Dürfen Die Das? Folge 51: Lebensmittel: Wie mit Mogelpackungen geschummelt wird
Folge 51
51. Lebensmittel: Wie mit Mogelpackungen geschummelt wird
Folge 51 (14 Min.)
Mogelpackungen stehen überall in den Supermarktregalen. Waren früher in der Fruchtgummipackung von Katjes 200 Gramm, sind es jetzt nur noch 175. Waren in einer Packung der Margarine von Sanella früher 500 Gramm, sind es heute nur noch 400. Und hatte der Mangosaft von Granini früher einen Fruchtsaftgehalt von 30 Prozent, sind es jetzt nur noch 24. Auch die Sammelpackungen sind teilweise zu echten Mogelpackungen geworden. Waren im Eis von Oreo früher vier, befinden sich heute nur noch drei Eis am Stiel in der Packung. Außerdem ist der Markenwechsel-Trick bei vielen Herstellern von Lebensmitteln beliebt: Die Lebensmittel mit einem bekannten Markennamen haben oft Verpackungen, die teurer sind und außerdem noch weniger Inhalt haben als die Produkte der Eigenmarken der Supermärkte. Unsere Reporterin
Lotta Polter hat Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbraucherzentrale, des Lebensmittelverbandes und des Handelsverbandes getroffen. Sie hat eine Straßenumfrage gemacht und Verbraucherinnen und Verbraucher befragt, ob sie Mogelpackungen erkennen würden und was sie davon halten, dass Firmen diese für ihre Produkte entwerfen. Sie hat herausgefunden, warum es Mogelpackungen für Lebensmittel gibt und wer einen Vorteil davon hat. Außerdem hat sie bei der Firma Frosta nachgefragt, die einen ganz besonderen, transparenten, Umgang mit dem Thema hat. Und Lotta hat sich in dem ganzen Film gefragt: „Wird hier wirklich nur gemogelt oder schon getäuscht? Und wer hat an diesen Preiserhöhungen ein größeres Interesse – Hersteller oder Händler? Preissteigerungen, die nur schwer zu erkennen sind – dürfen die das?“ (Text: NDR)
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