Dragon – Der kleine blaue Drache

Dragon hat einen Bärenhunger. In Frau Strauss Laden wartet auch schon eine riesige Wassermelone darauf, von ihm gegessen zu werden. Er muss sie nur noch mit seinem Auto abholen. Doch das ist leider nicht so einfach. Er kann nicht losfahren, denn eine Schnecke kreuzt seinen Weg und hat es alles andere als eilig. Dragon kann machen, was er will: er kann Däumchen drehen und warten, er kann die Schnecke anfeuern, er kann sie mit dicken Backen anblasen, damit sie schneller vorwärts kommt, es hilft alles nichts. Sie versperrt den Weg, und Dragon wird immer hungriger und hungriger. Sein Magen ist schon ziemlich laut am Knurren, und nichts, aber auch gar nichts lässt sich zum Essen in seinem Kühlschrank finden. Eine rettende Idee muss her, eine, die unserem Drachen augenblicklich nutzt und der kleinen Schnecke auf gar keinen Fall schadet. (Text: KI.KA)

Frau Strauss hat Geburtstag, und Postmaus, Krokodil, Biber und Dragon wollen sie mit einem Fest überraschen. Natürlich darf Frau Strauss von den Vorbereitungen nichts bemerken. Genau das aber ist gar nicht so einfach. Denn schließlich soll das Fest im Frau Strauss’ Laden stattfinden. Und außerdem brauchen die Freunde lauter Sachen, die es nur bei Frau Strauss zu kaufen gibt. Was also tun? Die Vier müssen sich einiges einfallen lassen, um das Geburtstagskind auszutricksen und so zu tun, als führten sie überhaut nichts im Schilde. Am Ende aber ist alles vorbereitet, die Luftballons, die Hütchen, die Geschenke und natürlich ein schöner Geburtstagskuchen. Das wird eine tolle Überraschung für ihre Freundin! (Text: KI.KA)

Schlagartig wird es Dragon klar: es ist so heiß und so sonnig heute, dass Katze unbedingt etwas braucht, in dessen Schatten sie sich verkriechen kann. Ein Busch mit ein paar dornigen Ästen helfen da ganz bestimmt nicht. Darunter fühlt Katze sich nicht wohl. Aber auf keinen Fall will sie zurück in Dragons Haus gehen. Sie möchte draußen bleiben und Schatten haben, ganz einfach. Für unseren kleinen, blauen Drachen ist das Problem allerdings alles andere als einfach. Erst versucht er, einen kleinen, schattenspendenden Baum zu basteln, doch das Vorhaben scheitert. Dann ist Katze keineswegs bereit, einen Hut zu tragen, der ihr Schatten spenden könnte. Wie wäre es denn, als dritte Möglichkeit, mit einer flauschigen Wolke, die Dragon über Katze halten könnte. Keine schlechte Idee, aber wird das Halten auf Dauer nicht doch ziemlich anstrengend? (Text: KI.KA)

Wie wäre es, wenn Dragon, Krokodil, Biber, Frau Strauss und Postmaus einen Club gründen? Einen „Club der besten Freunde“? Natürlich wäre das klasse, und alle sind natürlich sofort begeistert von der Idee. Was aber ein ordentlicher Club sein will, das braucht auch einen schönen Clubraum, ein Passwort, um eintreten zu dürfen, und selbstverständlich einen Gruß, den nur die Clubmitglieder kennen und ausführen können. Also geben sich die fünf Freunde Mühe, ihren Club mit allem Notwendigen auszustatten. Doch kaum haben sie einmal eine Nacht lang geschlafen und tauchen allesamt am nächsten Tag bei Dragon wieder auf, da hat jeder auch schon das geheime Passwort und den geheimen Clubgruß vergessen. Was tun? (Text: KI.KA)

