Dark City

Als John Murdoch (Rufus Sewell) alleine in einem fremden Hotel aufwacht, muss er feststellen, dass er wegen Mordes gesucht wird. Allerdings kann er sich nicht erinnern, ob er die Morde tatsächlich begangen hat oder nicht. Eigentlich fehlt ihm jede Erinnerung, und er beginnt sich zu fragen, ob er den Verstand verloren hat. Mit dem Polizisten Bumstead (William Hurt) im Nacken versucht Murdoch, dem Geheimnis seiner Identität auf die Spur zu kommen. Dabei stößt er auf eine beängstigende Unterwelt, die von mysteriösen Geschöpfen kontrolliert wird, die sich selbst „die Fremden“ nennen.

Diese Wesen sind in der Lage, die Zeit anzuhalten und die physikalische Realität zu verändern. Den Prozess nennen sie „Tuning“: Indem sie ihren Geist fokussieren, verwandeln sie ihre Umgebung. Durch eine angeborene Anomalie verfügt Murdoch als einziger Mensch ebenso über die Fähigkeiten der „Fremden“ und ist damit resistent gegen ihre Manipulationsversuche. Das ist der Grund, warum sie nach seinem Leben trachten, stellt er doch eine Gefahr für ihre Pläne dar. Mit der Hilfe des undurchschaubaren Wissenschaftlers Dr. Schreber (Kiefer Sutherland) gelingt es Murdoch, den „Fremden“ immer einen Schritt voraus zu sein und langsam die Puzzleteile seiner Vergangenheit zusammenzusetzen: seine bittersüße Kindheit, seine unglückliche Liebe zu seiner Frau Emma (Jennifer Connelly) und den Schlüssel zu der Mordserie, für die man ihn verantwortlich macht.

Ein Mann entdeckt, dass seine Erinnerungen und alles, was er für die Realität hielt, künstliche Gebilde sind. Regisseur Alex Proyas („The Crow“) zeichnet verantwortlich für diesen futuristischen Thriller, der sowohl durch einen außergewöhnlichen visuellen Stil beeindruckt als auch durch eine spannende, originelle Geschichte. (Text: ZDF)