Claire Berolina

DDR 1985 (90 Min.)
  • Film

Claire Berolina, das ist Claire Waldoff und auch wieder nicht:

Der Film lehnt sich an das Schicksal des berühmten „Spatzes von Berlin“ (Tucholsky) an, ohne im strengen Sinne biografisch zu sein. Er spielt zwischen 1910 und 1933, hauptsächlich in den so genannten „Goldenen Zwanzigern“, als viele Künste, besonders aber Kabarett und Chanson, in Berlin einen glänzenden Aufschwung nahmen. In diesen Jahren wurde die Waldoff mit ihren Berliner Liedern, die voller Ironie und der typischen Mischung aus Herz und Schnauze steckten, populär und feierte wahre Triumphe. Sie war befreundet mit Heinrich Zille, Walter Kollo und vielen anderen Berühmtheiten der Zeit.

Ihr Mutterwitz, ihre Zuneigung zu einfachen Leuten, ihre umwerfende Originalität fanden Eingang in die Gestalt der Claire Berolina dieses Films. Die Karriere der Filmfigur wie auch die von Claire Waldoff bricht mit dem Beginn der Nazi-Herrschaft in Deutschland jäh ab. In ihrem populären Gassenhauer „Hermann heeßt er …“ witterten die braunen Machthaber eine Anspielung auf Hermann Göring. Das konnten sie der Waldoff nicht verzeihen. (Text: Einsfestival)

Deutsche TV-Premiere04.01.1987DDR1

Sendetermine

Sa 04.12.2004
23:05–00:35
23:05–
Fr 02.01.2004
23:35–01:05
23:35–
So 04.01.1987
DDR1

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