Festival Présences

Jedes Jahr lenkt das von Radio France veranstaltete „Festival Présences“ die Aufmerksamkeit auf zeitgenössische Kompositionen, denen sich heute das Orchestre National de France widmet.
Dem bestehenden Ensemble angeschlossen haben sich: der Dirigent Alexandre Bloch, der Schlagzeuger B. C. Manjunath, der Organist Karol Mossakowski und neben dem Chor von Radio France auch der Kinderchor von Radio France (Maîtrise de Radio France), heute dirigiert von Sofi Jeannin und Roland Hayrabedian.
Gemeinsam spielen die talentierten Musiker „Années-lumière“ von Allain Gaussin, „Analogies“ von Samir Amarouch sowie drei Auftragsarbeiten von Radio France: „Tu es magique“ von Diana Soh, „Cosmic Dance“ für einen Solisten, Orchester, Chor, Kinderchor und Orgel von Sébastien Gaxie und „Le Partage des eaux“ von Tristan Murail. Bei den Werken von Diana Soh und Sébastien Gaxie handelt es sich um Welturaufführungen.
Programm:
Allain Gaussin: Années-lumière
Diana Soh: Tu es magique (Auftragsarbeit von Radio France, Welturaufführung)
Sébastien Gaxie: Cosmic Dance für einen Solisten, Orchester, Chor, Kinderchor und Orgel (Auftragsarbeit von Radio France, Welturaufführung)
Samir Amarouch: Analogies
Tristan Murail: Le Partage des eaux (Auftragsarbeit von Radio France)
Das Konzert wurde am 12. Februar 2022 im Sendesaal von Radio France in Paris aufgezeichnet. (Text: arte.tv)

Jedes Jahr feiert Radio France im Rahmen des Festival Présences die zeitgenössische Musik. Bei einem Konzert außerhalb der eigenen Mauern spielt das Orchestre Philharmonique in der Pariser Philharmonie Werke von Thomas Lacôte und Yann Robin.
Getreu dem Pioniergeist des Festivals Présences wartet auch dieses Konzert des Orchestre Philharmonique und des Chors von Radio France mit französischen Uraufführungen und sogar Welturaufführungen auf. Die beiden Ensembles interpretieren gemeinsam mit dem Violinisten Leonidas Kavakos, den Pianisten Bertrand Chamayou und Wilhelm Latchoumia sowie der Organistin Lucile Dollat und das Werk Requiem Æternam – Monumenta II pour deux pianos, orgue, chœur et orchestre von Yann Robin.
Mit zwei Bach-Kompositionen schlägt das Konzert eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Kent Nagano begeistert mit der Welturaufführung des Sechsstimmigen Ricercar aus der Sammlung Musikalisches Opfer in der Orchesterfassung von Thomas Lacôte.
Programm:
Johann Sebastian Bach/​Thomas Lacôte – Sechsstimmiges Ricercar (Orchesterfassung von Thomas Lacôte – Auftragskomposition von Radio France, Welturaufführung)
Yann Robin – Requiem Æternam – Monumenta II pour deux pianos, orgue, chœur et orchestre (Auftragskomposition von Radio France – Welturaufführung)
Aufzeichnung vom 10. Februar 2023 in der Pariser Philharmonie (Text: arte.tv)

Das Eröffnungskonzert des Festival Présences 2024 wird gestaltet vom Dirigenten George Jackson, dem Ensemble Intercontemporain, dem Chor Synergy Vocals sowie Hae-Sun Kang und Héloïse Werner.
Gemäß seines wegweisenden Anspruchs bietet das Festival Présences die Gelegenheit, zeitgenössische Werke in französischen Erstaufführungen und Uraufführungen zu entdecken. Diesmal mit In Time Like Air von der franko-britischen Komponistin Josephine Stephenson und Close-ups von Héloïse Werner. Werner nimmt auch als Sopranistin gemeinsam mit dem Ensemble Intercontemporain an diesem Konzert teil.
Daneben ist dieses Konzert auch eine Hommage an das Werk von Steve Reich. Das Publikum im Auditorium kommt in den Genuss der französischen Erstaufführung von Jacob’s Ladder sowie dem großartigen Gemeinschaftsprojekt Reich/​Richter von Steve Reich und dem Maler Gerhard Richter.
Programm:
Josephine Stephenson – In Time Like Air für großes Ensemble (Uraufführung)
Steve Reich – Jacob’s Ladder (französische Erstaufführung)
Héloïse Werner – Close-ups (Uraufführung)
Steve Reich – Reich/​Richter
Aufzeichnung vom 6. Februar 2024 aus dem Auditorium von Radio France, Paris. (Text: arte.tv)