Das Gesetz bin ich
- USA 1974 (Mr. Majestyk, 103 Min.)
- Action

Vince Majestyk ist für die Polizei kein Unbekannter: Er hat in Kalifornien eine Gefängnisstrafe verbüßt, bevor er nach Colorado kam, um sich als Melonenfarmer zu versuchen. Darum sind Lieutenant McAllen und seine Beamten auch schnell bei der Hand, Majestyk festzunehmen, als der kleine Gauner Bobby Kopas ihn anzeigt. Majestyk hat dem windigen Burschen nachdrücklich klargemacht, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Dafür muss er in Untersuchungshaft – und das mitten in der Ernte. In der Haft trifft der wortkarge Draufgänger mit dem gefürchteten Mafioso Frank Renda zusammen.
Als die beiden in das Distriktgefängnis gebracht werden sollen, überfallen Rendas Leute den Bus und versuchen, ihren Boss zu befreien. Das misslingt, stattdessen entkommt Majestyk mit dem gefesselten Gangster neben sich in die Berge. Von dort aus ruft er die Polizei an und bietet an, Renda auszuliefern, sofern das Verfahren gegen ihn niedergeschlagen wird. Ehe es dazu kommt, gelingt es dem Gangster jedoch, Majestyk zu entwischen. Fortan brennt er darauf, sich an diesem zu rächen, und so beginnt für Majestyk ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel um Leben und Tod, in das auch die couragierte Mexikanerin Nancy und sein Vorarbeiter Larry Mendoza hineingezogen werden.
Hollywoodstar Charles Bronson agiert auch hier so lakonisch und effektvoll, wie man ihn aus vielen erfolgreichen Filmen kennt: wortkarg, entschlossen und immer eine Spur cleverer als seine noch so gerissenen Gegenspieler. Genau deshalb wurde Bronson zu einem der populärsten Actiondarsteller Hollywoods. Redaktionshinweis: 3sat zeigt den Spielfilm „Das Gesetz bin ich“ zum 100. Geburtstag des 2003 verstorbenen Westernhelden Charles Bronson am 3. November.
Am Freitag, 5. November, um 22:25 Uhr folgt aus demselben Anlass der Westernklassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“. Mit „Das Gesetz bin ich“ startet außerdem eine Reihe von Westernfilmen, die 3sat im November fortsetzt. Es folgen am Samstag, 6. November, um 23:15 Uhr „Slow West“, am Sonntag, 7. November, um 23:30 Uhr „Die Gewaltigen“, am Freitag, 12. November, um 22:25 Uhr „Für eine Handvoll Dollar“, am Freitag, 19. November, um 22:25 Uhr „Für ein paar Dollar mehr“ sowie am Freitag, 26. November, um 22:45 Uhr „Das Duell“. (Text: 3sat)
Starinfo Elmore Leonard: Der 1925 in New Orleans geborene Schriftsteller ist vor allem durch die erfolgreichen jüngeren Verfilmungen seiner Bücher, u. a. „Schnappt Shorty“ (1995), „Jackie Brown“ (1997) und „Out of Sight“ (1998) ins Bewusstsein Hollywoods gerückt. Doch bereits seit 1957 (‚Um Kopf und Kragen‘ mit Randolph Scott) wurden Leonards Romane regelmäßig für die Leinwand adaptiert. Angeregt durch Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ begann Leonard bereits mit zehn Jahren das Schreiben. Nach seinem Einsatz im Südpazifik während des 2. Weltkriegs studierte er Englisch und Philosophie und arbeitete danach in einer Werbeagentur, wo er bereits 1953 seinen ersten Roman, einen Western und mehrere Erzählungen schrieb. Seinen ersten großen Erfolg landete er 1961 mit ‚Hombre‘, der später mit Paul Newman verfilmt wurde. Sein erster Kriminalroman erschien 1969 mit ‚The Big Bounce‘, der sogar zwei Kinoadaptionen erfuhr, 1969 und 2004. Leonard, dessen hoch geschätzte Kriminalromane vor allem durch ihre gut gezeichneten Milieuschilderungen und genau eingesetzten Locations (Detroit, Florida, Chicago) überzeugen, lebt mit seiner Frau und seinen fünf Kindern in der Nähe von Detroit. Englische Kritiker vergleichen den dreimal mit dem Edgar Allan Poe Award ausgezeichneten Autor mit Honoré de Balzac. Seit 1969 schreibt Leonard auch regelmäßig Drehbücher, zunächst meist Starvehikel für die Action-Helden Clint Eastwood (‚Sinola‘), Charles Bronson (‚Das Gesetz bin ich‘) und Burt Reynolds (‚Sie nannten ihn Stick‘). Das Western-Remake „3:10 to Yuma“ (2007) und die hochgelobte Actionserie „Justified“ (2010–2013) basieren ebenso auf Vorlagen Leonards..Starinfo Charles Bronson: „Ich sehe wahrscheinlich aus wie ein Steinblock, den man in die Luft gesprengt hat“. Charles Bronsons Jugend war hart: Das elfte von 15 Kindern arbeitete in einem Kohlebergwerk und schlug sich später als Boxer durch. Es folgten zahlreiche Nebenrollen. Erst „Die glorreichen Sieben“ (1960) machten ihn groß. Und als „Mundharmonika“ in „Spiel mir das Lied vom Tod“ wurde der 1921 geborene Schauspieler zur Kultfigur. In Frankreich nannte man ihn „das heilige Monster“. Ein Kritiker bezeichnete Bronson als „Clark Gable, den die Sonne verbrutzelt hat.“ Er wiederum machte seine Filme nicht für die Kritiker, wie er betonte: „Die zahlen keinen Eintritt.“ Charles Bronson starb 2003. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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