Der Film „Das Wiener Künstlerhaus – Tradition trifft auf Moderne“ von Alexander Frohner gibt einen Überblick über die über 160-jährige Geschichte des Wiener Künstlerhauses. Gegründet als unabhängige Plattform für bildende Künstler, sollte es ein Ort des Austausches abseits kommerzieller Zwänge sein. Die Geschichte des Hauses spiegelt jedoch auch politische Umbrüche wider – etwa während des Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg suchte das Künstlerhaus eine neue Identität. Ab den 1960er-Jahren öffnete es sich verstärkt internationalen und gesellschaftskritischen Kunstströmungen und wurde zu einem wichtigen Ort für zeitgenössische Auseinandersetzungen. (Text: ORF)