Specials, Seite 1

  • 95 Min.
    Das Highlight der Zuschaueraktion „Der Edgar Wallace Wunschfilm“ wird mit Sicherheit „Die große Edgar Wallace Show“. In einem Mix aus Retro- und Comedy-Show wird ein Comedian-Panel mit u. a. Oliver Kalkofe und Oliver Welke mit Aufgaben rund um die beliebten Krimi-Klassiker konfrontiert. In Anlehnung an die berühmten Verhöre in den Edgar Wallace-Filmen werden sie dabei von Moderator „Kommissar“ Guido Cantz und seinem „Assistenten“ Wolfgang Völz gehörig in die Mangel genommen. (Text: kabel eins)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.09.2004Kabel 1
    Anders als angekündigt, trat Wolfgang Völz in der Sendung nicht auf. Am Ende weist Guido Cantz darauf hin, dass man sich am 3. Oktober in "Kenn' ich - die witzigste Serienshow" wiedersehen werde. Auch Hennes Bender und Oliver Kalkofe sind wieder mit von der Partie. Da das Konzept recht ähnlich ist, kann "Die große Edgar Wallace Show" als Pilotfolge der Reihe angesehen werden.
  • 58 Min.
    Rückblick auf die Edgar Wallace-Filme als längste und erfolgreichste Serie in der Geschichte des deutschen Kinos. Mit Oliver Kalkofe, Joachim Fuchsberger und Karin Dor. „Der Frosch mit der Maske“ war ein Überraschungserfolg. Als der erste Edgar Wallace-Krimi 1959 in die deutschen Kinos kam, hatte niemand damit gerechnet, dass die Mischung aus Krimi, Horror und Komik sofort beim deutschen Publikum zündet. Mysteriös und skurril, zwischen Geisterbahngrusel und Boulevardkomödie angesiedelt, spielten sie in einem Fantasie-London, das fast ausschließlich in deutschen Studios entstand.
    Bis 1972 wurden mehr als 30 Filme gedreht – mit insgesamt über 100 Millionen Kinobesuchern sind die Edgar Wallace-Filme mit Abstand die längste und erfolgreichste Serie in der Geschichte des deutschen Kinos. Sie haben Kultstatus bis heute. Die Dokumentation „German Grusel“ zeigt die Gründe für diesen außergewöhnlichen Erfolg: Eigentlich war der britische Schriftsteller Edgar Wallace, der die Vorlagen für die Filme lieferte, in den 1950er-Jahren weltweit aus der Mode – zu altbacken, zu gediegen, zu langweilig.
    Nur in Deutschland war das anders, denn hier bestand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Nachholbedarf. Die Edgar Wallace-Filme waren die ersten seit den expressionistischen Filmen der Weimarer Republik, in denen sich im deutschen Kino wieder alles um Verbrechen und die Schattenseiten der menschlichen Existenz dreht – und es scheinen sogar Stilmittel aus Klassikern wie „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ durch. Altbekannte deutsche Schauspieler wie die UFA-Stars Fritz Rasp und Elisabeth Flickenschildt oder neue Gesichter wie Klaus Kinksi, der in zahlreichen Folgen mitwirkte, prägten die massentauglichen Wallace-Filme.
    Mitte der 1960er-Jahre versuchten die Macher, die Serie zu verjüngen und sich dem neuen Zeitgeschmack anzupassen. Der Versuch, das, was sich das deutsche Publikum unter Popkultur vorstellte, in die Filme zu integrieren, sorgte bisweilen für bizarre Ergebnisse und steigerte den Trash-Faktor. In der Dokumentation erzählen die Schauspieler Joachim Fuchsberger, Karin Dor und Karin Baal ausführlich über ihrer „Wallace-Vergangenheit“.
    Neben Felix Wendlandt, dem Enkel des Erfolgsproduzenten Horst Wendlandt, kommt auch der Filmkomponist Peter Thomas zu Wort, der unter anderem das legendäre „Hallo, hier spricht Edgar Wallace …“ produziert hat. Der Komiker und Filmkritiker Oliver Kalkofe, der mit den „Wixxer“ -Filmen die Wallace-Filme erfolgreich parodierte, erklärt schließlich mit viel Detailkenntnis, was aus heutiger Sicht das Besondere und Einzigartige an dieser Serie ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.09.2011arte
    wurde auch in einer auf 45 Min. gekürzten Fassung ausgestrahlt

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