Das Attentat

Filmemacher und Produzent Rob Reiner („Eine Frage der Ehre“, „Harry und Sally“), war es ein besonderes Anliegen, die Geschichte von Medgar Evers und Bobby DeLaughter selbst auf die Kinoleinwand zu bringen: „Seit Jahren wollte ich einen Film machen, der sich der Rassenfrage annahm. Aber ich hatte immer irgendwie das Gefühl, als hätte ich kein Recht darauf, die Geschichte von Martin Luther King oder Malcolm X – oder eben Medgar Evers – zu erzählen. Ich fand jedoch, die Story eines Weißen, der sich mit dem Leben und Wirken dieser Männer beschäftigt und daraus lernt, dürfe ich verfilmen.

( …) Nachdem viele Menschen sich ja gerade im Kino ihr geschichtliches Wissen aneignen, wollte ich die Personen in diesem Film so authentisch wie möglich machen.“ Aus diesem Grund engagierte er Medgar Evers’ Witwe Myrlie Evers als Beraterin und zeigte besondere Sorgfalt bei der Auswahl der Schauspieler. In der Rolle des enthusiastischen Staatsanwalts begeistert Alec Baldwin. Er wurde 2003 für seine Rolle in „The Cooler“ für den Oscar nominiert und wirkte danach in Kassenerfolgen wie „The Aviator“ und der Komödie „ …

und dann kam Polly“ mit. An seiner Seite agieren Comedy-Talent und Oscar-Preisträgerin Whoopi Goldberg („Ghost“, „Sister Act“, „Die Farbe Lila“) und Virginia Madsen („Sideways“, „Das Geisterschloss“, „Candymans Fluch“). Als fanatisches Ku-Klux-Klan-Mitglied Byron De La Beckwith überzeugt Charakterdarsteller James Woods, der für seine grandiose Leistung 1994 für den Oscar nominiert wurde. Außerdem wurde „Das Attentat“ noch in der Kategorie „Beste Maske“ für den begehrten Kritikerpreis vorgeschlagen. (Text: RTL Zwei)