CROM – Leben auf der Kippe

Oscar ist Kehrichtmann. Der Familienvater arbeitet mit Novak zusammen und hilft diesem nebenbei, sich für den Einbürgerungstest vorzubereiten. Den Männern von der Abfallentsorgung fehlt ganz dringend ein dritter Kollege für ihre Touren. Sie staunen, als ihnen Tina zur Seite gestellt wird, eine Kleinkriminelle, die zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt wurde. Tina macht kein Geheimnis daraus, dass sie überhaupt keine Lust auf den Job hat. Doch das ist nicht Oscars einziges Problem: Seine Frau Evelyne ist zunehmend unzufrieden, mit ihm. Als Oscar Tina, die sich mit ihrem Freund verkracht hat, auf seinem Sofa schlafen lässt, platzt Evelyne der Kragen. (Text: SF)

Oscar sucht nach seinem Hinauswurf bei Evelyne einen Ort zum Schlafen. Als ihm Gigi zu zudringlich wird, quartiert sich Oscar im Büro seines Chefs Gérard ein, ausgerechnet in der Nacht, in der Tina dort mit ihrem Freund einen Einbruch wagt. Oscar verschläft zwar, wie die beiden den Safe aufbrechen, doch er findet Tinas Brieftasche und stellt sie zur Rede. Oscars Chef bekommt unangenehmen Besuch von der Stadtverwaltung. Deren Vertreter will Arbeitsplätze streichen und einzelne Bereiche der Abfallentsorgung privatisieren. Gérard soll zudem in den Vorruhestand gehen. Als wären das nicht schon genug Probleme, versucht Gérard auch noch, Oscars Ehe zu retten. Doch sein Plan geht schief. Als Oscar mit einem Blumenstrauss vor Eveylnes Tür steht, hat diese Männerbesuch. (Text: SF)

Die Stadtreinigung bekommt nach dem Tod von Gérard einen neuen Chef, Raymond Debonneville. Dieser hat ehrgeizige Pläne. Er möchte aus der Stadtreinigung ein Paradebeispiel für eine Firma im Dienst einer sauberen Umwelt machen. Da er in Amerika New Management studiert hat, hat er auch genaue Vorstellungen davon, wie ein solches Unternehmen geleitet werden soll. Er setzt auf Eigeninitiative und Verantwortung eines jeden Mitarbeitenden. – Im Privatleben von Oscar geht inzwischen wirklich alles schief, und als er sich mit seinem Nachfolger, Evelynes neuer Flamme Jérôme, vor den Augen seines neuen Chefs anlegt, kündigt dieser Oscar umgehend. Wie soll es nun weitergehen? (Text: SF)

Evelyne verlangt von Oscar, dass er sich bei Jérôme für sein Verhalten entschuldige. Mélodie zuliebe überwindet Oscar seinen Stolz. Doch das ist Evelyne nicht genug. Weil Oscar keinen Job und keine ordentliche Bleibe hat, will sie nicht, dass Mélodie zu ihm kommt. Mélodie wiederum hat sich vorgenommen, Jérôme zu vertreiben, und tut alles, um ihm unsympathisch zu sein. Bei der Arbeit haben sich Oscars Kollegen zusammengetan und versuchen, mit einem Streik zu erreichen, dass Oscar wieder eingestellt wird. Tina tut sich dabei besonders hervor. Dabei hat sie ganz andere Probleme: Sie ist schwanger. Als Debonneville schliesslich persönlich bei Oscar vorspricht und ihn bittet zurückzukommen, ist Oscar skeptisch. (Text: SF)

Oscar ist wieder bei der Abfallentsorgung. Doch die Sache hat einen bitteren Nebengeschmack. Debonneville verlangt von ihm, dass er seine Kollegen bespitzle. Oscar sieht keine andere Möglichkeit, als das auch zu tun. Als Debonneville einige Mitarbeitende für kleine Vergehen zur Rechenschaft zieht, wird klar, dass unter ihnen ein Maulwurf ist. Es geht nicht lange, bis die Kollegen Oscar als solchen identifizieren. Als sie Debonneville zur Rede stellen, rettet dieser geschickt die Situation. Obwohl Oscar wieder einen fixen Job hat, will Evelyne nicht, dass Mélodie ihn sieht. Aber Mélodie heckt einen Plan aus, um Oscar zu besuchen. Doch Evelyne kommt früher nach Hause als gedacht und glaubt, Oscar habe Mélodie entführt. (Text: SF)

