Das Leuchten der Stille
- USA 2010 (Dear John, 108 Min.)
- Liebesfilm
- Drama

Während seines Heimaturlaubs in South Carolina begegnet der Soldat John (Channing Tatum) der Studentin Savannah (Amanda Seyfried). Obwohl die beiden aus verschiedenen Welten stammen, verlieben sie sich Hals über Kopf ineinander. Zum Kennenlernen bleiben ihnen gerade zwei Wochen, denn John muss zurück zu seinem Stützpunkt in Deutschland. Vor dem jungen Paar liegen zwölf Monate des Wartens, die sie mit sehnsüchtigem Briefeschreiben überbrücken. Kurz vor dem Ende von Johns Militärdienst wird die Welt durch den New Yorker Terroranschlag vom 11. September 2001 erschüttert.
Die Kameraden verlängern freiwillig ihren Dienst, nur John ist hin- und hergerissen zwischen Patriotismus und seiner großen Sehnsucht nach Savannah. Auf einem Kurzurlaub, bei dem er seine Entscheidung überdenken will, versichern sich die beiden ihrer Liebe. Doch Johns Gewissen treibt ihn zu seiner Einheit zurück. Während er in verschiedenen Kriseneinsätzen rund um die Welt reist, schreibt sich das Paar erneut sehnsüchtige Briefe. Eines Tages aber bleiben die Briefe von Savannah aus, bis sie John nach langer Zeit mitteilt, dass es einen anderen gibt. Der amerikanische Originaltitel dieser bewegenden Romanze spielt auf die Redewendung „Dear John Letter“ an, die umgangssprachlich einen Abschiedsbrief bezeichnet.
Die bittersüße Liebesgeschichte stammt von dem Bestsellerautor Nicholas Sparks, dessen Vorlagen bereits in „Message in a Bottle – Der Beginn einer großen Liebe“ und „Wie ein einziger Tag“ verfilmt wurden. Regisseur Lasse Hallström, seit „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“ einer der Etablierten in Hollywood, erweist sich als Ästhet: Seine Bildsprache bringt den nostalgischen Charme der Südstaaten zur Geltung und breitet subtil die großen Gefühle aus.
Eigentliche Stärke dieses Melodrams ist jedoch die Liebenswürdigkeit des Paares: Der gestählte Hauptdarsteller Channing Tatum, später im actionreichen Historienfilm „Der Adler der neunten Legion“ als römischer Legionär zu sehen, verkörpert den romantischen Helden, und die zarte Amanda Seyfried, in „Chloe“ noch eine Femme fatale, gibt dessen Liebe seines Lebens. Neben ihnen glänzt der 2009 mit „Ein Sommer in New York – The Visitor“ für den Oscar nominiert Richard Jenkins als Johns autistischer Vater. Innerhalb weniger Augenblicke springt der Funke über: Beherzt fischt der US-Soldat John die Handtasche der hübschen Studentin Savannah aus dem Meer.
Dabei verlieben die beiden sich unsterblich ineinander, doch leider bleiben ihnen nur zwei Wochen, denn John muss nach seinem Urlaub noch ein Jahr Militärdienst in Übersee absolvieren. Jede Sekunde kostet das Paar aus, doch nach Savannahs unvorsichtiger Bemerkung über Johns autistischen Vater rastet der impulsive Soldat aus und gerät in eine Schlägerei mit ihren Freunden. Nach der Versöhnung bleibt die bange Frage: Kann ihre stürmische Liebe eine Fernbeziehung überstehen?. (Text: One)
Der schwedische Regisseur Lasse Hallström bewies bereits mit „Chocolat“ und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ sein Talent für die filmische Umsetzung von Romanen. Mit „Das Leuchten der Stille“ verfilmte er einen Bestseller des amerikanischen Autors Nicolas Sparks. Die Hauptrollen wurden mit Amanda Seyfried („Mamma Mia!“) und Channing Tatum („Magic Mike“, „Logan Lucky“) besetzt. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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