Ayka

RUS / D / PL / RC / F / KAZ 2018 (Айка, 100 Min.)
  • Drama
Ayka (Samal Yeslyamova), eine junge Kirgisin, lebt illegal in Moskau. – Bild: ZDF und Jolanta Dylewska./​Jolanta Dylewska
Ayka (Samal Yeslyamova), eine junge Kirgisin, lebt illegal in Moskau.

Ayka ist Kirgisin, eine illegale Arbeitsmigrantin in Moskau. Sie teilt sich eine heruntergekommene Wohnung mit Dutzenden anderer Arbeitsmigranten. Ihre Aufenthaltserlaubnis ist längst abgelaufen, was bedeutet, dass sie jeden noch so schlechten und schlecht bezahlten Job annehmen muss, um zu überleben. Moskau ist eine harte Stadt, und doch hat Ayka Angst, dass sie erwischt wird und die Stadt verlassen muss. Nur hier kann sie das Geld verdienen, um die Schulden abzubezahlen, die sie gemacht hat, um sich ihren Traum von einer Existenz als Näherin zu erfüllen. Der Traum ist längst geplatzt, nur die Schulden sind geblieben.Es ist der schneereichste und kälteste Winter seit vielen Jahren, als Ayka einen Sohn zur Welt bringt.

Sie hat ihre Schwangerschaft gut versteckt, niemand hat etwas mitbekommen, sonst hätte sie sofort ihre Arbeit verloren. Aber was nun? Sie kann sich das Kind nicht leisten. Kurz nach der Geburt flieht sie aus der Klinik, lässt das Kind dort zurück. Sie kehrt in ihren Alltag zurück, als wäre nichts passiert. Dann verliert sie trotzdem ihre Arbeit, wird um den Lohn betrogen und von den Männern, denen sie Geld schuldet, immer stärker bedrängt und bedroht. Einmal hat sie ein bisschen Glück, aber das dauert nicht lange. Wie eine Getriebene hetzt sie durch die gnadenlose Stadt, auf der Suche nach einem Job, einem Ausweg – so lange, bis ihr Körper sie zwingt, für sich und um ihr Kind zu kämpfen. (Text: arte)

Der in internationaler Zusammenarbeit von Russland, Polen und Deutschland produzierte Spielfilm „Ayka“ (2018) wurde von großem Erfolg gekrönt. Insbesondere Samal Yeslyamova, die in der Hauptrolle der Ayka brillierte, wurde für ihre Leistung mehrfach ausgezeichnet. Beim renommierten Filmfestival in Cannes (2018) bekam sie den Preis der „Besten Darstellerin“, ebenso bei den Asian Film Awards (2019) und beim Antalya Golden Orange Film Festival (2018). Auch die Arbeit von Sergey Dvortsevoy („Tulpan“, 2008), der in der Entstehung von „Ayka“ mehrfach involviert war (Produzent, Regie, Drehbuch, Schnitt) wurde u.a. durch eine Nominierung für die Goldene Palme in Cannes (2018) gewürdigt. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere08.04.2021arteDeutscher Kinostart18.04.2019Internationaler Kinostart18.05.2018

Originalsprache: Russisch

DVD & Blu-ray

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Sendetermine

So 07.04.2024
01:30–03:50
01:30–
Di 08.06.2021
00:00–01:50
00:00–
Do 08.04.2021
23:30–01:20
23:30–

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