. Dezember 2018, um 06:20 Uhr im MDR-Fernsehen.

Vorlage: Nach dem Roman „Das indische Grabmal“ von Thea von Harbou Seetha, Tempeltänzerin: Debra Paget Harald Berger: Paul Hubschmid Maharadscha Chandra: Walter Reyer Dr. Walter Rhode: Claus Holm Irene Rhode: Sabine Bethmann Bharani, Dienerin: Luciana Paluzzi Fürst Ramigani: René Deltgen Oberpriester Yama: Valerij Inkijinov Radscha Padhu: Jochen Brockmann Ingenieur Asagana: Jochen Blume General Dagh: Guido Celano Schatzmeister Bhowana: Richard Lauffen (Text: MDR)

Hintergrund: Dem Drehbuch zugrunde liegt der Roman „Das indische Grabmahl“ von Thea von Harbou. Die Schauspielerin, Regisseurin sowie Drehbuch- und Belletristik-Autorin zählt zu einer der bedeutendsten Frauen des deutschen Filmgeschäfts (sie schrieb u. a. Roman und Drehbuch für „Metropolis“; Regie: Fritz Lang, 1927). Ihr Buch wurde zuvor schon zweimal verfilmt: 1921 als Zweiteiler „Das indische Grabmahl“ (Drehbuch: Thea von Harbou und Fritz Lang; Regie: Joe May) und 1938 erstmals unter dem Titel „Der Tiger von Eschnapur“ (Regie: Richard Eichberg, der auch am Script mitarbeitete und selbst produzierte). Dieser dritte, von Fritz Lang inszenierte Film aus dem Jahr 1959 weicht von der urspünglichen Stummfilm-Handlung stark ab. Gedreht hat Lang 1958 in Rajasthan, Indien (u. a. im Lake Palace am Pichhola-Stausee nahe der Stadt Udaipur). Kritik: „Fritz Langs farbenfrohes Remake des Filmes von Joe May aus dem Jahr 1938 ist ein abenteuerlich-romantisches Märchen, Traumkino mit bizarren Untertönen.“ (Heyne Filmlexikon) „Eine Arbeit von großer Imaginationskraft.“ (Ozus’ World Movie Reviews) „Betörendes Kino der Farben und Formen.“ (cinema.de) (Text: Tele 5)

Deutsche TV-Premiere25.12.1970ARDInternationaler Kinostart1959

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