Die Naturgewaltigen – Bezwinger der Elemente

Wim Hof gibt der Wissenschaft Rätsel auf: Der „Iceman“ geht halbnackt am Nordpol spazieren oder bleibt stundenlang in einer Wanne mit Eiswürfeln sitzen, ohne zu frieren. Es scheint, als wäre der Holländer völlig immun gegen Kälte. Und diese Fähigkeit, so behauptet er selbst, verdankt er ausschließlich der eigenen Willenskraft. Kann man mithilfe von Meditation tatsächlich das eigene Autoimmunsystem beeinflussen? Um seine Behauptung zu untermauern, unterzieht sich der „Iceman“ an der niederländischen Radboud-Universität einem gefährlichen Experiment. (Text: DMAX)

Freitauchen ist ein gefährlicher Sport, denn unter Wasser drohen etliche Gefahren, vom Tiefenrausch bis zum Übersäuern der Muskeln. Alle zehn Meter nimmt außerdem der Druck um ein Bar zu, dadurch schrumpft das Lungenvolumen. Doch Will Trubridge hat gelernt, seinen Körper perfekt zu kontrollieren. Der Neuseeländer hält mehrere Weltrekorde und taucht mit nur einem Atemzug in Tiefen bis zu 100 Metern ab. „Die Naturgewaltigen“ hat den Apnoe-Profi am Dean’s Blue Hole auf den Bahamas besucht, wo er regelmäßig trainiert. (Text: DMAX)

Auf der Erde gibt es rund 2000 aktive Vulkane. Sie spucken Lava, heiße Dämpfe und giftige Gase. Kaum eine Naturgewalt ist so gefährlich und so unberechenbar. Und ein Mann wagt sich bis an den Rand des lodernden Abgrunds vor. Geoff Mackley steigt auf der Pazifikinsel Ambrym in den Krater eines Vulkans. Dort herrschen Temperaturen jenseits der 1000-Grad-Marke, deshalb trägt der neuseeländische Filmemacher bei seiner gewagten Expedition einen NASA-Schutzanzug und ein Sauerstoffgerät. (Text: DMAX)

Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Atemnot: Wer in große Höhen aufsteigt, ohne sich zu akklimatisieren, begibt sich in große Gefahr. Denn bereits ab 2500 Metern können erste Symptome von Hypoxie auftreten. Der Luftdruck sinkt, und der Körper wird mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Im schlimmsten Fall kann dies sogar tödlich enden. Doch ein Mann scheint immun dagegen zu sein. Der Kanadier Don Bowie erklimmt die höchsten Berge der Welt ohne Sauerstoffgerät und ist dabei rasend schnell. (Text: DMAX)

Das „Death Valley“ in der Mojave-Wüste zählt zu den heißesten Orten der Erde. Dort wurden schon Temperaturen über 56 Grad gemessen. Der Name „Tal des Todes“ kommt nicht von ungefähr. Doch Marathonläufer Scott Jurek scheinen diese extremen Bedingungen nichts auszumachen. Nach 30 Minuten Dauerlauf bei brütender Hitze zeigt der Ausdauersportler keine auffälligen körperlichen Symptome. In einer Klimakammer versuchen Wissenschaftler dieses außergewöhnliche Phänomen zu erklären. (Text: DMAX)

Blitze sind heißer, als die Oberfläche der Sonne. Jährlich richten sie Schäden in Milliardenhöhe an. Doch ein Mann hat gelernt, diese Naturgewalten zu bändigen. Dr. Austin Richards baut in seiner Garage in Santa Barbara Teslaspulen, Jakobsleitern und Van-de-Graf-Generatoren. Außerdem hat der promovierte Physiker einen Anzug entwickelt, der angeblich zwei Millionen Volt standhält. Auf einer Versuchsanlage in Kalifornien stellen Wissenschaftler die Erfindung auf die Probe. (Text: DMAX)

