A Dama de Chandor

P 1998 (90 Min.)
  • Dokumentation

Die betagte Dame Aida Meneses de Bragança lebt, als letzte Generation eines traditionsreichen Goa-katholischen Stammbaums, im langsam verfallenden Herrenhaus der Familie in Chandor, einem Ort der Gemeinde Salcete im indischen Goa. Das Gebiet Goas war als Zentrum Portugiesisch-Indiens jahrhundertelang portugiesische Kolonie. Mit der Annexion 1961 wurde Goa ein Bundesstaat Indiens und verlor danach viel seines alten portugiesischen Charakters. Der Film begleitet Dona Aida in ihrem Alltag und porträtiert dabei ihren unbeugsamen Willen, ihr traditionsreiches Haus gegen den Verfall zu verteidigen, aber auch ihre Anstrengungen, ihre kulturelle und sprachliche Identität und Würde zu bewahren, entgegen der zeitgenössischen Gesellschaft und dem Zeitgeist, der auch ihr familiäres und nachbarschaftliches Umfeld dominiert. Das Haus ist dabei Symbol und handfester Ausdruck des Erbes ihrer alten goa-portugiesischen Familie.

Dieser Text basiert auf dem Artikel A Dama de Chandor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1998

Originalsprache: Portugiesisch

Cast & Crew

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