Der Fremde im Zug
- USA 1951 (Strangers on a Train, 93 Min.)
- Thriller

Während einer Bahnfahrt zu seinem nächsten Turnier wird der Tennisstar Guy Haines von einem Fremden angesprochen, der ihm ein merkwürdiges Geschäft vorschlägt: Er will die scheidungsunwillige Frau des Sportlers ermorden. Dafür soll der Champion im Gegenzug den verhassten Vater von Bruno Antony, so der Name des Fremden, töten. Haines hält Antony zunächst für einen harmlosen Spinner, doch nachdem dieser ungebeten „seinen Teil“ des Mordplans ausgeführt hat, gerät sein vermeintlicher Partner unter Druck. Der offensichtlich gestörte Antony meint es ernst … Weil Haines nun die ersehnte Hochzeit mit der Tochter eines einflussreichen Senators offensteht, gilt er der Polizei als dringend des Mordes an seiner Frau verdächtig.
Überdies drängt Antony ihn, nunmehr den zweiten Teil des Mordkomplotts auszuführen. Andernfalls werde er der Polizei erzählen, wie sie gemeinsam die Morde geplant hätten. Antony verfolgt den verzweifelten Tennisspieler, fängt ihn abends vor seiner Haustüre ab, ruft bei der Familie seiner Geliebten an, schickt ihm Nachrichten … Immer tiefer dringt Antony in das Privatleben von Haines ein und spielt sein erpresserisches Spiel. Er lässt dem jungen Sportler keinen Ausweg: Haines muss handeln, bevor die tickende Zeitbombe Antony einen weiteren Mord begeht oder ihm den Mord an seiner Frau anhängen kann. (Text: arte)
Das Drehbuch entstand nach dem Debütroman von Patricia Highsmith. Der Film ist die Frucht einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit: Alfred Hitchcock, Patricia Highsmith und Raymond Chandler fanden für dieses Projekt zusammen. Die Kooperation verlief, wie man sich bei derart eigenständigen Künstlernaturen denken kann, nicht ganz reibungslos. Trotzdem ist der ebenso einfache wie faszinierend amoralische Gedanke des Filmplots aufgegangen. „Eine Lektion in Sachen ‚Suspense‘ und ein Versuch über heimliche Mordgelüste und deren Belastung für das Gewissen; spannend inszeniert und voller ‚nebenbei‘ angerissener moralischer Problemstellungen wie Schuld und Angst.“. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
- Neuverfilmung als Strangers - Der Pakt
- Neuverfilmung als Ein nicht ganz perfekter Mord
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Reviews & Kommentare
BigApple am
Die Version, die ARTE im September zeigte, liegt klar vorn, denn...
Sie enthält den kompletten Film - also inkl. der damals gekürzten 3 min - in einer komplett deutschen Fassung.
Die bisher fehlenden Stellen wurden nachsynchronisiert, wobei die neuen Sprecher ähnlich klingen.
Im Schnittbericht kann man sich die Stellen mit den englischen Texten ansehen, die neue deutsche Fassung wird dort noch nicht erwähnt.BigApple am
P.S.: Diese Fassung hat eine Länge von 96,5 min.
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