Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 105 Min.
    Ein Mann verschwindet in Moskau: Bernhard Rohleder, Kunst- und Antiquitätenhändler aus Köln, seit vielen Jahren im Russlandgeschäft tätig. Eine verworrene nächtliche Mitteilung auf dem Anrufbeantworter ist das letzte, was seine Frau Vera von ihm hört. Am nächsten Tag überrascht sie ein Mitarbeiter der russischen Botschaft mit der Nachricht, ihr Mann sei bei einem Verkehrsunfall in Moskau ums Leben gekommen, und bittet sie, dort die Leiche zu identifizieren. Aber der verkohlte Körper, den man ihr in einem Moskauer Leichenschauhaus präsentiert, ist nicht ihr Mann. Vera spürt, dass er noch am Leben ist. Und sie will ihn finden, wo immer er untergetaucht sein mag.
    Auch Andrej Bubka, Chefinspektor der Moskauer Kriminalmiliz, glaubt nicht an Rohleders Tod. Er bearbeitet den Arbatskaja-Fall: Eine Kinderprostituierte und ihr Zuhälter sind von einem westlichen Kunden ermordet worden. Was zunächst wie ein Routinefall aussah, entwickelt sich zu einer dubiosen Affäre. Zwei ausländische Zeugen werden tot aufgefunden, Beweismittel verschwinden, schließlich wird Bubka der Fall entzogen. Hinter den Kulissen scheint eine mächtige Organisation, die früher KGB hieß, ihre Hände über den dringend tatverdächtigen deutschen Geschäftsmann Rohleder zu halten.
    Mit ihren Kenntnissen über dessen Geschäftsbeziehungen ist Vera die einzige Spur, die Bubka zu Rohleder führen kann. Zunächst traut Vera ihm nicht über den Weg. Für sie ist es unvorstellbar, dass ihr Mann in eine derartige Geschichte verwickelt sein könnte. Aber Bubka ist zäh und entschlossen. Er kann sie schließlich überzeugen, dass sie ohne ihn in diesem Moskauer Dschungel verloren ist. Gemeinsam machen sie sich auf die gefährliche Jagd. Und in den dramatischen Situationen, die sie dabei durchzustehen haben, kommen sie sich auch menschlich sehr nahe … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.1996Das Erste
  • 105 Min.
    Bubka und Vera haben herausgefunden, dass sich Rohleder in einem Sanatorium aufhält, das früher vom KGB unterhalten wurde. Aber ein sorgfältig geplantes Treffen kommt nicht zustande. Vera wird dort festgehalten und Bubka von seinen eigenen Leuten aus dem Verkehr gezogen. Als man sie nach kurzer Zeit wieder freilässt, erfährt Vera, dass ihr Mann bereits wieder in Deutschland ist. Sie trifft ihn in Köln, und alles scheint eine plausible Erklärung zu finden: Eine Mafia-Organisation, die ihn als Konkurrenten im harten Antiquitätengeschäft aus dem Weg haben wollte, habe diese dreckige Geschichte arrangiert und einen fanatischen, korrupten Polizisten auf seine Spur gesetzt. Nur mit der Hilfe einflussreicher Freunde aus der Politik habe er das Land verlassen können.
    Bubka steht vor dem Nichts. Der Verbrecher, den er gejagt hat, und die Frau, die er liebt, sind unerreichbar in Deutschland. Aber Bubka ist ein Polizist, der niemals aufgibt. Auf eigene Faust macht er sich auf den Weg nach Köln. In einer Verzweiflungsaktion kann er Rohleder stellen und Vera den Beweis liefern, dass er ein Mörder ist. Aber wieder breiten sich schützende Hände über den angesehenen Biedermann. Diesmal von höchsten Stellen der deutschen Polizei. Sehr drastisch wird Bubka klargemacht, dass Rohleder als Teil eines genialen strategischen Plans von größter Wichtigkeit ist.
    Dabei hat aber niemand mit der Entschlossenheit einer Frau gerechnet, die erkennen muss, dass sie Jahre ihres Lebens mit einem Wolf im Schafspelz zusammengelebt hat … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.11.1996Das Erste

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