Kommentare 1–5 von 5

  • (geb. 1972) am

    Man wird ja mit der Zeit weiser. Liebe Kerstin, danke für die Beschreibung der Sneetches! Das waren meine "Kompressor" (wohl Stempelmaschninen) Männchen :-)
    "Ach Du lieber Kater" ist die Verfilung von Dr. Seuss "Cat in the hat", welche unlängst auch als Spielfilm zu sehen war.
    Es handelt sich um eine als Serie ausgestrahlte Reihe von Specials, welche zwischen 1970 und 1972 Urausgestrahlt wurden. Darunter auch "Horton hört ein hu" und "Der Lorax".

    Wobei ich mich nur an die Sneeches erinnern kann :-D Diese gehören zu "Dr. Seuss on the Loose"
    • (geb. 1967) am

      Ich bin gerade etwas gerühert: Es gibt tatsächlich noch andere Menschen die sich an diese tv-geschichtlich leider völlig untergegenagene Serie erinnern. Sie lief auf meinem heiligen Sendeplatz Dienstagabend um 18.20 Uhr, da wo zuvor meine Lieblingsserie "Kimba der weisse Löwe" lief (vom Herbst 76 bis Sommer ´77).

      Damals als 10-Jähriger war eines meiner Hobbys Kinderseiren mit meinem Cassettenrekorder aufzunehmen. Leider sind im Laufe der Jahre sämtliche MC durch Bandsalat kaputt gegangen.

      Trotzdem erinner ich mich gern auch an"ach Du lieber Kater". Die 4 Folgen enthielten neben hohem pädagogischen Wert auch sehr schöne Lieder. In der 1.Folge etwa lief glaube ich ein Song der "Katzen international" hieß.

      In der Geschichte mit den zwei Völkern auf einer Insel gab es ein Lied, das ungefär folgenden Refrein hatte "haut ab macht Platz jetzt kommen wir. Steht stramm und steht für uns Spalier". In besagter Folge ging es darum, dass ein findiger Geschäftsmann auf eine Insel kommt auf der zwei bisher friedlich miteinander lebende Völker leben. Er verkauft einem Volk einen Stern, um ihnen zu zeigen, daß sie nun etwas bessseres sind als die anderen. Als diese daraufhin neidisch werden verkauft er jedem in jener Gruppe gleich 2 Sterne. Das ganze schaukelt sich dann so lange hoch bis jeder Mensch in beiden Gruppen von Sternen übersät ist und zugleich finanziell pleite. Daraufhin verlässt der findige Geschäftsmann die Insel.

      Die dritte Folge mit dem Saatkorn hat mich damals emotional am meisten berührt. Auch da gab es einige sehr einschmeichelnde Lieder.

      Bei der 4.Geschichte, die so weit ich mich erinnere Anfang Januar 1978 ausgestrahlt wurde, ging es glaube ich um einen Himmelsportier, der Babys vor ihrem Aufbruch Richtung Erde sensibiliesiert für das was sie hier auf der Erde erwartet: Ein hektischer Alltag. Überfüllte Straßen. Kein Mensch der mehr wirklich Zeit für andere hat und schon in der Schule herrscht Leistungsdruck. Am Ende fragt der Himmelsportier das Baby etwas resigniet, ob es wirklich auf diesem schrecklichen Planeten zur Welt kommen möchte. Aber das Baby sagt zu seinem Erstaunen "ja". Auch hier gibt es ein schönes Lied, das etwa so lautet "vom Himmel zur Erde liegt eine Chaussee, die beginnt ganz hoch oben bei dem Himmelsportier. Sie endet genau wo unsere Erde beginnt und führt Dich auf Deinem Weg durch ein Labyrinth".
      • am

        Jede Episode ist eine für sich abgeschlossene Geschichte, daher müsste ich eigendlich vier Inhaltsangaben schreiben!

        1. Episode: Ach, du lieber Kater!
        Eines abends, die Eltern sind ausgegangen, die beiden Kinder langweilen sich, kommt ein Kater mit einem rot-weiß-gestreiften Zylinder herein. Mit ihm gemeinsam erleben sie die tollsten Abenteuer. Als das Auto der Eltern kommt, muss der Kater leider wieder gehen. Die Kinder sind sehr traurig, hoffen aber, daß der Kater wiederkommt, sobald die Eltern wieder außer Haus sind.

