Alles inklusive
- D 2014 (122 Min.)
- Komödie
Filmkomödie von Regisseurin Doris Dörrie nach ihrem gleichnamigen Roman mit Hannelore Elsner und Nadja Uhl in den Hauptrollen. Nach einer Reihe katastrophal gescheiterter Ehen ist Apple wieder Single. Schuld an Apples Bindungsunfähigkeit ist ihrer Meinung nach ihre Mutter Ingrid. Denn diese war in jeder Beziehung eine Rabenmutter. Als Ingrid einen „All Inclusive“-Urlaub in Spanien verbringt, werden Mutter und Tochter mit einem dramatischen Ereignis aus ihrer Vergangenheit konfrontiert. Das südspanische Torremolinos, in den 1970er-Jahren: Die achtjährige Apple lebt mit ihrer Mutter Ingrid an einem Hippie-Strand.
Dort begegnet Ingrid dem Bankangestellten Karl, der mit seiner Frau Heike und seinem Sohn Tim hier den Sommerurlaub verbringt. Ingrid und Karl beginnen eine leidenschaftliche Affäre – sehr zum Leidwesen Heikes und der beiden Kinder. 30 Jahre später arbeitet Apple als Tontechnikerin beim Rundfunk und ist nach einer Reihe katastrophal gescheiterter Ehen wieder Single. Einzig von ihrem Hund fühlt sie sich verstanden. Als dieser eine teure Operation benötigt, übernimmt sich Apple finanziell. Immerhin lernt sie dabei den Tierarzt Dr. Fellborn kennen.
Während ihre Tochter in Deutschland in ein neues Beziehungschaos stolpert, versucht sich die desillusionierte Ingrid in Spanien als All-inclusive-Touristin – ausgerechnet in Torremolinos, dem Ort, an dem sie vor 30 Jahren die Affäre mit Karl hatte. Die Begegnungen mit einem Bootsflüchtling und dem Transvestiten Tim/Tina zwingen Ingrid, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Als Apple in Spanien eintrifft, um ihre Mutter zu besuchen, erlebt sie eine große Überraschung. Die feinsinnige Komödie „Alles inklusive“ der erfolgreichen deutschen Regisseurin Doris Dörrie ist in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk entstanden.
Dörrie befasst sich in „Alles inklusive“ erneut mit dem Thema aufeinanderprallender Welten, wie zuvor schon in der BR-Koproduktion „Hanami – Kirschblüten“ (2008). Sie seziert auf einfühlsame und humoristische Art die Auseinandersetzung mit dem eigenen Weltbild und Wunschvorstellungen. Wie bereits in „Kirschblüten – Hanami“ arbeitete Doris Dörrie mit der Schauspielerin Hannelore Elsner zusammen, die am 21. April 2019 verstorben ist. Hannelore Elsner zählte zu den erfolgreichsten und beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands.
Ihr Leinwanddebüt gab sie im Alter von 17 Jahren an der Seite von Freddy Quinn in „Freddy unter fremden Sternen“ (1959). Populär wurde Hannelore Elsner durch die „Lümmel“-Kino-Reihe an der Seite von Hansi Kraus, Theo Lingen und Peter Alexander. In den 70er-Jahren gelang es ihr, sich als Charakterschauspielerin durchzusetzen, in Filmen von Edgar Reitz und Alf Bruestellin. Für ihre Darstellung der Schriftstellerin Hanna Flanders in Oskar Roehlers Spielfilm „Die Unberührbare“ gewann sie im Jahr 2000 den Deutschen Filmpreis, den Bayerischen Filmpreis und den Deutschen Kritikerpreis. (Text: BR)
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