Folge 3

  • Folge 3

    45 Min.
    Die dritte und letzte Folge steht ganz im Zeichen von Hunden, die für ihre Menschen zu unersetzlichen Partnern geworden sind, weil sie ihnen beistehen, Trost spenden und dabei helfen, mit einer Krankheit oder Behinderung zu leben. Sie führen Blinde sicher durch den Alltag, warnen Epileptiker vor drohenden Anfällen oder registrieren gefährliche Krankheiten wie Krebs oder Diabetes, manchmal sogar schneller als die Ärzte. Mit ihrer ausgeprägten Sensibilität und bedingungslosen Treue sind Hunde zum Helfen geboren.
    Menschen, die nicht sehen können, sind besonders auf vierbeinige Helfer angewiesen: Ihnen kann ein gut ausgebildeter Blindenhund ein großes Maß an Selbständigkeit geben. So wie der Labrador „Tommy“, der bei dem schwarzen Soulmusiker Blessing Offor lebt. Blessing hat gerade sein Studium beendet und ist nach New York gezogen, um an seiner Karriere zu arbeiten. „Tommy“ hilft ihm dabei, in den hektischen Straßen New Yorks zurechtzukommen. Der Hund ermöglicht seinem blinden Herrchen, mit der U-Bahn zu fahren und in großen Menschenmengen die Orientierung zu behalten.
    Ohne „Tommy“ wäre Blessing in der Großstadt verloren. Jack Russell Terrier „Bingo“ hat dem zehnjährigen Cole Hein schon oft das Leben gerettet – dank seines guten Gehörs. Der Junge leidet an einer Krankheit, bei der es immer wieder zu plötzlichem Atemstillstand kommt. Sein Hund „Bingo“ hat gelernt, auf das Röcheln und Würgen mit Bellen zu reagieren. Das ist besonders in der Nacht entscheidend, wenn Cole schläft. Denn dann werden seine Eltern vom Bellen wach und können dem Jungen zu Hilfe eilen.
    Coles Mutter hatte die Geräusche ihres Sohnes kurz vor einem Atemstillstand aufgenommen. Mithilfe dieser Aufnahmen wurde „Bingo“ von Trainern der „Canada’s National Service Dogs“ ausgebildet. Sie haben ihm beigebracht, sofort Laut zu geben, wenn er Coles lebensbedrohliche Atemgeräusche hört. Im Alter von zehn Jahren wurde bei Philippa Copleston Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Als sie 18 Jahre alt war, sagten ihr die Ärzte, dass sie wohl kaum älter als 21 werden würde.
    Trotzdem arbeitete Philippa weiter an einer erfolgreichen Karriere in London. Als sie schließlich ihren Job aufgeben musste, schaffte sie sich mit ihrem Ehemann den Yorkshire-Terrier „Poppy“ an. Das Paar stellte fest, dass „Poppy“ immer
    kurz vor Philippas Anfällen weglief. Mit seinen natürlichen Instinkten hat „Poppy“ gelernt, Philippa vor der drohenden Unter- oder Überzuckerung zu warnen – und ihr damit ein großes Stück Freiheit zurückgegeben. Heute ist Philippa 36 – und dank „Poppy“ ein ganz neuer Mensch.
    Als ihr Hund „Max“ plötzlich niedergeschlagen und traurig wirkte, dachte Maureen Burns, er wäre vielleicht krank. Der Collie-Mischling begann an Maureens Atem zu schnüffeln und stieß sanft gegen ihre rechte Brust. Im Krankenhaus stellten die Ärzte später fest, dass Maureen an Brustkrebs erkrankt war. Maureen ließ den Tumor entfernen und ist dank ihres Hundes mittlerweile wieder vollständig genesen. Diese erstaunliche Fähigkeit von „Max“ ist kein Einzelfall.
    Die Organisation „Cancer and Biodetection Dogs“ bildet Hunde zu sogenannten Biodetektiven aus. Dabei wird die natürliche Fähigkeit der Tiere, Krebs zu erkennen oder zu hohe oder zu niedrige Blutzuckerwerte zu bemerken, gezielt gefördert. Die Hunde sollen lernen, verschiedene Arten wie Brust-, Prostata- oder Mundhöhlenkrebs zu erschnüffeln. Die Wissenschaftler erhoffen sich auch Erkenntnisse darüber, ob Krebs einen typischen Geruch hat. Napal, ein schwarzer Labrador Retriever, ist der Assistenzhund von Jason Morgan.
    Jason ist ein ehemaliger Soldat, der vor zehn Jahren bei einem Einsatz in Ecuador schwer verletzt wurde und seitdem von der Hüfte abwärts gelähmt ist. Sein Labrador „Napal“ ist einer von über 3.000 Assistenzhunden, die von der „Canine Companions for Independence“ ausgebildet wurden und mehr als 40 Kommandos kennen. „Napal“ hilft Jason im Alltag: Er öffnet Türen, macht das Licht an, bringt die Fernbedienung und hat Jason vor allem seine Unabhängigkeit und sein Selbstbewusstsein zurückgegeben.
    Kann ein Hund wirklich den bevorstehenden Tod spüren? Scamp, ein Zwergschnauzer, ist das Haustier der Altenpflegerin Adeline Baker in Canton, Ohio. Sobald Scamp spürt, dass es einem der Pflegeheimbewohner besonders schlecht geht, schlägt er Alarm. Er bellt und rennt durch den Raum und würde das Bett des Erkrankten nicht mehr verlassen. Auf diese Weise hat „Scamp“ den Tod von nicht weniger als 40 Menschen vorhergesehen und sie beim Sterben begleitet. Die Pfleger glauben, dass er mit dieser besonderen Gabe den Bewohnern Trost spendet und den Angehörigen die Chance gibt, sich von ihren Liebsten zu verabschieden, bevor es zu spät ist. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.03.2012VOX

Sendetermine

Sa 17.03.2012
10:25–11:25
10:25–
Sa 10.03.2012
19:15–20:15
19:15–
NEU
Füge Extraordinary Dogs – Helden auf vier Pfoten kostenlos zu deinem Feed hinzu, um keine Neuigkeit zur Serie zu verpassen.
Alle Neuigkeiten zu Extraordinary Dogs – Helden auf vier Pfoten und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Extraordinary Dogs – Helden auf vier Pfoten online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    Folge zurück

    Auch interessant…