Das leise Gift

Martin Vogel, Werksfotograf des Chemie-Konzerns GALAG, ist mit seiner Tätigkeit nicht zufrieden und spielt mit dem Gedanken, zu kündigen. Doch dann wird er eilig zum Firmengelände gerufen, da es zwei Explosionen im Laborkomplex gegeben hat. Er soll Fotos für die Versicherung machen. Trotz Verbot dringt er in das Gebäude ein und findet dort einen regungslos daliegenden Chemiker. Bei der Rettungsaktion steckt er dabei automatisch eine Ampulle und ein Diagramm ein.

Am nächsten Morgen kommt es ans Tageslicht: Die nähere Umgebung des Firmengeländes ist mit einer blauen Farbe überzogen. Auch das Auto von Martin. Nachdem der Tod des Chemikers mit der Begründung, er sei an den Folgen eines Schädelbruches gestorben, bekannt wird, will Martin die Wahrheit herausfinden. Er wendet sich mit seinen „Beweismitteln“ an den ökologisch engagierten Chemiker Gabor Kutbay, der wiederum schon Umweltschützer informiert hat. Doch kurze Zeit später stirbt dieser an einem mysteriösen Unfall.

Aber auch Martin hat es erwischt: Seine Haare fallen aus, seine Fingernägel haben sich gewellt, er hat Ausschlag und kann sich nur noch mit Hilfe von Tabletten auf den Beinen halten. Mit letzter Kraft versucht er den Konzern zu erpressen. Doch er wird verfolgt. Schafft es Martin, die Wahrheit an die Öffentlichkeit zu bringen? Was kann man gegen seine Krankheit tun? (Text: Einsfestival)