Eine kleine Fliege

Es weihnachtet sehr, auch im Weihnachtsbaum. Insekten aller Art sind in Feststimmung. Nur unsere Fliege ist allein und nirgendwo erwünscht. Bevor sie jedoch in Trübsal versinkt, findet sie Einlass bei einer alten, einsamen Küchenschabe. Die hat an ihrem Tisch noch einen Platz frei. (Text: KI.KA)

Der Fliege läuft ein Hundefloh zu, und sehr schnell lernt sie: was Hunde können, kann ein Floh schon lange – bellen, lecken, Stöckchen holen. Selbst als Lebensretter im Schnee macht er sich bestens. Wenn er allerdings erst mal ordentlich was zu fressen kriegt, wird er zu einem Riesenhundefloh. (Text: KI.KA)

Zwei Insekten blenden die Fliege mit einer grellen Halogenlampe, und so irrt die Arme im Blindflug durch die Gegend. Nur knapp entgeht sie der Katze, und fast kollidiert sie sogar mit einem UFO. Aber schließlich kann sie wieder sehen, und ihre Widersacher machen eine schmerzhafte Erkenntnis: Ein Toaster kann noch gefährlicher sein als eine Halogenlampe. (Text: KI.KA)

Auch eine Fliege hat innere Stimmen, denen sie folgt. Aber wenn die verschiedener Meinung sind, wenn die eine wie ein Engel auftritt und die andere wie der Teufel, und beide wollen Recht haben, dann ist es schwer, klaren Kopf zu behalten. Auch für eine Fliege. (Text: KI.KA)

Brrr! Die Fliege versteht nicht, was die anderen alle am Schnee finden. Da kriegt man ja kalte Ohren! Und Pudelmützen kosten Geld – das sie nicht hat. Dafür hat sie was zu fressen, aber das machen ihr zwei Störenfriede streitig. Es wird höchste Zeit, dass der Frühling kommt. Aber das ist der Fliege dann auch wieder nicht recht. (Text: KI.KA)

Ein neuer Freund! Gemeinsam mit dem Hirschkäfer geht die nimmersatte Fliege in der Küche auf Nahrungssuche, aber das ist nicht ohne Gefahren: Im Apfel steckt ein großer Wurm, Kartoffelbrei kann ziemlich sumpfig sein und Pfeffer ist auch nicht nach jedermanns Geschmack. (Text: KI.KA)

Die Fliege freut sich riesig über ihren ersten Ausflug ins All, aber die Freude legt sich schnell. Außerirdische, das lernt sie schnell, haben merkwürdige Sitten: Sie trinken unheimlich gerne Orangenlimo, und Astronauten benutzen sie gerne als Ohrringe. Das wird der Fliege denn doch zu bunt, und sie schlägt die Aliens mit deren eigenen Waffen. (Text: KI.KA)

Da hat die Fliege mal ein großes Stück Käse ergattert, und schon verliert sie es bei der ersten Gelegenheit. Wie soll man das bloß wiederfinden bei dem ganzen Durcheinander im Kinderzimmer?! Auf ihrer Suche macht sie die Bekanntschaft von allerlei merkwürdigen Spielzeugen, die alles Mögliche können. Nur wo ihr Käse nun hingekommen ist, das kann ihr keiner sagen. (Text: KI.KA)

Blitz und Donner scheuchen die Fliege in ein nächtliches Haus voller unheimlicher Geräusche und Schatten. Am unheimlichsten ist der Fliege ihr eigener Schatten, aber das merkt sie nicht. Ein ums andere Mal flüchtet sie vor sich selbst. Bis die Sonne aufgeht und sie endlich ihren Irrtum erkennt. (Text: KI.KA)

Wieder einmal wird die Fliege für ihre Neugier bestraft. Unversehens findet sie sich im Inneren eines Kaugummiautomaten wieder, und da lauern diverse gefahren: Münzen jagen sie durch den Schacht, eine Spinne hat ihr Netz gespannt, und dann kann man noch nicht mal mit den Kugeln spielen – sie sind viel zu klebrig. (Text: KI.KA)

