Der Bunker
- USA / F 1981 (The Bunker, 145 Min.)
- Biographie
- Geschichtsdrama
- Kriegsfilm
- TV Movie
Die eigentliche Handlung ist in eine Rahmenerzählung eingebettet. Der US-amerikanische Reporter der Newsweek, James O’Donnell, besucht Anfang Juli 1945 den Bunker der Reichskanzlei, in dem Hitler Ende April Selbstmord begangen hat. Eine Offstimme erklärt, dass O’Donnell die Personen, die Hitlers letzte Tage miterlebt hatten, ausführlich befragt habe. Die nachfolgend gezeigten Szenen würden auf O’Donnells Aufzeichnungen beruhen und kämen den tatsächlichen Geschehnissen sehr nahe. Hitler hat sich im Januar 1945 in den Berliner Führerbunker zurückgezogen, aus dem er letzte Befehle erteilt, Todesurteile fällt und sich von seinem Leibarzt Theo Morell Injektionen verabreichen lässt. Joseph Goebbels, der mit seiner Frau Magda und seinen sechs Kindern ebenfalls in den Bunker zieht, gibt sich der Illusion hin, der Krieg sei noch zu gewinnen. Der Film erzählt weniger aus der Perspektive Hitlers, als abwechselnd aus der seines Architekten Albert Speer und des Bunkermaschinisten Johannes Hentschel. Speer, so verlangt Hitler, soll den wahnwitzigen Nerobefehl umsetzen, wonach ganz Deutschland zerstört werden müsse, damit es wertlos würde, wenn es dem Feind in die Hände fiele. Speer denkt nicht daran; er plant sogar, den „Führer“ mittels Giftgas, das er über einen Luftschacht in den Führerbunker einleiten will, zu ermorden. Doch seine Pläne werden nicht in die Tat umgesetzt. (Diese Darstellung beruht auf einer Lüge Speers, siehe Abschnitt Historisch falsche Darstellungen.) Hitler verfällt zusehends. Er erfährt, dass seine Parteigenossen „Verrat an ihm begehen“, darunter Hermann Göring und Heinrich Himmler. In dem Chaos, das um ihn herum besteht, heiratet er noch seine Lebensgefährtin Eva Braun, bevor er mit ihr Suizid begeht. Ihre Leichen werden vor dem Führerbunker mit Benzin übergossen und verbrannt. Anschließend nehmen sich auch Magda und Joseph Goebbels, nachdem sie zuvor ihre sechs Kinder vergiftet haben, das Leben. Die restliche Besatzung des Bunkers begeht Suizid oder flüchtet vor den herannahenden sowjetischen Truppen. Zuletzt bleibt nur der Maschinist Johannes Hentschel einsam im Bunker zurück. Wütend wirft er einige Dokumente umher, als er im Radio die Lüge hört, dass Hitler bis zum letzten Atemzug gegen die Rote Armee gekämpft habe. Zum Schluss des Films erfolgt eine Auflösung, was aus den anderen Personen, die sich im Bunker aufgehalten hatten, geworden ist. Unter anderem wird dem seinerzeit kursierendem Gerücht widersprochen, Martin Bormann habe den Krieg überlebt und verstecke sich in Südamerika.
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Originalsprache: Englisch
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