Filmreihe in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Fifty Shades Of Grey – Artwork – Anastasia Steele (Dakota Johnson, l.); Christian Grey (Jamie Dornan, r.) – Bild: 2015 Universal Pictures and Focus Features, LLC. All Rights Reserved. Lizenzbild frei
    Fifty Shades Of Grey – Artwork – Anastasia Steele (Dakota Johnson, l.); Christian Grey (Jamie Dornan, r.)
    Die Studentin Anastasia verliebt sich in den Milliardär Christian Grey. Er will sich nicht binden, macht sie aber mit seinen speziellen sexuellen Vorlieben vertraut. Anastasia ist unsicher, ob sie sich Christians Wünschen tatsächlich unterwerfen will. Bestseller-Verfilmung, zu der es bereits zwei Fortsetzungen gibt. Dakota Johnson und Jamie Dornan spielen das Paar zwischen ihren Gefühlen und seiner Sadomaso-Gerätschaft. Anastasia Steele (Dakota Johnson) studiert englische Literatur in Seattle und jobbt außerdem als Aushilfe in einem Eisenwarengeschäft.
    Ein geradlinig verlaufendes Leben ohne große Aufregungen. Ana ist Single und sexuell noch sehr unerfahren. Bisher fehlte ihr der richtige Partner, um die Liebe und ihre körperliche Seite zu erkunden. Ana schreibt auch für eine Studentenzeitschrift ihrer Uni. Als ihre Kommilitonin und Freundin Carla (Jennifer Ehle) einen Interview-Termin nicht wahrnehmen kann, springt Ana kurzfristig ein. Ana soll dem geheimnisumwitterten, weil sehr zurückgezogen lebenden Unternehmer und Milliardär Christian Grey (Jamie Dornan) Lesenswertes über sein Unternehmen, seinen Werdegang und seine Person entlocken.
    Das Ende des Interviews wäre eigentlich auch das Ende der flüchtigen Bekanntschaft von Ana und Christian gewesen, doch Christian zeigt unerwartet Interesse an der jungen Frau. Was Ana, von Christian fasziniert und bald auch in ihn verliebt, nicht ahnt: Christian sucht nicht einfach eine Freundin, schon gar keine potenzielle Ehefrau. Er sucht nach einer Frau, die bereit ist, sich auf eine sexuelle Beziehung mit ihm einzulassen, die besonderen Regeln unterworfen wäre.
    Seinen Regeln. Ana muss einen Vertrag unterschreiben, in dem sie sich nicht nur zur Verschwiegenheit darüber verpflichtet, was zwischen ihr und Christian passieren wird. Zusätzlich klärt der Vertrag Fragen der pikanten Art. Christian sucht nach einer „Sub“, einer Frau, die bereit ist, sich ihm zu unterwerfen und seine sexuellen Vorlieben mitzumachen. Dazu gehört auch die Benutzung von Hilfsmitteln, die dem Sadomaso-Bereich zugeordnet werden.
    Ana kann zustimmen oder ablehnen. Erst nach Klärung der Formalien führt Christian sie in das Allerheiligste seiner luxuriösen Wohnung – das rote Zimmer. Dakota Johnson über Ana: „Ich kann verstehen, dass Frauen sich von Christian (Grey) so angezogen fühlen, denn er ist sehr elegant, ehrgeizig und klug und stark. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich so geduldig mit ihm wäre wie Ana.“ (imdb) Jamie Dornan über Christian: „Ana fühlt sich unwohl und verlegen. Bei ihm dreht sich alles um Kontrolle und Präzision, aber sie stellt alles auf den Kopf.
    Er fühlt sich von ihr angezogen, aber sie berührt ihn auf eine tiefere Art, als er es bis dahin kannte. Im Wesentlichen dreht sich die Geschichte um zwei Menschen, die sich verlieben und massive Hindernisse bewältigen müssen, die beide davon abhalten, eine ‚normale‘ Beziehung zu leben.“ (Übersetzt und zitiert nach dem englischen Presseheft zum Film) Regie der Bestseller-Verfilmung führte Sam Taylor-Johnson (geboren am 4. März 1967), eine der wenigen Frauen, die im internationalen Filmgeschäft erfolgreich auf dem Regie-Stuhl sitzen.