Eines Tages fallen Alphons beim Zähneputzen alle möglichen albernen Geräusche ein. Der blaue Drache ist begeistert. Sollte es nicht, wie Geburtstag oder Muttertag, einen ganzen Tag nur dafür geben, Quatsch zu machen? Das ist doch eine wunderbare Idee. Die Freunde sind gleich mit von der Partie und lassen sich soviel Quatsch einfallen, dass Dragons Haus aus allen Nähten platzt. Nur Postmaus macht nicht mit. Sie glaubt, dass sie ganz schlecht ist im Quatsch-Machen an einem extra Quatschtag. Doch die besten Einfälle für irgendwelches albernes Zeug scheinen weder von Alphons zu kommen noch von Biber. Von Frau Strauss und Krokodil kommen sie auch nicht. Ist Postmaus vielleicht doch und ganz unerwarteter Weise die grösste Quatschmacherin von allen? (Text: SRF)

Es wird endlich einmal Zeit, dass Krokodil nicht immer alleine dasteht, wenn er Musik machen will! Deshalb sind sämtliche Freunde Feuer und Flamme für die Idee, eine gemeinsame Band zu gründen. Doch außer Krokodils Bongos steht kein einziges Instrument zur Verfügung. Dragon ist das egal. Er will sich damit auf gar keinen Fall abfinden. Augenblicklich macht er sich auf die Suche nach Instrumenten, die man nicht kaufen muss. Und er findet, was er sucht! Lässt sich nicht auf leeren Flaschen blasen und herrliche Töne erzeugen? Lässt sich nicht mit Holzbrettchen ein wunderbares Instrument bauen. Und was passiert, wenn man in ein Pappkartonrohr hineintutet? Schnell kommt die Band zusammen, probt auf ihren neuen Instrumenten und spielt ihr erstes, gemeinsames Lied. (Text: KI.KA)

Touristen erforschen die Welt und wollen dabei vor allem die schönsten, besten oder ganz und gar einzigartige Dinge anschauen. Warum also sollte Dragon kein Tourist sein und seine direkte Nachbarschaft erforschen? Unser kleiner, blauer Drache macht sich also auf den Weg, und tatsächlich! Dragon muss gar nicht in die große, weite Welt hinaus, um außergewöhnliche Dinge zu sehen. Postmaus zum Beispiel! Die hat den größten Postsack, den man sich vorstellen kann. Oder Biber! Der hat die irrsinnigste Dreh- und Wendemaschine konstruiert, die jemals funktioniert hat. Oder Krokodil! Der wohnt auf einem Platz, der sich wie keiner sonst auf der Welt für Versteckspielen eignet. Dragon ist sehr zufrieden. Er hat als Tourist unglaubliche Sehenswürdigkeiten entdeckt und eine Menge toller Erinnerungsfotos geschossen. (Text: KI.KA)

Postmaus hat am nächtlichen Sternenhimmel einen Kometen beobachtet. Als sie Dragon davon erzählt, ist der gleich begeistert. Er will die seltene Himmelerscheinung in der kommenden Nacht ebenfalls sehen. Mit einem Fernrohr im Anschlag legt sich Dragon auf die Lauer. Doch noch bevor er am Ziel seiner Wünsche ist, schläft er ein, und nichts ist es mit der Beobachtung des Kometen! In der nächsten Nacht ist Dragon schlauer. Er versteckt eine Menge Wecker in seinem Haus, deren Läuten ihn eine ganze Weile auf Trab hält. Todmüde jedoch gelingt es ihm wieder nicht, die Augen aufzuhalten und einen Blick auf die spannende Ereignisse am nächtlichen Sternenhimmel zu werfen. Dragon lässt sich nicht entmutigen. Einen Versuch macht er noch: er entschließt sich, tagsüber zu schlafen und nachts hellwach zu sein! (Text: KI.KA)

Mit dem Ende der Erntezeit wird es Zeit für ein schönes Herbstfest. Es soll aber auf gar keinen Fall nur darin bestehen, leckere Sachen wie Apfelkuchen, Kürbisse oder Tomaten zu futtern. Dragon und die Freunde wollen sich um ein viel aufregenderes, abwechslungsreicheres Fest kümmern. Also besorgt unser kleiner, blauer Drache zunächst einmal ein paar Heuballen, Ährenbündel und Sonnenblumen. Das alles ist gut zur Dekoration, aber mit den Heuballen lässt sich auch das Wägelchen beladen. Die Freunde können sich oben draufsetzen und durch die Gegend fahren. Und außerdem, wie wäre es mit einem Wettbewerb? Wer die beste Vogelscheuche baut, hat gewonnen! Und ein lustiges Spiel? Zum Beispiel: „Schnapp den Apfel“! Das sind alles prima Ideen. Dragon und seine Freunde setzen sie augenblicklich in die Tat um und haben dabei jede Menge Spaß. (Text: KI.KA)

