Crazy Horse Der stolze Krieger

USA 1996 (Crazy Horse, 100 Min.)
  • Western

Der Lakota-Indiander ‚Haarlocke‘ ist bereits mit zwölf Jahren ein hervorragender Krieger. Und er hat eine Vision: Er will für die Freiheit seines Volkes kämpfen. Seine Selbstlosigkeit bringt ihm viel Annerkennung ein. Und ‚Haarlocke‘, ein begnadeter Reiter, darf sich schon bald ‚Crazy Horse‘

nennen. Die Häuptlinge seines Stammes jedoch sehen in dem ehrgeizigen Krieger einen Konkurrenten. Als im Jahr 1865, nach Beendigung des amerikanischen Bürgerkrieges, Menschenströme das Indianerland besetzen, kommt es zu ersten Auseinandersetzungen. Während ‚Crazy Horse‘ für die Jagdgründe seines Volkes kämpfen will, zieht ‚Red Cloud‘ nach Washington.

Dort nimmt er an Verhandlungen teil. Für ‚Crazy Horse‘ eine unvorstellbare Situation, denn der weiße Mann darf niemals Herr über sein Land werden. Um den Eisenbahnbau zu ermöglichen, plant die amerikanische Regierung jedoch, die Indianer zu enteignen. ‚Crazy Horse‘ führt seine Stammesbrüder in den Krieg gegen die weißen Feinde. Eine harte, blutige Zeit. Der Häuptling verliert bei den Kämpfen seinen besten Freund und seinen Bruder. Als auch noch seine Tochter stirbt, droht er zu verzweifeln. Die Weißen stellen schließlich die Nahrungsmittelversorgung der Lakota-Indianer ein, woraufhin viele Indianer einwilligen, in ein Reservat zu ziehen.

Lange Zeit leistet ‚Crazy Horse‘ erbitterten Widerstand, doch aus Liebe zu seinem Volk stellt er sich schließlich. Während der Gefangennahme im Camp Robinson wird er von einem Soldaten tödlich verletzt. Jetzt ist der Weg für die Amerikaner frei, die Lakota-Indianer zwangsumzusiedeln. In letzter Minute gelingt es den Stammesbrüdern noch, den Leichnam von ‚Crazy Horse‘ zu stehlen, damit sie vom Geist des tapferen Helden beschützt werden. Noch im Tod wird ‚Crazy Horse‘ von den weißen Männern gefürchtet. (Text: Super RTL)

Die Geschichte um den legendären Oglala-Lakota-Häuptling Crazy Horse führt zurück in die Zeit der Indianer-Kriege Ende des 19. Jahrhunderts und porträtiert einen erbitterten Kämpfer für Freiheit und Gleichberechtigung. Der Film wurde akribisch vorbereitet. Fachleute auf dem Gebiet der Indianerkunde und der amerikanischen Geschichte begleiteten das Projekt. Die Rollen der amerikanischen Ureinwohner wurden mit authentischen Indianern besetzt, darunter Schauspieler Wes Studi. Und auch die 150 Statisten stammen aus der Lakota-Gemeinschaft. Hauptdarsteller Michael Greyeyes unterzog sich einer harten Reitausbildung, da die Lakota-Indianer die besten auf den Pferderücken waren, allen voran Crazy Horse. Während der Dreharbeiten in Süd Dakota erlebten Darsteller und Team, welche Anforderungen das Leben in freier Natur stellt. ‚Der Film soll wie ein Mahnmal daran erinnern, was wir diesem Land angetan haben‘, so der Darsteller Peter Horton über das ambitionierte Projekt. Crazy Horse, dessen indianischer Name Tashunka Witko (wildes Pferd) lautete, war Sohn eines Medizinmannes der Oglala-Lakota-Indianer, die den Süden Dakotas besiedelten. Er wurde 1841 mitten hinein in eine Zeit der Kämpfe geboren. Als Junge zog Crazy Horse in den Kriege gegen verfeindete Stämme wie die Crows und Shoshonen. Später waren die U.S.-Truppen Ziel seiner Angriffe. Weil in den Black Hills Gold lagerte, wollte Washington den Lakota das Land abkaufen. Doch die lehnten ab. Und so okkupierten Goldsucher die Region # unter Schutz der amerikanischen Armee. Die Oglala leisteten erbitterten Widerstand. Am 21. Dezember 1866 gelang Crazy Horse erstmals ein bedeutender Sieg. Unter der Führung von Stammesbruder Red Cloud vernichtete er den größten Teil der Besatzungstruppen von Fort Phil Kearny unter dem Kommando von Captain Fetterman. Der war ein ausgemachter Indianer-Hasser. An besagtem Tag schickte er einige seiner Männer vor das Fort, um nach Holz zu suchen. Die Indianer warteten nicht lange und kesselten die Männer ein. Fetterman eilte mit einem Trupp Soldaten seinen Leuten zu Hilfe. Dabei fiel er auf einen alten Trick herein, denn immer weiter bewegten sich die Soldaten vom Fort weg, bis sie den Rothäuten schließlich ausgeliefert waren. 81 Männer starben im Pfeil-Hagel der Indianer. Der Tag ging als ‚Fetterman-Massaker‘ in die Geschichte ein. Crazy Horse und seine Brüder mussten jedoch auch Niederlagen einstecken. (Text: Super RTL)

Internationaler Kinostart07.07.1996

Originalsprache: Englisch

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Sendetermine

Fr 18.07.2003
22:15–23:55
22:15–
Fr 26.04.2002
22:45–00:20
22:45–
Fr 26.04.2002
03:15–04:45
03:15–
Sa 21.07.2001
02:05–03:30
02:05–
Do 29.04.1999
03:30–04:55
03:30–
Do 29.04.1999
00:35–02:00
00:35–

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