        Die genaue Reihenfolge der weiteren Episoden ist mir leider nicht bekannt, nur soviel:

        Eine Episode handelt von zwei Gruppen,die wie gelbe Enten aussehen; sie nennen sich selbst "Sneetches" (ich hoffe, ich habe dieses Wort richtig geschrieben). Die einen haben einen Stern auf dem Bauch, die anderen nicht. Die mit dem Stern auf dem Bauch glauben, sie seien etwas besseres und führen sich entsprechend auf. Ein findiger Erfinder kommt "rein zufällig" mit einer "Stern-auf-den-Bauch-Spempelmaschine" vorbei, die wie eine große Rutschbahn aussieht. Nachdem der Erfinder das Problem der benachteiligten Sneetches gegen Bezahlung "gelöst" hat, sind die ursprünglichen "Sterntäger" stinksauer. Doch auch für die hat der Erfinder schon eine Lösung parat: Mit einer anderen Maschine werden ihre Sterne einfach weggerubbelt. Was nun kommt, kann sich jeder denken: Die Sneetches jagen von einer Maschine zur anderen. Als der Erfinder genügend Geld zusammen hat, packt er seine Sachen und verschwindet.
        Und die Sneetches? Stehen da wie begossene Pudel. Der eine hat einen Stern auf dem Rücken, der andere hat zwei auf dem Bauch usw. Nach einer Schrecksekunde lachen sie über ihre eigene Dummheit. Von nun an gibt es keine Diskriminierung mehr unter den Sneetches!

        Nachste Episode:
        Ein Junge geht durch eine Gegend, die aussieht wie nach einem Atomkrieg. Irgendwo in dieser trostlosen Landschaft steht ein Haus, dessen letzter Bewohner ihm die Geschichte dieser Gegend erzählt. Früher gab es hier viele Wälder, aber dann fand jemand heraus, daß man aus den Blättern der Bäume Pullover herstellen konnte; und so nahm das Unheil seinen Lauf. Am Schluß übergibt der Erzähler dem Jungen das letzte Samenkorn dieser seltenen Baumart. So wird der Junge, der eigentlich nur eine Geschichte hören wollte, selbst ein Teil davon, nämlich ihr Hoffnungsträger.

        Nächste Episode: Zwei Männer begegnen sich in der Wüste. Direkt voreinander bleiben sie stehen. "Lass mich durch!" sagt der eine. "Ich denke gar nicht daran!" entgegnet der andere. Und so bleiben sie stehen, und sie stehen... und stehen...und wenn sie nicht gestorben sind, dann stehen sie heute noch genauso da. Die Wüste war inzwischen urbar gemacht worden, und um die beiden Kontrahenten, die jetzt auf einer winzigen Verkehrsinsel stehen, hatte man riesige Schnellstraßen gebaut.

        Die letzte Episode kenne ich leider nicht, sie hieß entweder "Rühreier mit Schinken" oder "Spiegeleier mit Schinken"

        Fertig!

        Ich hoffe, daß ich Ihnen mit diese Angaben weiterhelfen konnte. Vielleicht liest jemand diese Zeilen und erinnert sich an Details, die ich nach 28 Jahren vergessen habe.
        • (geb. 1967) am

          Und ich dachte schon, daß außer mir niemand diese Serie gesehen hat! Alle Leute, die ich fragte, sagten mir: "Kenn ich nicht!" - Es war eine fantastische Serie, die sowohl rassenpolitische als auch umweltpolitische Themen anpackte und so wahrscheinlich ihrer Zeit weit voraus war. Ich vermute, daß gerade dieser Umstand dazu führte, daß die Serie nichr mehr wiederholt wurde. Was mich an dieser Serie besonders faszinierte,war, daß die nur halbstündig angelegten Geschichten sehr liebevoll ausgestaltet waren. Nach jeder Episode hatte ich das Gefühl, ich hätte gerade einen sehr guten Kinofilm gesehen, etwa vom gleichen Kaliber wie "Zuckermanns Farm" oder "Krabat"; beides wunderbare Zeichentrickfilme, die etwa zur gleichen Zeit (1977) im Fernsehen gesendet wurden.
          • (geb. 1972) am

            Ich vermute das diese die Serie ist in welcher Männchen vorkommen, welche irgendwie in einer Art Kompressor verarbeitet werden? Evtl kommt diese Szene im Vorspann oder Abspann vor.
            Und das der Titel "Ach Du lieber Vater ("V" durchgestrichen und duchr "K" ersetzt) war?

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