Man soll eben nicht jeden Keks von der Straße aufheben, vor allem nicht im Wilden Westen. Plötzlich sieht sich die Fliege von drei Halunken bedroht, und der Hirschkäfer ist an die Gleise der Eisenbahn gefesselt. Zum Glück spielt sich alles im Kinderzimmer ab, und eine Spielzeugklok lässt sich umleiten. (Text: KI.KA)

Die Fliege kommt erst auf den Hund, beziehungsweise eigentlich in den Hund, und dann aus dem Staunen nicht mehr raus. So ein Hundemagen frisst wie am Fließband, in der Lunge fliegen Drachen, das herz schlägt auch nicht immer im gleichen Takt, und zwischen den Rippen werden Unruhestifter eingesperrt. Unruhestifter wie die Fliege. (Text: KI.KA)

Im Zoo verirrt sich die Fliege im Fell eines alten Löwen. Da ist es gefährlich wie im Dschungel. Sie wird von kriegerischen Flöhen gefangengenommen, dann aber von einem wahren Monstrum von Fliege befreit. Am Ende tanzen alle, und der alte Löwe juckt sich. (Text: KI.KA)

Ein Picknick kann sehr schön sein, aber auch sehr gefährlich, wenn es auf einem Fußballplatz veranstaltet wird. So lernt die Fliege ein unterirdisches Insektenhospital kennen, bevor sie selbst unfreiwllig am Spielgeschehen teilnimmt. Wie schön, dass es auch einen Schlusspfiff gibt. (Text: KI.KA)

Aller Anfang ist schwer, besonders, wenn es ums Fliegen geht. Aber die Fliege gibt nicht auf und versucht ihrem neuen Freund, dem Holzwurm, unbedingt Flügel zu verleihen, auch wenn sie dabei immer wieder der Hummel in die Quere kommen. Schließlich verlegt sich der Holzwurm wieder aufs Bohren, was der Hummel gar nicht gefällt. (Text: KI.KA)

Unfreiwillig verbingt die Fliege eine Naxht im Supermarkt. Sie hätte ja durchaus ihren Spaß an dem Abenteuer, wenn da nicht der Hunger wäre und das abgemagerte Insekt neben ihr und der Putzmann mit seiner riesigen Maschine. Dann löst sie auch noch eine Kettenreaktion aus, und alles poltert durcheinander. (Text: KI.KA)

Die Fliege entdeckt die unerwarteten Vorzüge eines Fotokopierers. Damit kann man sich Schuhe klonen, so viel man will, oder Zuckerwürfel, oder sich selbst. Aber da hört der Spaß schnell auf. Die vier Kopien, die aus dem Apparat schlüpfen, sind keine Spielgefährten, sondern Plagegeister, die der Fliege das Leben schwer machen, bis sie die Flucht ergreift. (Text: KI.KA)

Die Fliege verirrt sich in einem Comic und begegnet dort einer Doppelgängerin. Beide Welten haben ihre Tücken. Im Comic schmeckt alles nach Tinte, in der Wirklichkeit hat die Papierfliege Probleme mit dem Fressen. Und in beiden Welten lauert die Spinne. (Text: KI.KA)

Die Fliege findet auf dem Küchentisch einen Tropfen Orangenlimonade. Hmm! Das macht Lust auf mehr. Immer eine Mücke auf den Fersen, probiert sie alles, was irgend wie orange aussieht: Einen Ball, Klebstoff, Spülmitten, sogar einen Buchrücken. Nachdem sie, ohne es zu merken, die lästige Mücke außer Gefecht gesetzt hat, kann sie ihren Durst endlich an ein paar großen Tropfen löschen. (Text: KI.KA)

Was strahlt denn da am Nachthimmel wie ein freundliches Gesicht? Der Mond und zwei Sterne. Ein großer Wettllauf ins All beginnt, bei dem die Fliege Konkurrenz durch einen trickreichen Käfer bekommt. Zwischendruch muss sie auch noch auf die Suche nach ihren Schuhen gehen, bevor alles ein glückliches Ende nimmt, sicher und wohlbehalten auf der Erde. (Text: KI.KA)