Das Wunder in der achten Straße

Mitten im Herzen New Yorks liegt ein marodes, aber ausgesprochen liebenswürdiges Wohnhaus, das den fünf verbliebenen Mietern mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen ist. Unter ihnen ist das alte Ehepaar Frank und Faye Riley, die ein kleines Restaurant im Haus betreiben, sowie der Maler Mason Baylor und seine schwangere Frau Marisa Esteval. Das harmonische Zusammenleben in der 8. Straße wird jedoch seit einiger Zeit massiv bedroht: Der skrupellose Bauunternehmer Lacey hat massenhaft Häuser aufgekauft, die er abreißen lassen will, um an gleicher Stelle ein neues Geschäftsviertel entstehen zu lassen.

Die eingeschworene Hausgemeinschaft ist kurz davor, das Dach über dem Kopf zu verlieren. Obwohl sich alle darin einig sind, nicht nachzugeben und ihr geliebtes Zuhause um jeden Preis zu verteidigen, wissen die verzweifelten Mieter im Grunde nicht, wie sie sich gegen den rücksichtslosen Immobilienhai zur Wehr setzen sollen. Hinzu kommt, dass Lacey mittlerweile die Geduld verloren hat und eine härtere Gangart einschlägt.

Er hetzt eine Gruppe von Schlägern auf die standhaften Bewohner, die jetzt eigentlich nur noch auf ein Wunder hoffen können. Keiner von ihnen aber hätte im Traum daran gedacht, dass dieses Wunder auch tatsächlich eintritt – in Form von winzigen, extraterrestrischen Wesen, die just das Haus in der 8. Straße auserkoren haben, um dort ihren Nachwuchs zur Welt zur bringen. Die kleinen Außerirdischen verbünden sich mit den Mietern und werden zu einer unschätzbaren Hilfe beim Kampf gegen den Bauherren … (Text: VOX)

Die Außenaufnahmen wurden tatsächlich in der 8. Straße in New York gedreht. Die Anwohner des etwas heruntergekommenen Viertels wollten für die täglichen und nächtlichen Störungen durch das Filmteam entsprechend entschädigt werden. Die Produktions-Gesellschaft versprach daraufhin, Geld für die Renovierung der Häuser sowie die dafür nötigen Baumaterialien zur Verfügung zu stellen. „Die charmante Geschichte entstand zwar unter großem Aufwand, für den vor allem Steven Spielberg als Produzent und George Lucas“ ILM verantwortlich zeichnen, doch alle Technik vermag nicht zu bestehen gegen die Leinwandpräsenz von Cronyn und Tandy’. (Fischer Film Almanach 1989) (Text: Nitro)