American Graffiti
- USA 1973 (108 Min.)
- Coming-of-Age

Eine laue Sommernacht 1962 im kalifornischen Modesto: Auf dem Parkplatz vor Mel’s Drive-in treffen sich Terry Fields , genannt Froschauge, Steve Bolander , Curt Henderson und John Milner . Der Highschool-Abschluss liegt hinter ihnen. Steve und Curt sind im Begriff, die Stadt zu verlassen, um auf ein College an der Ostküste zu gehen. Dies ist die letzte Nacht mit ihren Freunden. Einmal zusammen, einmal getrennt driften die vier durch die Kultstätten ihrer Jugend. John macht sich aus dem Staub und fährt ziellos durch die Strassen.
Auch Terry setzt sich ab, während Steve mit Freundin Laurie und Curt zusammenbleibt. Als dieser eine hübsche Blondine in einem weissen Ford Thunderbird erblickt, hat er seine Mission für die Nacht gefasst. Später wird eine Bande von Halbstarken, die sich The Pharaohs nennt, Curt zwingen, in ihrem Wagen mitzukommen. Ein aufschlussreicher Ausflug, denn nun weiss der liebeshungrige Curt, wo der kultisch verehrte DJ Wolfman Jack seine Radiosendungen macht. Und er hinterlässt bei dieser Gelegenheit auch gleich einen Aufruf an die schöne Blondine im Thunderbird. Die Nacht hat eben erst begonnen, und es starten die letzten Kapriolen einer unbeschwerten Jugend, bevor der Ernst des Lebens beginnt.
Petticoats und Pferdeschwänze, Schmalzlocken und Teenage-Geknutsche, Twist, Hully Gully und Rock ‚n‘ Roll: In George Lucas’ «American Graffiti» lebt die Atmosphäre einer US-Kleinstadt Anfang der 1960er-Jahre wieder auf. Der Soundtrack, hinreissend präsentiert von dem authentischen Wolfman Jack, ist ein bestimmendes Element des Films.
George Lucas, wie seine Helden in Modesto aufgewachsen, war gerade 29 Jahre alt, als er «American Graffiti» drehte. Die nostalgisch getönte, aber auch schmerzlich komische und genaue Studie über das Erwachsenwerden wurde mit wenig Geld gedreht und versammelte damals noch unbekannte Schauspieler wie Richard Dreyfuss, Ron Howard oder Harrison Ford. Entgegen den Erwartungen des produzierenden Studios avancierte «American Graffiti» zum Kinohit und gilt noch heute als George Lucas’ intimster und reifster Film. (Text: SRF)
George Lucas’ („Krieg der Sterne“) nostalgisch gestimmter Rückblick auf die frühen 60er Jahre beobachtet mit viel Gespür vier Teenager an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Der von seinem Freund Francis Ford Coppola produzierte Kultfilm etablierte den jungen Regisseur in Hollywood und wurde für George Lucas zu einem überragenden künstlerischen und finanziellen Erfolg. Auch für den bis dahin noch völlig unbekannten Harrison Ford, der hier 30-jährig, in kurzen Auftritten einen 21-jährigen mimt, bedeutete die Zusammenarbeit mit Lucas den Einstieg in seine Weltkarriere. In einer weiteren Hauptrolle ist Schauspieler, Produzent und Regisseur Ron Howard („A Beautiful Mind“) zu sehen. Ebenso konnte Kathleen Quinlan („Zivilprozess“) in einer kleineren Rolle erstmals auf sich aufmerksam machen. George Lucas’ Aufarbeitung der eigenen Kindheit ist gespickt mit allerlei Insider-Witzen. So weist Paul Le Mats Autokennzeichen auf Lucas Debütfilm „THX“ hin oder das lokale Kino „Dementia 13“ auf Francis Ford Coppolas Regie-Debüt. (Text: Kabel Eins Classics)
Originalsprache: Englisch
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