Frau Strauss ist die größte Superheldin weit und breit. Stets ist sie zur Stelle, wenn jemand gerettet werden muss oder Hilfe braucht. Eines Tages nun kommt unser kleiner, schlauer Drache auf den Gedanken, dass er Frau Strauss zur Seite stehen könnte, als eine Art Superheldinnen-Helfer. Das hört sich gut an, denkt Frau Strauss. Einen Helfer kann man immer brauchen, allerdings nur solange er sich im Hintergrund hält und nicht selbst Superheld sein will. Nach einigem Üben funktioniert das Zusammenspiel von Superheld-Chef und Superheld-Helfer denn auch ziemlich gut, so dass die beiden gemeinsam zu großen Taten aufbrechen. Krokodil kommt da gerade recht. Ihm ist sein Sturzhelm verloren gegangen, und er braucht dringend Hilfe, um ihn wiederzufinden. (Text: KI.KA)

Wie wäre es denn heute mit Eierkuchen zum Frühstück? Am besten so viele Eierkuchen, dass es nicht nur für unseren kleinen, dicken Drachen langt, sondern auch für alle seine Freunde. Begeistert macht sich Dragon an die Arbeit! Er rührt den Teig und probiert aus, wie er die Kuchen in der Pfanne drehen und wenden muss. Dabei geht eine ganze Menge schief. Die Eierkuchen fliegen kreuz und quer durch die Küche. Doch Dragon lässt sich nicht entmutigen. Er gibt sich sogar Mühe, für jeden seiner Freunde Eierkuchen in der richtigen Größe zu backen, solange, bis am Ende der Küchentisch vollgeladen ist mit heißen Köstlichkeiten. Die Freunde lassen es sich schmecken. Doch satt sind sie noch lange nicht. Vielleicht sollten sie gemeinsam noch eine weitere Ladung Eierkuchen backen? (Text: KI.KA)

Zu Weihnachten soll jeder der Freunde einem anderen etwas schenken. Also fangen Dragon, Postmaus, Frau Strauss, Biber und Krokodil scharf zu überlegen an, welches Geschenk denn schön und überraschend wäre. Es ist Winter und also ziemlich kalt. Deshalb glaubt Dragon, dass Frau Strauss sicherlich eine Wollmütze braucht, die sie vor der Kälte schützt. Unser kleiner Drache geht nach Hause und beginnt, genau so eine Mütze zu häkeln. Allerdings glaubt auch Biber, dass das beste Geschenk für Postmaus eine warme Kopfbedeckung ist. Und Frau Strauss glaubt das gleiche von Krokodil. Und Krokodil von Dragon. Da ist es kein Wunder, dass am Weihnachtsabend jeder eine Mütze geschenkt bekommt. Alle freuen sich darüber. Doch von wem stammt eigentlich das große Päckchen, dass sich noch ungeöffnet unter dem Weihnachtsbaum findet? (Text: KI.KA)

Wäre es nicht schön, wenn Dragon direkt von seinem Bett aus den Kühlschrank erreichen und alle die köstlichen Sachen herausholen könnte, die sich darin befinden? Der kleine Drache probiert es aus, und tatsächlich: kaum hat er sein Bett in die Küche geschleppt, kann er bequem liegen und gleichzeitig den Kühlschrank leer futtern. Wie herrlich! Allerdings wird es in der Küche jetzt ein bisschen eng. Tisch und Stühle sollten wohl besser im Wohnzimmer stehen. Das geht aber nur, wenn Dragon das Sofa und die Lampe nach oben ins Schlafzimmer stellt. Der kleine, dicke Drache ist in seinem Element. Er schleppt und schuftet, räumt um und richtet ein, bis alles und jedes im Haus einen neuen Platz gefunden hat. Fertig! Aber ist es wirklich besser so? Oder stehen die Möbel jetzt nicht allesamt drunter und drüber, kreuz und quer und ganz verkehrt? (Text: KI.KA)