Nach mehr als 24 Stunden ist der Sturm soweit abgeflaut, dass das Team seine Expedition fortsetzen kann. Erneut werden sie mit einer Auswirkung des Klimawandels konfrontiert: Auf dem dünner und leichter werdenden Eis wurden sie während des Sturms 18 Kilometer weit getrieben. Aufgrund der Eisdrift hat das Expeditionsteam nur noch zwei Tagesmärsche vor sich. Doch auf ihrem Weg stoßen sie auf eine extrem breite Eisrinne. Um diese zu überwinden, müssen sie ihre Schlitten zu einem Floß zusammenbinden. Nach einer letzten Nacht auf dem Eis leiden alle besonders Erika – unter den körperlichen Anstrengungen und den extremen Temperaturen von -20 Grad. Doch schließlich haben sie es geschafft. Sie erreichen den Nordpol! Zurück auf Spitzbergen berichten sie dem norwegischen Kronprinzen Haakon von ihren Eindrücken. Doch die Aufgabe des Teams ist noch nicht beendet: Um ihre Erkenntnisse über die Auswirkungen des Klimawandels am Nordpol zu
präsentieren, hoffen sie auf eine Einladung zum Weltklimagipfel in Paris. Die Nordpolexpedition von Erika, Johanne, Elias und Johannes findet ein reges Medieninteresse. Ihrer Unterschriftenaktion zur Rettung des Klimas schließen sich weltweit 25.000 Kinder und Erwachsene an, selbst führende norwegische Politiker unterstützen sie. An Bord des Forschungsschiffes „Lance“ treffen Erika und Johannes den UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon. Und ihr Traum geht in Erfüllung: er lädt sie zum Weltklimagipfel in Paris ein. Als sich die vier auf den Weg nach Paris machen, bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit, um an ihrer Rede zu arbeiten. Doch die Formulierungen und die Übersetzung ins Englische bereiten ihnen Probleme. Je näher ihr Auftritt rückt, desto stärker lastet der Druck auf ihnen. Werden die vier es schaffen? Werden sie die Politiker aus aller Welt überzeugen können? Werden Erika, Johanne, Elias und Johannes ihrer Generation Gehör verschaffen? (Text: KiKA)