Blendende Weihnachten

Jedes Jahr setzt der Augenarzt Steve Finch alles daran, seiner Familie mit traditionellen Bräuchen und reich geschmücktem Haus einen unvergesslichen Heiligabend zu bereiten. Diesmal aber kommt ihm sein neuer Nachbar, der Autoverkäufer Buddy Hall, in die Quere. Denn nachdem Buddys Töchter festgestellt haben, dass man ihr Haus auf einer Online-Weltkarte nicht erkennen kann, setzt er alles daran, sein neues Heim mittels Unmengen von Weihnachtsbeleuchtung auch im Internet „sichtbar“ zu machen. Da Steve seinen Titel als städtischer Weihnachts-König gefährdet sieht, entbrennt zwischen den beiden Männern ein aberwitziger Konkurrenzkampf.

Adventskalender, persönliche Grußkarten für die Verwandten, festlicher Schmuck und ein riesiger Baum: Für den Augenarzt Steve Finch gehört das alles zu einem gelungenen Weihnachtsfest dazu. Im ganzen Ort ist er als großer Christfest-Fan bekannt. Steves Frau Kelly und seine beiden Kinder Madison und Carter hingegen zeigen sich von seinem alljährlichen Weihnachtswahnsinn nicht unbedingt begeistert, widerwillig spielen sie aber immer wieder mit.

Kurz vor Weihnachten zieht im Nachbarhaus eine neue Familie ein: Der Autoverkäufer Buddy Hall, ein etwas aufschneiderischer, vulgärer, im Grunde aber liebenswerter Kerl, seine Gattin Tia sowie seine Kinder Emily und Ashley. Während sich die Ehefrauen Kelly und Tia auf Anhieb gut verstehen, entbrennt zwischen den beiden Herren ein grotesker Nachbarschaftsstreit. Denn als Buddys Töchter feststellen müssen, dass ihr Haus auf einer Online-Weltkarte nicht zu erkennen ist, kann ihr ambitionierter Vater diese Schmach nicht auf sich sitzenlassen.

Mit immer pompöseren Lichterketten und ähnlichem Glitzerkram setzt Buddy alles daran, sein neues Heim auch im Internet „sichtbar“ zu machen. Keine Frage, dass Steve durch die pompösen Aktionen seinen Titel als städtischer Weihnachts-König gefährdet sieht. Und so entbrennt zwischen den beiden Männern ein aberwitziger Konkurrenzkampf. Jingle all the way: „Blendende Weihnachten“ nutzt einen nicht ganz alltäglichen Nachbarschaftsstreit als Ausgangssituation für eine herrlich alberne Komödie, der es am Ende doch noch gelingt, sich in ein anrührendes Weihnachtsmärchen zu verwandeln.

Mit satirischem Humor nimmt Regisseur Whitesell Spießbürgertum, Konkurrenzdenken und die amerikanische Weihnachts-Hysterie aufs Korn. Dabei bedient er sich einer pointierten Mischung aus Situationskomik und Wortwitz – und natürlich seiner beiden großartig aufgelegten Hauptdarsteller Danny DeVito und Matthew Broderick. (Text: BR Fernsehen)