Dorfhelferinnen

Anja ist zurzeit auf einem Bauernhof im mittelfränkischen Schwanstetten im Einsatz und managt Haushalt und Stall. Die Bäuerin ist in der Klinik. 70 Milchkühe und 80 Kälbchen müssen täglich versorgt werden. Harte Arbeit mit Tücken, vor allem wenn ein Kälbchen partout nicht trinken möchte. Parallel muss dann auch noch die Familie bekocht und kleine Generationenkonflikte müssen gelöst werden. Paula ist gerade auf einem Hof im Berchtesgadener Land bei einer Familie eingesetzt, die vor Kurzem Zwillinge bekommen hat. Paula macht den Haushalt, hilft mit den Neugeborenen und betreut den zweijährigen Lukas.
Allein mit fremden Kindern und dabei auch noch den Erziehungsstil der Eltern übernehmen, es ist viel Verantwortung, die Paula tragen muss. Andrea übt mit ihren Klassenkameradinnen für ihre Abschlussprüfung an der Dorfhelferinnen-Schule in Neuburg an der Donau. Und dabei muss zur Übung auch mal empathisch mit menschengroßen Puppen gesprochen werden. Für Andrea ist es gerade eine aufregende und zugleich angespannte Zeit. Sie hofft sehr, die Prüfung zu bestehen und endlich ins Berufsleben einsteigen zu können. (Text: BR Fernsehen)

Begleitet wurden Dorfhelferinnen, die Familien in Not unterstützen – im Haushalt, im Stall und bei der Kinderbetreuung: Paula musste von Cäcilia Abschied nehmen, deren Gesundheitszustand sich verbesserte. Um sich abzulenken, buchte Paula eine Reise nach Island. Anjas Einsatz auf einem Bauernhof endete mit einer positiven Nachricht: Ihr Sorgenkind, ein Kälbchen, trinkt nun endlich selbstständig. (Text: BR Fernsehen)