Der Krieg ist vorbei
- F / S 1966 (La guerre est finie, 121 Min.)
- Drama
Die Handlung des Films spielt an drei aufeinander folgenden Tagen, einsetzend am Ostersonntag des Jahres 1965. Protagonist des Films ist der Spanier Diego Mora. Er lebt als Mitglied der kommunistischen Partei Spaniens im Pariser Exil. Um die Verbindung zwischen den in Frankreich lebenden spanischen Flüchtlingen und den im Spanien Francos verbliebenen Angehörigen und Parteimitgliedern zu sichern, unternimmt er unter falschen Namen immer wieder Reisen nach Spanien. In Paris war er, als der Film beginnt, schon seit sechs Monaten nicht mehr. Sonntag. Diego, von seinen Genossen wird er Carlos genannt, und sein Fahrer Jude überqueren im Auto die Grenze von Spanien nach Frankreich. In der Grenzstation wird ihre Identität überprüft – eine Routineuntersuchung oder ein konkreter Verdacht? Ein Telefonanruf in Paris, bei der Tochter des Mannes, dessen Pass Diego benutzt. Nadine Sallanches reagiert clever, und sie können weiterfahren. – Nächste Station: Der Bahnhof von Hendaye. Diego trifft einen Genossen, aber der von ihm auch dort erwartete Juan ist nicht gekommen, der sei in Perpignan. – Gleich nach seiner Ankunft in Paris fährt Diego zu einer Wohnung in einer Vorort-Hochhaussiedlung, aber ganz offenbar hatte er sich eine falsche Adresse eingeprägt, denn eine Madame Lopez, bei der Juan doch wohnt, wenn er in Paris ist, ist dort unbekannt. – Als Nächstes sucht Diego Carmen auf, und allmählich wird klarer, warum Diego offenbar überstürzt Madrid verlassen hat. Es hat Verhaftungen gegeben, und Carmens Mann war einer der Verhafteten. – Gemeinsam mit Roberto fährt Diego zu Ramon, der in seiner Werkstatt Autos mit Propaganda-Material präpariert. Diego berichtet von der Situation in Madrid, und über sein Drängen, Juan dürfe in keinem Fall von Perpignan aus über Barcelona nach Madrid reisen, kommt es zum heftigen Streit mit Roberto. – Diego fährt zur Wohnung des Mannes, dessen Pass er benutzt hat. Aber nicht René Sallanches trifft er an, sondern dessen Tochter, Nadine. Ein großer Altersunterschied trennt die beiden, aber die Sympathie füreinander, sogar die Verliebtheit ineinander ist sofort zu spüren und in den Akt-Filmbildern von Nadines Körper zu sehen. Diego ist schon im Fortgehen, als Nadine fragt: „Wie heißt du eigentlich?“… „Domingo.“ (Sonntag.) – Schließlich: Diego in der Wohnung seiner Lebenspartnerin – „nein, ich bin nicht der Ehemann“, heißt es später einmal – Marianne. Zwei Freundinnen und ein Freund sind noch da, mit denen Marianne an einem Buch arbeitet, aber sie gehen bald. Marianne fährt eine von ihnen mit dem Auto nach Hause, und zum ersten Mal seit dem Anfang des Films ist Diego allein. Er ordnet sein verbliebenes Geld: hier die spanischen Pesetas, dort die französischen Francs. Aus einer Zahnpasta-Tube holt er ein geschmuggeltes Dokument. Von René Sallanches’ Pass trennt er das eigene Foto. Und er geht kurz in ein Zimmer, in dem ein vielleicht 10- oder 12-jähriger Junge schläft. An eine dort hängende Wandtafel schreibt Diego: „Salut Patrick!“ – Marianne trifft wieder ein, und der Tag endet wiederum mit Akt-Filmbildern, hier nun allerdings sind beide, sie, Marianne, und er, Diego, im Bild. Montag. Wieder ist es ein Pariser Vorort, an dem sich Diego mit Roberto trifft. Sie gehen zu einem Treffen mit zwei anderen Genossen, mit Manolo und dem Chef ihres Exilnetzes. Diego wird scharf kritisiert: er maße sich eine individuelle Einschätzung der Lage in Madrid an und sei voreilig abgereist, ohne sich mit der Zentrale zu verständigen. Und: ja, Juan solle nach Madrid reisen, um Direktiven zu einem Generalstreik zu überbringen, aber nicht er,
Dieser Text basiert auf dem Artikel Der Krieg ist vorbei aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Originalsprache: Französisch
DVD & Blu-ray
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Der Krieg ist vorbei online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per E-Mail