Der Cowboy

USA 1925 (Go West, 69 Min.)
  • Komödie
  • Western
  • Stummfilm

Verarmt und ohne Arbeit ist Friendless gezwungen, das Leben eines Vagabunden zu führen. Am Güterbahnhof von New York findet er in einer verlorenen Damenhandtasche einen kleinen Damenrevolver und hat die Eingebung, mit dem nächsten Güterwaggon in den Westen aufzubrechen. Dort angekommen heuert er als Cowboy auf einer Rinderfarm an – ohne die geringste Ahnung zu haben, wie man Pferde sattelt oder die Milch aus Kühen bekommt. Zwar scheint ihn die hübsche Tochter des Ranchbesitzers sympathisch zu finden, doch entwickeln sich zarte Liebesbande zwischen ihm und der jungen Kuh Brown Eyes, nachdem er dem Tier einen Stein aus den Klauen entfernt hat. Fortan weicht Brown Eyes Friendless nicht mehr von der Seite, und auch er unternimmt alles, um sie vor Ungemach zu schützen: Durch eine geschickte Rasur in ihr Fell etwa täuscht er das Brandzeichen vor, und erspart ihr so das Glüheisen. Doch Friendless ist verzweifelt, als er erfährt, dass Brown Eyes mit dem Rest der Herde an den Schlachthof verkauft werden soll. Vergeblich versucht er, den Ranchbesitzer umzustimmen: Diesen plagen so große Geldsorgen, dass er sogar bereit ist, den Zorn der anderen Farmer auf sich zu ziehen, die ihre Rinderlieferungen bewusst zurückhalten, um den Preis in die Höhe zu treiben. Friendless versucht sich als Pokerspieler, um mit dem gewonnenen Geld seine geliebte Kuh zu kaufen, doch er verliert. Um nicht von ihr getrennt zu werden, schleicht er sich in den Güterwaggon mit den Rindern. Der Zug zum Schlachthof wird von den anderen Farmern angehalten. Am Ende der wilden Schießerei ist der Zug ohne Lokführer, doch mit dem ahnungslosen Friendless unterwegs. Der schafft es gerade rechtzeitig, den rasanten Zug im Bahnhof von Los Angeles zum Stehen zu bringen und befreit dort Brown Eyes aus dem Waggon. Aus Mitgefühl für die finanzielle Notlage des Ranchbesitzers und seiner schönen Tochter entschließt er sich, die Herde vom Bahnhof in den Schlachthof zu geleiten. In der Stadt sorgen die Rinder für Chaos und Entsetzen in den Straßen, Kaufhäusern und beim Friseur. Friendless verliert die Kontrolle und sucht verzweifelt nach einem roten Stoff, um die Aufmerksamkeit der Kühe und Stiere wieder auf sich zu lenken. Er schlüpft in ein rotes Teufelskostüm. Die Herde jagt ihm nach. Mehrere Polizisten kommen hinzu, um den für das Chaos Verantwortlichen zu stellen, und sind nun genauso wie Friendless auf der Flucht vor der Stampede. Als die Feuerwehr Wasserwerfer einsetzt, ist das Chaos perfekt. Auf dem Rücken von Brown Eyes gelingt es Friendless schließlich, die Rinder rechtzeitig im Schlachthof abzuliefern. Der Ranchbesitzer, inzwischen auch dort mit seiner Tochter eingetroffen, kann erleichtert den bitter benötigten Scheck entgegennehmen. Dankbar möchte er Friendless ein Geschenk machen. Der entscheidet sich für Brown Eyes, und zusammen fahren alle glücklich im Automobil zur Ranch zurück.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Der Cowboy (1925) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1925

Originalsprache: Englisch

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