Deckname Pirat

D / USA 2015 (97 Min.)
  • Dokumentation
Eric Asch spricht mit seiner Mutter Christine über die Stasi-Akte seines Vaters Robert. – Bild: ZDF und Daniel Schönauer Verwendungsrecht: unbegrenzt
Eric Asch spricht mit seiner Mutter Christine über die Stasi-Akte seines Vaters Robert.

War mein Vater ein Spion? Diese Frage ist der Ausgangspunkt einer persönliche Spurensuche zwischen Stasi, NSA und der eigenen Familiengeschichte von Regisseur Eric Asch. Das Ergebnis ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm, der gleichzeitig mit einem Augenzwinkern von den Machenschaften der Geheimdienste im Kalten Krieg berichtet. Im Kontext der heutigen Abhörskandale erscheinen diese aktueller denn je. 50er Jahre: Robert Asch ist an einer Spionage-Aktion des US-Militärgeheimdienstes ASA beteiligt. In den 70er Jahren gerät er erstmals selbst ins Visier eines Nachrichtendienstes – auf seiner Hochzeitsreise. Als Leiter eines deutsch-amerikanischen Austauschprogramms findet er viele gute Freunde, die im Nachhinein betrachtet keine sind: Robert Asch wird von der Stasi belauscht und beschattet.

Seine 3000 Seiten umfassende Stasi-Akte bezeichnet ihn als Agenten eines imperialistischen Geheimdienstes; sein Deckname: „Pirat“. Regisseur Eric Asch hat sich mit der Kamera auf den Weg gemacht, um Fragen zu stellen und Antworten zu finden: Warum hat sein Vater die wahre Bedeutung seiner Arbeit bei der US-Armee verschwiegen? Warum hat er nur einen Bruchteil seiner Stasi-Akte fotokopiert und nach Hause gebracht? Eric trifft Freunde und Studenten seines Vaters und wird sogar von der NSA empfangen.

Ereignisse aus dem Privatleben mischen sich mit Zeitgeschichte. Doch wer war Robert Asch wirklich? Eric Asch, geboren 1971 in Lawrence/​ USA studierte Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Sein Abschlussfilm „Der rote Teppich“ wurde u.a. mit dem FFF-Förderpreis und dem EON Kulturpreis ausgezeichnet. Eric Asch lebt in München und arbeitet als freiberuflicher Regisseur, Cutter und Kameramann. „Deckname Pirat“ wurde 2014 für den Max-Ophüls-Preis (Kategorie Dokumentarfilm) nominiert und war danach auf weiteren renommierten Festivals zu sehen. (Text: ZDF)

Deutsche TV-Premiere31.08.2015ZDF

Sendetermine

Fr 27.11.2015
02:15–03:50
02:15–
Sa 21.11.2015
22:30–00:05
22:30–
So 06.09.2015
20:15–21:50
20:15–
Sa 05.09.2015
00:35–02:10
00:35–
Fr 04.09.2015
20:15–21:50
20:15–
Di 01.09.2015
00:20–01:55
00:20–

Cast & Crew

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