Das Todesvirus – Rettung aus dem Eis

Eine Kleinstadt in Guatemala: Eine Grippewelle ist ausgebrochen und breitet sich rasend schnell aus. Als immer mehr Menschen erkranken und kein Medikament die Epidemie zu stoppen vermag, schlagen die lokalen Ärzte Alarm. Ein Forscherteam aus den USA, angeführt von den Medizinern Jenny Blanchard und Daniel Rothman, wird um Hilfe gebeten. Schon bald stellen die amerikanischen Ärzte fest, dass der Verlauf dieser Grippe große Ähnlichkeit mit der gefürchteten Spanischen Grippe aufweist, die 1918 über 40 Millionen Menschen dahingerafft hatte. Und genau wie damals gibt es auch heute keinen Impfstoff und kein Medikament gegen diese tödliche Krankheit. Die einzige Möglichkeit, die Ausbreitung des Virus zu stoppen, besteht darin, alle Infizierten von der Außenwelt abzuschirmen.

Nachdem man vorsichtshalber alle Dorfbewohner unter Quarantäne gestellt hat, damit sie beobachtet und behandelt werden können, forscht das Ärzteteam fieberhaft nach einem Heilmittel. Zum Entsetzen aller wird aber klar, dass eine infizierte junge Frau namens Rita fehlt. Nicht ahnend, dass sie einen tödlichen Virus in sich trägt, hat sie sich auf den weiten Weg zu ihrem Freund in den USA gemacht. Ihr Aufenthaltsort ist nicht ausfindig zu machen, da sie sich als illegale Einwanderin versteckt hält. Durch welche Orte sie auf ihrer Reise gekommen ist, lässt sich dagegen sehr gut rekonstruieren, denn alle Menschen, die mit ihr in Berührung gekommen sind, sterben einen qualvollen Tod.

Als schließlich klar wird, dass Ritas Ziel Los Angeles heißt, bricht im amerikanischen Gesundheitsministerium Panik aus: Ritas Einreise in die Millionenstadt würde eine Katastrophe von ungeahntem Ausmaß auslösen. Plötzlich richtet sich alle Hoffnung auf die tiefgefrorenen Leichen russischer Bergarbeiter, die in Sibirien entdeckt wurden und vermutlich den Influenza-Erreger von 1918 beherbergen. Doch wird es möglich sein, daraus einen Impfstoff herzustellen? Ein gnadenloses Wettrennen gegen die Zeit beginnt …. (Text: RTL Zwei)