Codename: Nina
- USA 1993 (Point of No Return, 103 Min.)
- Action
- Thriller

Das Leben von Maggie Hayward (Bridget Fonda) befindet sich durch Drogensucht, Kriminalität und Gewalt auf einem Tiefpunkt – und es geht immer weiter bergab. Wegen Polizistenmordes verurteilt ein Gericht sie schließlich zum Tode. Die panische Maggie ahnt nicht, dass die Giftspritze sie nicht ins Jenseits, sondern in ein neues Leben befördern wird: Man hat ihre Hinrichtung lediglich vorgetäuscht, um die hochaggressive, aber durchaus intelligente Delinquentin zu einer Profikillerin des US-Geheimdienstes auszubilden.
Der geheimnisvolle Agent Bob (Gabriel Byrne) stellt sie vor eine Wahl, die eigentlich keine ist: Entweder sie tötet künftig im Auftrag der Regierung oder wird umgehend selbst getötet. Von der Außenwelt abgeschottet, durchläuft Maggie ein hartes Training, bei dem man sie nicht nur in Waffenkunde und Kampfsport unterrichtet, sondern auch eine perfekte Lady aus ihr macht – ein menschliches Chamäleon, das sich in jeder Situation und jedem Milieu zurechtfindet. Nach erfolgreich bestandener Prüfung, bei der sie ein ganzes Restaurant in Kleinholz verwandelt, entlässt man sie ins reale Leben.
Unter dem Namen Claudia Anne Doran bezieht sie eine Wohnung in Venice, Los Angeles, und führt ein unauffälliges Leben. Sie verliebt sich in den sympathischen Fotografen J.P. (Dermot Mulroney), der nicht ahnt, welchen „Beruf“ seine Freundin ausübt. Immer wieder erhält Claudia von Bob riskante Mordaufträge, die sie mit äußerster Präzision ausführt. Aber je intensiver die Beziehung zu J.P. sich entwickelt, desto größer wird ihr Bedürfnis, aus dem schmutzigen Geschäft auszusteigen.
Schließlich macht Bob ihr das Angebot, einen letzten, besonders gefährlichen Job auszuführen – dann will er sie gehen lassen. Claudia willigt ein, doch die bis ins Detail ausgetüftelte Mission läuft auf blutige Weise aus dem Ruder. John Badham, Regisseur von Klassikern wie „War Games – Kriegsspiele“, nahm sich bei „Codename: Nina“ einen anderen Klassiker als Vorlage: Luc Bessons „Nikita“. Er hält sich eng an das Original, verlagert den Handlungsort aber von Paris nach Los Angeles und reichert die Story mit einigen originellen Kniffen an.
In Sachen Spannung und Action steht sein Film der französischen Version in nichts nach. Neben Bridget Fonda in der Titelrolle sind Gabriel Byrne und Dermot Mulroney zu sehen. In einer Nebenrolle tritt Harvey Keitel als „Cleaner“ auf, der nach einer verunglückten Mission die Spuren beseitigt. Diese Rolle inspirierte Quentin Tarantino zu einer fast identischen Figur in „Pulp Fiction“, ebenfalls verkörpert von Keitel. (Text: ARD)
Originalsprache: Französisch
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