Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Und doch ist die Sehnsucht nach einem makellosen Aussehen und der Wunsch, dem herrschenden Schönheitsideal zu entsprechen stärker denn je. Um sich zu verschönern und zu verjüngen, schrecken viele nicht vor dem Skalpell zurück – die Schönheitschirurgie boomt wie keine andere Branche in Deutschland. Allein im vergangenen Jahr ließen schätzungsweise ein halbe Million Deutsche ihr Aussehen mit Skalpell oder Kanüle, Silikon oder Collagen auffrischen – doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor.
Und das obwohl von den Krankenkassen in der Regel keine Schönheitsoperation übernommen wird. Was für die einen völlig absurd scheint, ist für andere zunehmend normal – Schönheitsoperationen sind salonfähig geworden. Warum sollte man sich nicht unters Messer legen, um Makel zu eliminieren, die beim täglichen Blick in den Spiegel stören. Längst geht es nicht mehr nur noch um Hängebusen und Facelifting, spätestens Hautlaser und Botox-Spritzen haben die Schönheitsmedizin gesellschaftsfähig gemacht.
Mit gestärktem Selbstvertrauen nach einer gelungenen Operation beginnen viele ein vermeintlich besseres, erfolgreicheres Leben. Klienten finden sich in allen Alters- und Gesellschaftsschichten – auch Eltern unterstützen den Selbstbewusstseins-Kick für ihre Zöglinge. Prof. Dr. Werner Mang von der Bodenseeklinik in Lindau hat sein Leben der ästhetischen Schönheit verschrieben. Wer mit seinem Gesicht, seinem Körper unzufrieden ist und über das nötige Kleingeld verfügt, kann sich sein Selbstbewusstsein auf dem OP-Tisch aufbauen lassen. (Text: Sky)
