Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Die Kontrolleure“ startete am 02.08.2016 im hr-Fernsehen.
  • Staffel 2, Folge 1
    Manuel Klein ist wieder einmal im Frischezentrum in Frankfurt-Kalbach unterwegs, denn heute will er die Milch kontrollieren. Der erste Lieferwagen mit frischer Milch ist schon vorgefahren. Funktioniert die Kühlung einwandfrei? Der Lebensmittelkontrolleur ist streng. Mehrere Fahrer müssen ihre Ware auspacken, die Milch wird aus dem Verkehr gezogen. Manuel Klein ist im Auftrag des Ordnungsamtes unterwegs. Er ist einer der rund 150 Lebensmittelkontrolleure, die in Hessen über 60.000 Überprüfungen jährlich vornehmen.
    Zusammen mit seinen zehn Frankfurter Kollegen sorgt Manuel Klein jeden Tag für gute Lebensmittel und einwandfreie Sauberkeit auf Märkten, in Geschäften, Restaurants und Großküchen in der Stadt. Er ist sympathisch, aber auch sehr direkt und streng. Er kommt unangemeldet, dokumentiert mit Fotokamera und Berichtsblock Missstände, berät und belehrt, verhängt ein Ordnungsgeld oder belässt es bei einer Ermahnung. Wenn es ganz schlimm aussieht, kann er auch schon mal einen Betrieb schließen.
    Auf jeden Fall wird er wieder kommen, wieder alles überprüfen, denn gute Lebensmittel, leckeres Essen und saubere Küchen liegen ihm am Herzen. Spannend ist sein Job, denn hinter jeder Küchen- oder Ladentür können böse Überraschungen lauern – und natürlich die Inhaber, Mitarbeiter, Verkäufer, Köche, die die Sache ganz anders sehen als Manuel Klein. Da ist Streit programmiert und Verhandlungsgeschick gefordert. 2015 wurden in Frankfurt knapp 6.000 Kontrollen durchgeführt und 129 Betriebe geschlossen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.08.2016hr-Fernsehen
  • Staffel 2, Folge 2
    Klebestreifen mit Infos oder einfache, handgeschriebene Zettel an den Schränken – das kann Edith Beyer nicht tolerieren. Es gibt klare Regeln – und die haben ihren Sinn. Zum einen können sich auf kleinen Klebern leichter Bakterien ansammeln, zum anderen sollen Infozettel einer genauen Vorlage entsprechen, um mögliche Missverständnisse auszuschließen. Edith Beyer ist Qualitätsmanagerin und dafür verantwortlich, dass es keine Keime oder OP-Fehler im Offenbacher Klinikum gibt. Wenn sie auf die Stationen, in Behandlungsräume oder in den Operationsbereich kommt, müssen alle zuhören, egal ob Ärzte, Pfleger oder Schwestern.
    Die Kontrolleurin überprüft und optimiert ständig alle Arbeitsabläufe im Krankenhaus – von der Befüllung der Desinfektionsspender bis zur Patientenbefragung vor der OP. Nicht immer macht sie sich mit ihrem Ordnungssinn und Perfektionismus Freunde bei den Kollegen. Aber Nachlässigkeiten, Hygienemängel und Missverständnisse in der Kommunikation darf sie nicht dulden, sonst kann Schaden für Leib und Leben der Patienten drohen.
    Täglich ist sie im Klinikum unterwegs und schaut, dass sich bei der Routine in Klinikalltag keine Fehler einschleichen. Auch Patientenbriefe muss sie beantworten, über Lob freut sie sich, bei Beschwerden hakt sie sofort nach. Doch nicht nur Edith Beyer überprüft die Arbeit des Klinikpersonals, regelmäßig kommen auch externe unabhängige Prüfer in die Klinik zur Kontrolle. Wenn alles gut läuft und die Prüfer von außen ein positives Urteil über die Klinikarbeit fällen, winkt dem Krankenhaus eine Zertifizierung, eine Art Gütesiegel.
    Damit kann es dann den Patienten zeigen, dass es gut arbeitet und für Patientensicherheit sorgt. Filmautor Rütger Haarhaus hat die Qualitätsmanagerin Edith Beyer bei ihren täglichen Kontrollgängen durch die Klinik begleitet und eine externe Prüferin beobachtet, die das Krankenhaus bei einem Kontrolltermin auf Patientensicherheit unter die Lupe nimmt. Wird alles glatt gehen und die Klinik die gewünschte Zertifizierung bekommen – oder findet die externe Kontrolleurin Dinge, die sie bemängeln muss? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.08.2016hr-Fernsehen
  • Staffel 2, Folge 3
    Fee ist eine professionelle Schnüfflerin. Die elegante schwarze Schäferhündin wurde 16 Wochen lang in einer Hundeschule ausgebildet, um verbotene Drogen wie Heroin oder Kokain aufzuspüren. Zehn Kilogramm Koks war ihr größter Fund. Manchmal sind die Drogen auch raffiniert versteckt oder gar Bestandteil des Koffers selbst. Fee ist eine von 23 Rauschgiftspürhunden des Zolls am Frankfurter Flughafen. Auch Uno arbeitet dort. Der neunjährige Labrador ist speziell ausgebildet für den Artenschutz.
    Auf zwanzig Geruchsprofile geschützter Tiere und Pflanzen ist er abgerichtet. Auch er beschnüffelt für den Zoll Koffer am Frankfurter Flughafen. Denn oft bringen Reisende Souvenirs aus Fernost, Südamerika oder Afrika mit, die aus geschützten Tieren oder Pflanzen gefertigt sind, Taschen, Schuhe, Schmuck. Oft wissen sie gar nicht, dass zur Einfuhr aus Nicht-EU-Ländern Einreisedokumente vonnöten sind. Aber auch kriminelle Schmuggler versuchen, am Zoll vorbei Krokoleder oder Schnitzereien aus Elfenbein einzuführen.
    Gern verstecken sie die verbotenen Waren in Gewürzen, Waschmitteln oder Kosmetik, um die Zollhunde in die Irre zu führen. Sechzig Millionen Passagiere im Jahr passieren den Frankfurter Flughafen, und die meisten haben mehrere Gepäckstücke dabei. Dazu kommen unzählige Päckchen und Pakete. 1.100 Zöllner sind zuständig für deren Kontrolle. Die Beamten müssen schon einen geschulten Blick haben, um Verstöße aufzudecken. Und immer wieder sind sie angewiesen auf die guten Nasen ihrer Hunde. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.08.2016hr-Fernsehen

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