Abschied von gestern

D 1965 (88 Min.)
  • Drama
  • Gesellschaft
  • Portrait

Regisseur Alexander Kluge hatte das Schicksal der Anita G. bereits in seinem 1962 erschienenen Buch „Lebensläufe“ aufgegriffen. Die Geschichte, die auf einem authentischen Justizfall aus dem Jahr 1959 basierte, ist einer der ersten Spielfilme, die die beim Oberhausener Manifest am 28. Februar 1962 vorausgesetzten Anforderungen an einen zeitgemäßen deutschen Film zu erfüllen suchten. Bei der filmischen Umsetzung des Stoffes bedient sich Kluge filmsprachlicher Mittel, die „Papas Kino“, das bei den Oberhausener Kurzfilmtagen kurzerhand für tot erklärt wurde, fremd sind. Gleich zu Beginn erscheint ein Titel auf Schwarz: „Uns trennt von gestern kein Abgrund, sondern die veränderte Lage“. Auch danach wird die Handlung wiederholt durch von Kluge selbst gesprochenen Zwischentiteln und Kommentaren unterbrochen, die – orientiert am epischen Theater – den Zuschauer bewusst in die Rolle eines reflektierenden Beobachters versetzen. (Text: arte)

Kinowiederaufführung: 19.10.2023. (Text: JN)

Deutsche TV-Premiere29.12.1970ZDFDeutscher Kinostart14.10.1966Internationaler Kinostart05.09.1966

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mi 09.05.2012
03:25–05:00
03:25–
Mi 25.04.2012
23:10–00:35
23:10–
Do 21.02.2002
20:15–21:40
20:15–
So 17.02.2002
01:55–03:20
01:55–
Do 14.02.2002
00:00–01:25
00:00–
Di 29.12.1970

Cast & Crew

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