Folge 4

  • 4. Ein neues Leben auf Malta – Träume deutscher Auswanderer

    Folge 4
    Malta ist zwar das kleinste EU-Land, aber durch seine strategisch exponierte Lage im Mittelmeer bevölkerten und prägten die unterschiedlichsten Volksstämme zwischen Orient und Okzident die Insel. Auch heute noch wollen „moderne Abenteurer“ die Insel für sich „erobern“ und brechen ihre Zelte in Deutschland ab. In der „Europa-Reportage“ werden einige deutsche Auswanderer vorgestellt. Malta ist facettenreich und gegensätzlich und genau diese Gegensätzlichkeit prägt das Leben des Inselstaats: das Erbe des Ritterordens auf der einen Seite, der wirtschaftliche Aufschwung durch die EU auf der anderen Seite.
    Doch trotz Wirtschaftsboom haben sich die Malteser ihre Gastfreundschaft erhalten, die genauso grenzenlos erscheinen kann wie der Stolz auf ihre Nation. In der „Europa-Reportage“ werden deutsche Auswanderer begleitet, die sich in Land und Leute verliebt haben – und das aus den unterschiedlichsten Motiven. Die einen wollen einfach nur abtauchen, die anderen halten Malta für den besten Platz, ihre Unternehmensidee und ihre Träume erfolgreich zu verwirklichen: Von der Buchautorin, der Playmobil-Pionierin über die Tauchschule bis hin zur boomenden Filmbranche und der ständig wachsenden Zahl von Anbietern von Sportwetten und Kasinospielen – die Möglichkeiten, in Malta zu „landen“, sind so vielfältig wie die Insel.
    Viele kommen, um nur mal kurz zu bleiben. Den meisten geht es aber wie Wibke Seifert. Sie wollte mit
    Mann und Söhnen nur ein Jahr in Malta bleiben. Das ist inzwischen über zwei Jahrzehnte her, und die Familie lebt noch immer dort. Die erwachsenen Söhne suchen zwar mittlerweile eigene Lebensansätze, einer in den USA und zwei in Deutschland, aber das „Zuhause der Familie“ ist nach wie vor die Mittelmeerinsel.
    Was Malta ihr bedeutet, hat Wibke Seifert in ihrem Buch „Mitten im Meer“ festgehalten. Ähnlich war es bei der Mitfünfzigerin Sabine Sausmekat. Sie entdeckte Malta mit 31 Jahren im Urlaub. 1995 entschloss sie sich dann, mit Ehmann und den Kindern dorthin auszuwandern, um Energiesparlampen und PCs für die Firma des Schwiegervaters in Deutschland produzieren zu lassen. Nach dem Aus der Ehe und dem Ende der Firma war Sabine Sausmekat mit ihren drei Kindern auf sich alleine gestellt. Malta ist sie treu geblieben und versucht als Unternehmensberaterin, ihre eigene Familie und noch ein Pflegekind zu ernähren.
    Die Kinderfreundlichkeit und die Herzlichkeit der Malteser war für Sabine Sausmekat ein Grund zu bleiben. Für andere Auswanderer sind die Hauptkriterien: das Klima, das Meer, die wunderbaren Tauchplätze und Küsten. Kein Wunder, dass sich hier auch viele Deutsche mit einer eigenen Tauchschule niedergelassen haben, ob das Ehepaar Heike und Thomas Zurawski auf der verschlafenen Insel Gozo oder Jürgen Hinsen, der sich nach jahrelangem Pendeln erst in der zweiten Lebenshälfte endgültig für Malta und ein neues Leben entschieden hat. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.04.2017BR Fernsehen

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Sa 19.10.2019
15:32–16:02
15:32–
Fr 21.04.2017
23:15–23:45
23:15–
Di 18.04.2017
06:00–06:30
06:00–
Mo 17.04.2017
16:45–17:15
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