Pilotfolge, Folge 1–4

  • Folge 1 (30 Min.)
    Die „Sächsische Dampfschifffahrt“ ist mit neun historischen Raddampfern im Alter zwischen 80 und 130 Jahren die älteste und größte Raddampferflotte der Welt. Mit ihren Dampfmaschinen und Schaufelrädern sind die Schiffe der Dresdner Raddampferflotte eigentlich längst Technikgeschichte. Dennoch fahren sie täglich – elbaufwärts vorbei am Blauen Wunder, an Schloss Pillnitz und Festung Königstein, bis in die Sächsische Schweiz. Die Doku-Soap erzählt in vier Teilen vom Alltag an Bord des Raddampfers „Leipzig“. Sie begleitet die vierköpfige Besatzung, das Servicepersonal und die Köche eine Saison lang, zwischen März und November. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.08.2009MDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Ausverkauft bis auf den letzten Platz, geschmückt und gewienert, so startet die „Leipzig“ zur traditionellen Dampferparade am 1. Mai. Bei blauem Himmel und Sonnenschein ist es ein Feiertag für die Besatzung: Bis hoch nach Pillnitz jubeln die Dresdner auf beiden Uferseiten der laut pfeifenden Raddampferflotte zu, die ganze Stadt scheint auf den Beinen. „Das sind die schönsten Tage, da kommt man auch gern schon etwas eher zur Arbeit“, sagt Kapitän Lutz Peschel. Eine Meinung, die unter Deck nicht jeder teilt, denn die Service-Kräfte unter Leitung von Steffen Seidel kommen kaum zum Luftholen: 420 Gäste und eine feierwütige Band haben großen Durst mitgebracht, der bei den sommerlichen Temperaturen nicht nachlässt.
    Nur einer bleibt unbeeindruckt von dem Trubel: Maschinist Jörg. An Tagen wie diesen bleibt er lieber unbehelligt und lauscht den Geräuschen seiner 350 PS starken Dampfmaschine, während vor Schloss Pillnitz neun pfeifende, fauchende, und tönende Party-Dampfer aneinander vorbeiziehen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.08.2009MDR
  • Folge 3 (30 Min.)
    „Es ist nicht ganz mein Musikgeschmack“, sagt Bootsmann Thomas Radtke über Dixieland-Jazz. Dennoch gehört die alljährlich stattfindende Riverboat-Shuffle des Dresdner Dixieland-Festivals auch für den 27-Jährigen zu den unterhaltsamsten Abendfahrten der Saison. Alle Schiffe der Sächsischen Dampfschifffahrt nehmen an dieser Parade teil. Der Abend ist lauschig, die Gäste sind bester Stimmung und gleich zwei Live-Bands sorgen für die passende musikalische Kulisse. Zu den eher außergewöhnlichen Momenten einer Raddampfer-Saison gehören für Lutz die an Bord stattfindenden Trauungen, so wie die von Martina und Maik. „Für die Hochzeitszeremonie sollte es etwas besonderes sein“, sagt Martina und so beschlossen beide, sich auf der „Leipzig“ zwischen Schloss Albrechtsberg und Blauem Wunder das Ja-Wort zu geben.
    Nicht ganz so lieblich beginnt die nächste Charterfahrt der „Leipzig“: Beim Ablegen stellt Jörg fest, dass eine der Radschaufeln gerissen ist. Nun müssen alle Mann mit anpacken, damit den Gästen an Bord nicht die Geduld ausgeht. Es wird nicht die einzige Panne bleiben: Auf der letzten Linienfahrt nach Bad Schandau präsentiert Roberto ein kürzlich entstandenes Leck im Schiffsrumpf und auch die Lieblingsfußball-Mannschaft Dynamo Dresden gibt beim Auswärtsspiel in Jena kein gutes Bild ab. Und als wäre das noch nicht Grund genug, Trübsal zu blasen, wirft das Saisonende bereits seine Schatten voraus … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.08.2009MDR
  • Folge 4 (30 Min.)
    Es ist der letzte Saisontag der Sächsischen Dampfschifffahrt. Doch am Anleger 5, der Heimat der „PD Leipzig“, steht kein Raddampfer, sondern ein Motorschiff: „August der Starke“. Die „Leipzig“ liegt an einem Anleger in Kleinzschachwitz. Dort hat sie kurz vor Saisonschluss einen Motorschaden erlitten. Die Crew ist enttäuscht, muss doch der feierliche Abschluss der gemeinsamen Monate auf der Elbe im 90er-Jahre Ambiente begangen werden. Eine Beleidigung für jeden Dampfschiffer! Zu allem Elend fährt die Crew auf dem Hin- und Rückweg an der gestrandeten „Leipzig“ vorbei … Doch ohne Abschiedsfeier geht es auch nicht.
    Immerhin gehen sie alle nun bald für mehrere Monate getrennte Wege – Gastronomie und auch Besatzung. Winterpause. Bedingt durch den Motorschaden, bleibt die Crew noch drei weitere Wochen im Einsatz: Die „Leipzig“ muss auf der Laubegaster Werft an Land gezogen werden. Dass dabei auch das Loch im Rumpf verschlossen wird, ist fast Nebensache. Denn alle beschäftigt nur ein Gedanke: Kann der schwere Motorschaden bis zum nächsten Saisonbeginn wieder behoben werden? Bis zum kommenden März, wenn es endlich wieder losgeht … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.08.2009MDR

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