Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (43 Min.)
    In der Nähe des französischen Orts Bussang drückt sich die Mosel in vielen Rinnsalen durch die Bergböden der Hochvogesen, um sich dann von 735 Metern Höhe weiter hinunter ins Tal zu schlängeln. „La Moselle“ bietet hier den zahlreichen Drachenfliegern Orientierung, die bei schönem Wetter über die Vogesen gleiten. Die Kamera begleitet die 19-jährige Justine auf ihrem ersten Gleitschirmflug und trifft sie später im Théâtre du Peuple in Bussang wieder. Hier steht die Studentin einen Sommer lang auf der Bühne, gemeinsam mit anderen Laien- und Berufsschauspielern – ganz so, wie es der Begründer dieses frühen europäischen Freilufttheaters vor über 100 Jahren bestimmt hat.
    In Épinal ist die Mosel bereits zu einem richtigen Fluss angewachsen. Der Name der Stadt ist mit den nach ihr benannten Bilderbogen, den Images d’Épinal, verbunden. Diese früher als gemalte Tageszeitungen fungierenden Bilder haben im Land eine lange Tradition. Und seit ein paar Jahren erleben die Images und somit die letzte Bildermanufaktur Frankreichs wieder eine Renaissance. Weiter geht es über Neuves-Maisons, wo das Kamerateam dem Schleusenwärter Claude Touvenant bei der Arbeit im Kontrollturm über die Schulter schaut, weiter nach Chambley.
    Die Kamera steigt mit in die Höhe, wenn sich am nahe gelegenen Flugplatz an einem strahlend blauen Tag Hunderte Ballon-Flieger aufmachen, um beim internationalen Ballonfestival den Weltrekord zu brechen. Die erste Mosel-Etappe endet in Metz mit einem Besuch auf dem Hausboot von Isabelle und Hervé, vor der Kulisse der von mehr als 13.000 Projektoren angestrahlten architektonischen Meisterwerke der Stadt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.03.2014arte
  • Folge 2 (43 Min.)
    Die Luxemburger Mosel ist zwischen den beiden Grenzorten Wasserbillig und Schengen gerade einmal 39 Flusskilometer lang. Die Mosel ist hier dicht besiedelt und doch vielerorts ein Naturparadies mit Weinbergen so weit das Auge reicht. Das Kamerateam besucht Henri Ruppert, Winzer in der achten Generation, in seinem Weinberg, wo er Riesling, Grau- und Weißburgunder anbaut. Mit viel Handarbeit und fast ohne Düngung. Mit Kapitän Jürgen Emmes auf der Brücke macht das Filmteam einen Abstecher auf der „MS Princesse Marie-Astrid“ bis nach Schengen, trifft unterwegs Barfuß-Wasserski-Läufer, Kajak-Fahrer sowie Teilnehmerinnen des ersten Luxemburger Triathlons.
    Anschließend geht es in den „Zaubergarten“ von Dieter Lingener in Schwebsingen: Durch das ungewöhnlich milde Moselklima wachsen hier Bananenstauden neben Luxemburger Rosen oder einem seltenen Namibbaum – mehr als 800 verschiedene und exotische Arten hat der mediterrane Garten insgesamt vorzuweisen. Und schließlich liegt hoch über der Mosel in den Hügeln der Kleinen Luxemburger Schweiz Berdorf – ein Muss für jeden Käse-Liebhaber. Vater und Sohn stellen hier in einem Familienbetrieb einen Ziegenkäse her, für den die Kunden von weit her anreisen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.03.2014arte
  • Folge 3 (43 Min.)
    Trier, die älteste Stadt Deutschlands, ist der Ausgangspunkt des letzten Teils der filmischen Mosel-Reise. Auf dem Weg flussabwärts begegnet das Kamerateam Manfred Schmidt – einem der letzten seiner Art. Schmidt ist einer von gerade mal zwei noch tätigen Berufsfischern auf der Mosel. Im weiteren Verlauf der Reise stellt die Dokumentation einen der wenigen deutschen Wasserflugzeug-Piloten vor. Und einen Hotelier, der nach Traben-Trarbach gezogen ist, um dem einstigen Jugendstil-Mekka zu neuem Glanz zu verhelfen. In Deutschland verbindet man mit der Mosel vor allem eins: Wein. Nachdem jahrelang der Ruf des Moselweins sehr schlecht war, zählen inzwischen einige hiesige Winzer zu den besten ihres Fachs.
    So zum Beispiel das junge Winzerpaar Kilian Franzen und Angelina Lenz. Für ihre edelsten Tropfen müssen sie hinauf in den steilsten Weinberg Europas. Aber die Mühe lohnt sich – für den englischen Weinpapst Stuart Pigott zählen die Rieslinge der Jung-Winzer zu den besten der Welt. Versteckt an einem Seitenarm der Mosel schließlich liegt Burg Eltz, für viele die schönste mittelalterliche Burg Deutschlands. Burgherr Karl Graf von und zu Eltz erklärt, welche Rolle die Burg und die Mosel in der Geschichte seiner Familie spielen. Nach 544 Kilometern, wenn die Mosel am deutschen Eck in den Rhein fließt, geht die dreiteilige Mosel-Reise zu Ende. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.03.2014arte

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