Dazed and Confused

USA 1993 (98 Min.)
  • Jugendfilm
  • Komödie
Foto: Milla Jovovich, Shawn Andrews – Bild: RTL Zwei
Foto: Milla Jovovich, Shawn Andrews

Mitch Kramer ist ein Neuzugang auf der High School und wird von Randall „Pink“ Floyd in die Geheimnisse der Liebe, in das Rauchen von Marihuana und das Trinken von Unmengen von Bier eingewiesen. Regisseur Richard Linklater zeigt in seinem dritten Film, einer ausgelassenen Coming-of-Age-Geschichte, drei hoffnungsvolle Jungschauspieler am Anfang ihrer Karriere: Matthew McConaughey, Milla Jovovich und Ben Affleck. Am 28. Mai 1976, dem letzten Schultag an einer High School in Austin, amüsieren sich die Seniors, die Schüler der Abschlussklasse, ganz prächtig auf Kosten der Neuzugänge, der Freshmen, die sie mit den fiesesten Initiationsriten traktieren.

Während die Mädchen von ihren Vorgängerinnen vor allem mit Unterwerfungsritualen gestriezt werden, machen die männlichen Seniors schlicht und einfach Jagd auf ihre Nachfolger, um sie mit einem Paddel zu verprügeln. Ist das strapaziöse Ritual überstanden, kann man sich entspannt auf einen langen schulfreien Sommer beziehungsweise auf das neue Leben an einem College freuen. Senior Randall „Pink“ Floyd (Jason London) lädt den pfiffigen Freshman Mitch Kramer (Wiley Wiggins) sogar ein, mit ihm und seinen Freunden durch die Stadt zu „cruisen“ – spätere Party nicht ausgeschlossen.

In einer Billardhalle wird Mitch dem etwas älteren David Wooderson (Matthew McConaughey) vorgestellt, raucht zum ersten Mal Marihuana und rächt sich später an seinem Peiniger Fred O’Banion (Ben Affleck) für alle erlittenen Demütigungen. Gemeinsam mit der halben High School hängt man außerhalb der Stadt auf freiem Feld bei den Moonlight Towers von Austin auf einer Spontan-Party ab, trinkt jede Menge Bier, knutscht und verliebt sich ein bisschen.

Pink, der Star des Football-Teams der Schule, trägt außerdem den ganzen Abend ein Problem mit sich herum, auf das er immer wieder angesprochen wird: Sein Coach nämlich verlangt von ihm, eine Verpflichtungserklärung zu unterschreiben, die ihn auf einen bestimmten Verhaltenskodex einschwört, mit dessen Hilfe die Mannschaft ihre Chancen auf die Meisterschaft erhöhen soll. Freigeist Pink jedoch denkt gar nicht daran, sich von seinem alten Coach in seiner neuen Freiheit einengen zu lassen. Richard Linklater („Before Sunrise – Zwischenstopp in Wien“, „Fast Food Nation“, „Before Sunset“) benannte „Dazed and Confused“ (in Deutschland unter dem Videotitel „Confusion – Sommer der Ausgeflippten“ vertrieben), nach einem Song von Jake Holmes, der allerdings erst in der Version der Band Led Zeppelin auf deren Debütalbum berühmt wurde.

Neben coolen Sprüchen und dem liebevoll gezeichneten Milieu einer weißen Provinz-Mittelschicht ist es nicht zuletzt der ausgesuchte Soundtrack des Films, der „Dazed and Confused“ trotz magerer Einspielergebnisse an den Kinokassen in den USA so etwas wie Kultstatus verschaffte.

Angefangen mit dem Alice Cooper-Hit „School’s Out“ über Songs von ZZ Top, Nazareth, Black Sabbath und Kiss bis zu Deep Purples „Highway Star“ ist hier vieles von dem versammelt, woraus sich das Lebensgefühl der Teenager Mitte der 70er zu speisen pflegte. Selbst Jahrgang 1960, wusste Linklater genau, wen er da porträtierte: Die an gesellschaftlichem Aufstieg und wirtschaftlichem Ehrgeiz nur wenig interessierte Generation der Nach-Achtundsechziger, denen Linklater bereits 1991 mit seinem Film „Rumtreiber“, im Original „Slacker“, einen treffenden Namen gegeben hatte. (Text: ZDF)

Deutscher Kinostart01.06.1995Internationaler Kinostart1993

Originalsprache: Englisch

Alternativtitel: Confusion – Sommer der Ausgeflippten / Sommer der Ausgeflippten / Dazed and Confused – Sommer der Ausgeflippten

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