Miniserie in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Fürst Dimitri Nechljudow sitzt bei einem Mordprozess auf der Geschworenenbank. Angeklagt wird eine Prostituierte, die einen Moskauer Kaufmann vergiftet haben soll. Bestürzt erkennt Dimitri, dass die Angeklagte seine Jugendliebe Katjuscha Maslowa ist. Vor Jahren hatte er sich während eines Sommerurlaubs in sie verliebt. Nicht wissend, dass sie ein Kind von ihm erwartete, hatte Dimitri sie verlassen. Jetzt will er ihr helfen – mit allen Mitteln. Fürst Dimitrij Nechljudow sitzt bei einem Mordprozess auf der Geschworenenbank. Angeklagt wird eine Prostituierte, die einen Moskauer Kaufmann vergiftet haben soll.
    Bestürzt erkennt Dimitrij, dass die Angeklagte seine Jugendliebe Katjuscha Maslowa ist. Vor Jahren hatte er sich während eines Sommerurlaubs in sie verliebt. Nicht wissend, dass sie ein Kind von ihm erwartete, hatte Dimitrij dann die nicht standesgemäße Liaison beendet und Katjuscha nie mehr wiedergesehen. Die mittellose Frau verlor ihr Kind und schlug sich fortan als Prostituierte durch. Im Prozess stellt sich heraus, dass Katjuscha das Opfer einer Intrige ist; die Geschworenen beschließen daher ihren Freispruch.
    Doch ein Formfehler im Wortlaut des Geschworenenspruchs führt zu Katjuschas Verurteilung. Um sein Verhalten wiedergutzumachen, setzt Dimitrij Himmel und Hölle in Bewegung, um ihr zu helfen. Zunächst vergeblich – Katjuscha wird in ein sibirisches Straflager deportiert. In der Hoffnung, dass sie seinen Heiratsantrag annimmt, folgt der Fürst Katjuscha. Als sie überraschend doch noch begnadigt wird und einem gemeinsamen Leben mit Dimitrij nichts mehr im Weg steht, trifft Katjuscha eine schwere Entscheidung.
    Leo Tolstoj verleiht in seinem Spätwerk „Die Auferstehung“ seiner 15 Jahre zuvor erfolgten Bekehrung zu einer tiefchristlichen Gesinnung Ausdruck, und prangert jede Form von sozialer Ungerechtigkeit an. Sein sozialkritischer Roman inspiriert Filmemacher seit der ersten Stunde des Bewegt-Bildes: Seit der ersten Verfilmung des Stoffs im Jahr 1909, durch den legendären David Wark Griffith, sind neun weitere Filme entstanden. Für die italienischen Brüder Paolo und Vittorio Taviani, die sich mit zahlreichen Literaturverfilmungen (u.a. Goethes „Wahlverwandschaften“, 1996) einen Namen gemacht haben, ist es bereits die zweite Tolstoj-Verfilmung („Nachtsonne“, 1989).
    Die in Venedig mit dem „Goldenen Löwen“ für ihr Lebenswerk ausgezeichneten Regisseure schildern in ihrem aufwendig produzierten und opulent und mit historischer Genauigkeit ausgestatteten Drama den schmerzlichen Prozess einer Selbstfindung. „Die Auferstehung“ wurde 2000 an Originalschauplätzen unter anderem in St. Petersburg, Prag und Bratislava gedreht.
    Dabei stand als Missy, die unglückliche verlassene Verlobte des Fürsten, die Grimme-Preis-Trägerin Marie Bäumer vor der Kamera. Für die Filmmusik zeichnete ein Komponist der obersten Riege verantwortlich, nämlich Nicola Piovani, dessen Filmmusik für „Das Leben ist schön“ 1999 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. „Aufwendig produzierte und ausgestattete, ambitioniert gespielte Tolstoj-Adaption als Fernsehfilm, die psychologisch stimmig den Prozess einer Selbstfindung und Menschwerdung beschreibt.“ (Lexikon des internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.11.2002Das Erste
  • Fürst Dimitrij Nechljudow (Timothy Peach) sitzt bei einem Mordprozess auf der Geschworenenbank. Angeklagt wird eine Dirne, die einen Moskauer Kaufmann vergiftet haben soll. Bestürzt erkennt Dimitrij, dass die Angeklagte seine Jugendliebe Katjuscha Maslowa (Stefania Rocca) ist. Vor Jahren hatte er sich während eines Sommerurlaubs in sie verliebt. Nicht wissend, dass sie ein Kind von ihm erwartete, hatte Dimitrij dann die nicht standesgemäße Liaison beendet und Katjuscha nie mehr wiedergesehen. Die mittellose Frau verlor ihr Kind und schlug sich fortan als Prostituierte durch. Im Prozess stellt sich heraus, dass Katjuscha das Opfer einer Intrige ist; die Geschworenen beschließen daher ihren Freispruch. Doch ein Formfehler im Wortlaut des Geschworenenspruchs führt zu Katjuschas Verurteilung.
    Um sein Verhalten wiedergutzumachen, setzt Dimitrij Himmel und Hölle in Bewegung, um ihr zu helfen. Zunächst vergeblich – Katjuscha wird in ein sibirisches Straflager deportiert. In der Hoffnung, dass sie seinen Heiratsantrag annimmt, folgt der Fürst Katjuscha. Als aus Moskau überraschend doch noch die Nachricht von ihrer Begnadigung eintrifft und einem gemeinsamen Leben mit Dimitrij nichts mehr im Wege steht, trifft Katjuscha eine schwere Entscheidung. Obwohl auch sie nie aufgehört hat, Dimitrij zu lieben, heiratet sie nicht ihn, sondern den politischen Gefangenen Simonson (Giulio Scarpati). Denn sie glaubt, dass Dimitrijs Liebe nur einem Schuldgefühl entspringt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.11.2002Das Erste

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