Laird Hamilton ist Big-Wave-Surfer. Seit 30 Jahren riskiert der Extremsportler sein Leben, um die größten Wellen des Planeten zu reiten. Seine neueste Herausforderung: Grundseen. Das sind Wellen, die sich auf dem Ozean zu gigantischen Brechern auftürmen. Dabei macht sich Laird die gewaltige Energie, die unter der Wasseroberfläche herrscht, zunutze. Der Amerikaner hat eine Art „Tragflächenbrett“ erfunden, auf dem er mit bis zu 80 km/​h über das Wasser gleitet. Doch die Spezialkonstruktion ist schwer zu kontrollieren. (Text: DMAX)

Ein elastisches Nylonband wird in Kniehöhe zwischen zwei Bäume gespannt, und schon kann es losgehen. Slacklining hat sich zum echten Trendsport entwickelt. Bei dieser modernen Form des Seiltanzes geht es darum, das Gleichgewicht zu halten. Und im Stadtpark ist das Freizeitvergnügen in der Regel völlig ungefährlich. Doch Extremkletterer Heinz Zak treibt es auf die Spitze. Der Österreicher balanciert auf der Highline über schwindelerregende Abgründe. Sein größter Gegner ist dabei der Wind. (Text: DMAX)

Können Menschen per Echolot ihre Umgebung erkunden, wie dies Fledermäuse tun? Justin Louchard ist blind. Dennoch verfügt er über einen erstaunlichen Orientierungssinn. Der 19-Jährige nutzt Schallwellen, um zu „sehen“. Er erzeugt mit seinem Mund Geräusche, und sein Gehirn wandelt das Echo in Bilder um – ohne technische Hilfsmittel. So kann er Gebäude, Mauern und Bäume erkennen. Wie lässt sich diese außergewöhnliche Fähigkeit erklären? „Die Naturgewaltigen“ trifft den Echo-Mann in Colorado und liefert Fakten. (Text: DMAX)

Mikhail Vasiliev ist ein wandelnder Magnet. An seinem Körper bleiben Gegenstände haften, die schwerer sind als er selbst. Und diese müssen nicht zwingend aus Metall sein. Auch Marmor, Glas oder Holz „kleben“ wie durch Wunderkraft an seiner Haut. Dieses Phänomen widerspricht jeder physikalischen Logik. Nutzt der Ukrainer möglicherweise einen Trick, um die Öffentlichkeit in Staunen zu versetzen? „Die Naturgewaltigen“ versucht dem Geheimnis des Magnet-Mannes auf die Spur zu kommen. (Text: DMAX)

Eine Achterbahnfahrt ist ein Spaziergang dagegen: Wenn Sean Tucker am Himmel Rollen und Loopings fliegt, ist sein Körper immensen Belastungen ausgesetzt. Das Blut sackt in die Beine, und sein Gewicht erhöht sich durch die auftretenden G-Kräfte um ein Vielfaches. Doch das scheint dem erfahrenen Kunstflugpiloten wenig auszumachen. Wie fühlt es sich an, wenn in der Luft plötzlich Bewusstlosigkeit droht? Moderator Tyler Harcott macht in dieser Folge die Probe aufs Exempel und steigt zu dem Draufgänger ins Cockpit. (Text: DMAX)

Klippenspringer Steven Lobue stürzt sich von einer 27-Meter-Plattform ins kühle Nass. Dabei darf er sich nicht den kleinsten Fehler erlauben, denn sonst wird es schmerzhaft. Das weiß der 27-Jährige aus eigener Erfahrung. Denn in der Vergangenheit hat sich der Amerikaner bei einer seiner waghalsigen Vorführungen das Steißbein gebrochen. Darren Taylor beherrscht die Kunst des Eintauchens ebenfalls in Perfektion. Der Weltrekordhalter springt aus fast zehn Metern Höhe in ein 30 Zentimeter tiefes Planschbecken. (Text: DMAX)