    Die in London geborene Regisseurin, deren Karriere als Bildhauerin begann und die 1997 bei der Biennale Venedig für ihre Ausstellung ausgezeichnet wurde, drehte zunächst mehrere Kurzfilme, ehe sie mit „Nowhere Boy“ ihr Spielfilmdebüt gab. Mit dem Hauptdarsteller von „Nowhere Boy“, Schauspieler Aaron Taylor-Johnson, ist Sam seit einigen Jahren verheiratet. Für Aufsehen in der Presse sorgt immer wieder der Altersunterschied zwischen dem Paar: Sie ist 23 Jahre älter als er.
    Jahrelang waren die „Sommernachtsphantasien“ eine beim Publikum beliebte, oft auch kontrovers diskutierte, stets innovative Sonderreihe innerhalb des ZDF-„Montagskinos“. Mit einem kleinen Schwerpunkt von drei Filmen setzt das „Montagskino“ diese Tradition fort und präsentiert neben den Kassenschlagern „Fifty Shades of Grey“ Teil 1 und 2 die Free-TV-Premiere des leichtfüßigen Erotikdramas „Ein leichtes Mädchen“, das beim Festival in Cannes 2019 für Aufsehen sorgte – nicht zuletzt deshalb, weil die junge Hauptdarstellerin wegen einer Affäre mit einem Fußballstar auch aus der Klatschpresse bekannt war.
    Die beiden „Fifty Shades of Grey“-Filme – Fifty Shades of Grey“ (20. April 2020) und die Fortsetzung „Fifty Shades of Grey: Gefährliche Liebe“ (27. April 2020 /​ Extended Version) sind Verfilmungen von Bestseller-Romanen, die weltweit ein riesiges, weibliches Publikum fanden. Ihre Verfilmung war daher ein Wagnis. Der Geschichte vom Aschenputtel, das seinen reichen Traumprinzen findet, wurden Elemente einer Sadomaso-Beziehung hinzuaddiert.
    Studentin Anastasia unterwirft sich Christian Grey, behält aber letztlich Oberwasser, weil er ihr in einer Weise verfällt, die starke Elemente romantischer Liebe aufweist. Ganz anders „Ein leichtes Mädchen“. Der unabhängig produzierte Film hat die Leichtigkeit eines Sommertags an der Côte d’Azur, entwirft aber jenseits der flirrenden Hitze, viel freier Zeit und ihrer Verlockungen in Gestalt attraktiver und reicher Verehrer ein realistisches Bild von Lebensentwürfen junger Frauen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. (Text: ZDF)
  • Folge 2
    Peitsche, Handschellen, harter Sex – Anastasia hat sich die Beziehung zu Milliardär Christian anders vorgestellt und macht Schluss. Sie fasst Fuß als Lektorin eines namhaften Verlags. Als sie Christian bei der Ausstellung eines Freundes wieder trifft, gibt sie seinem Werben nach, da er beteuert, dass er sich geändert habe. Auch die Fortsetzung von „Fifty Shades of Grey“ verspricht erotischen Nervenkitzel. Der Film war ein großer Kinoerfolg. Anastasia Steele (Dakota Johnson) hat es nicht nur geschafft, sich von ihrer großen Liebe, dem Milliardär Christian Grey (Jamie Dornan), zu trennen.
    Sie hat auch eine Stelle als Lektorin bei einem Verlag in Seattle angenommen. Die Arbeit macht ihr Spaß, doch ihr neuer Chef Jack Hyde (Eric Johnson) zeigt allzu großes Interesse an ihr. Als sie Christian zufällig bei der Ausstellungseröffnung eines Freundes (Viktor Rasuk) wieder trifft, kann sie seinem Charme nicht widerstehen und lässt sich auf ein Treffen ein. Er wirbt um sie und verspricht: keine Regeln mehr, kein vertraglich abgesicherter Sex, sondern echte Gefühle. Das ist das Zauberwort, Anastasia wird schwach, und sie erleben eine leidenschaftliche Liebesnacht.
    Sie sperrt sich nicht gegen gewisse sexuelle Grenzerfahrungen, er bemüht sich, sie auch emotional an sich heranzulassen. Es scheint alles gut zu gehen. Da funkt ihr neuer Chef dazwischen, will mit Anastasia auf Dienstreise gehen, und seine Avancen sind allzu eindeutig. Anastasia liebt ihren Job und will nicht kündigen. Da kauft Christian kurzerhand den Laden und entsorgt den Chef, nachdem der wirklich zudringlich geworden war. Mittlerweile wagt es das Paar, zusammenzuziehen, was Greys Familie entzückt, der die Unnahbarkeit Christians nicht verborgen geblieben ist.
