Entscheidung am Kap Horn

Julien Dante glaubt, im Beruf als Elektronik-Fachmann genauso gescheitert zu sein wie in der Ehe mit Cathérine. Da organisiert eine große Zeitung eine Einmann-Segelregatta rund um die Welt. Julien schlägt dem Favoriten vor, einen von ihm entwickelten Morse-Decoder an Bord zu nehmen. Vergebens. Verzweifelt beschließt Julien, selber mitzusegeln. Mit einem überhastet gebauten Trimaran stürtzt er sich ins Wagnis – gegen Cathérines Wiederstand. (Text: Hörzu 49/84)

Einsam in der Wasserwüste verliert Julien Dantec durch einen technischen Fehler die Verbindung mit der Außenwelt. Doch er behebt den Defekt, spricht mit Barral, der daraufhin eine falsche Position des Trimarans verkündet – danach wäre Julien der Favorit des Rennens! Julien korrigiert den Irrtum nicht, sondern kappt die Funkverbindung endgültig und segelt schweigend in den Atlantik hinaus …
Nun gilt er als Verschollen; seine Frau Cathérine lebt in Angst und Verzweifelung. Sie zieht sich völlig zurück, träumt von Julien und hat Schreckensvisionen von seinem Tod. (Text: Hörzu 49/84)

Während sich Cathérine mit Visionen von Juliens Tod quält, nimmt er Kurs auf Kap Horn. Er filmt sich und die nahe Küste als Beweiß – und steuert zurück in den Atlantik. Nach Hause funkt er, er habe Kap Horn passiert. Eine Sensation! Denn nach dieser Meldung liegt er dicht hinter Janvier. Julien will seinen Betrug mindern und meldet einen Schaden am Ruder. Da bricht Janviers Hauptmast, wieder ist Julien „Favorit“. In der Heimat schlagen die Wellen hoch, doch Juliens Geist verwirrt sich immer mehr … (Text: Hörzu 50/84)