    Schon tauchen neue Probleme auf: Christians Ex-„Sub“ Leila (Bella Heathcote) stellt Anastasia nach, und seine „Mrs. Robinson“, Elena (Kim Basinger), straft sie mit Verachtung. Anastasia ist irritiert. Christian will ihr seine uneingeschränkten Gefühle beweisen und macht ihr einen Heiratsantrag. Doch auch das bringt sie in Konflikt. Will sie sich wirklich ganz auf diesen geheimnisvollen, nicht einschätzbaren Mann einlassen? Anastasia wird vorerst einer Antwort enthoben, denn Christian verunglückt mit seinem Helikopter, und es gibt kein Lebenszeichen von ihm.
    In „Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe“ wird Christians Vergangenheit durch einige Rückblenden erhellt und die Liebe zwischen beiden Partnern nachvollziehbarer präsentiert. Zudem hat sich Anastasia emanzipiert, und beide agieren auf Augenhöhe, durchaus auch in sexueller Hinsicht. Regisseur James Foley hat dem Umstand Rechnung getragen, dass „Fifty Shades of Grey“ vorwiegend Frauen anspricht, folglich entledigt sich Christian hier häufiger seiner Kleidung als Anastasia, im ersten Teil war das noch umgekehrt.
    Sam Taylor-Johnson, die Regisseurin des ersten Teils, hat ihren Posten gern an James Foley abgegeben, da es zwischen ihr und der Buchautorin E. L. James zu immer stärkeren Differenzen kam. Auch die Besetzung der Nebenrollen kann sich sehen lassen: Kim Basinger, Oscarpreisträgerin („Pollock“) Marcia Gay Harden, die britische Sängerin Rita Ora („I will never let you down“), die in allen Folgen Christian Greys Schwester Mia spielt. Lockte der erste Teil des Sadomaso-Sequels in Deutschland insgesamt 4,4 Millionen Zuschauer ins Kino, so wollten „Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe“ bereits am ersten Wochenende 1,05 Millionen Zuschauer sehen.
    Der große Erfolg der Bücher und Filme erstreckte sich auch auf andere Industriesparten. So hatten Erotikshops Hochkonjunktur, und der Verkauf von Handschellen, Fesseln und Liebeskugeln ging durch die Decke. Augenzwinkernd bezeichnet Andrea Ritter in ihrem „Stern“-Artikel Anastasia als „Alice im Sex-Wunderland“. Doch Dakota Jones zieht ihr ganz eignes Resümee: „Wir haben den Sex befreit.“ Der dritte und letzte Teil der Filmtrilogie, „Fifty Shades of Grey – Befreite Lust“, kam am 8. Februar 2018 in die Kinos. (Text: ZDF)
  • Folge 3
    Jamie Dornan (Christian Grey), Dakota Johnson (Anastasia Steele).
    Anastasia Steele und Milliardär Christian Grey haben einiges zusammen durchgemacht. Nach ihrem Kennenlernen in Fifty Shades of Grey wurde Ana in die SM-Szene eingeführt, trennte sich am Ende jedoch von ihrer großen Liebe. In Fifty Shades of Grey 2 – Gefährliche Liebe erkannten beide, dass sie nicht voneinander lassen konnten und unternahmen einen neuerlichen Versuch, eine funktionierende Beziehung aufzubauen. Nun haben sich beide füreinander entschieden. Sie haben ein paar wunderbare Flitterwochen hinter sich und kehren nach Seattle zurück.
    Zwar muss Christian noch lernen, seinen Kontrollzwang zu überwinden, doch im Großen und Ganzen haben er und Ana eine recht ausgeglichene Balance aus Sex und Liebe gefunden und er offenbart ihr sogar mehr Details aus seiner schlimmen Kindheit. Dann allerdings laufen die Ereignisse aus dem Ruder: Anas Vater Ray Steele hat einen schweren Unfall und liegt plötzlich im Koma, Anas früherer Boss Jack Hyde will seine Rachepläne endlich in die Tat umsetzen und dann passiert auch noch etwas, was den sonst starken Christian völlig aus der Fassung bringt … (Text: TV24)

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