Evelyne sieht, dass Oscar von der Familienrichterin ungerecht behandelt wird. Deshalb beschliesst sie, so zu tun, als seien sie und Oscar wieder zusammen. Derweil macht sich Tina Sorgen, dass Chris wieder in illegale Geschäfte verwickelt ist, denn er scheint auf einmal Geld zu haben. Da macht sie eine bittere Entdeckung. Im Betrieb herrscht Chaos. Novak hat seinen Einbürgerungstest vermasselt, und beim verordneten Sportprogramm bricht Fritz zusammen. Debonneville wiederum versucht, Subventionen vom Stadtrat zu bekommen, um umweltfreundlich zu entsorgen. Das aber hat seinen Preis: Sein Schwager fragt ihn im Gegenzug, ob er dafür auch zu illegalen Geschäften bereit wäre. (Text: SF)

Oscar zieht wieder bei Evelyne ein, damit die Richterin endlich die Akte wegen der Kindesentführung schliesst. Schon am ersten Abend gibt es Ärger. Als Evelyne mit Jérôme in die Wohnung kommt, endlich bereit mit ihm zu schlafen, sitzt Oscar mit seinen Kollegen im Wohnzimmer. Als Evelyne und Oscar sich später streiten und sie ihn hinauswirft, steht die Richterin vor der Tür, um den angekündigten Überraschungsbesuch zu machen. Evelyne und Oscar schaffen es knapp, die Richterin von ihrer neu entflammten Liebe zu überzeugen. Als Oscar das zweite Mal an diesem Abend gehen will, verführt ihn Evelyne, und die beiden landen im Bett. Am nächsten Tag sucht Evelyne eine Aussprache mit Jérôme. Es kommt aber nicht dazu. Denn er bittet sie, ihn zu heiraten. Im Betrieb spielt Chobler den Oberfeldwebel und quält die anderen, so gut er kann. Um die Stimmung im Betrieb zu verbessern und die Produktivität zu steigern, engagiert Debonneville die Psychologin Sophie, welche die Mitarbeitenden coachen soll. (Text: SF)

Während Oscar versucht, über den Verlust von Evelyne hinwegzukommen, bemüht sich Mélodie darum, die beiden wieder zusammenzubringen. Doch Evelyne lässt sich gerade ernsthaft auf Jérôme ein. Als er ihr gesteht, dass er Potenzprobleme habe, fahren die beiden für einen Woche weg und besuchen einen Tantrakurs. Debonneville hat derweil Schwierigkeiten, Richard von seinen Plänen für das Unternehmen zu überzeugen. Dass die Psychologin Sophie engagiert wurde, passt ihm schon gar nicht. Das gefällt dafür Novak umso mehr: Er verliebt sich in Sophie und will sie heiraten. Doch Sophie denkt, dass er nur den ersehnten Schweizer Pass erhalten wolle. Trotzdem hilft sie ihm, sich auf den Einbürgerungstest vorzubereiten. Nur gerät Novak auf die schiefe Bahn, indem er Giftabfälle illegal entsorgt. (Text: SF)

Da Evelyne Mélodie während ihrer Tantrawoche mit Jérôme bei Oscar gelassen hat, muss dieser sie jetzt zur Arbeit mitnehmen. Debonneville ist zunächst nicht begeistert, beschliesst dann aber, ihr den Betrieb zu zeigen. Als die beiden gemeinsam den Ideeneimer aufmachen und dort keinen vernünftige Gedanken vorfinden, ist Debonneville enttäuscht. Mélodie kann aushelfen, und ihr Vorschlag wird auch gleich umgesetzt: das Abfallvelo. Damit kann man den Kehricht in den Fussgängerzonen einsammeln. Die anderen können die Begeisterung von Mélodie und Debonneville nicht teilen. Doch Mélodie entdeckt noch etwas anderes: Tinas Schwangerschaft. Da sowohl Tina als auch Oscar ihr davon kein Wort sagen, vermutet Mélodie, dass Tina von Oscar schwanger sei. Oscar wiederum hat die wunderbare Idee, dass Tina sich als werdende Mutter nun mit ihrer eigenen Mutter versöhnen sollte. (Text: SF)

Novak hat sich mit der Entsorgung von giftigen Abfällen in eine heikle Situation gebracht. Einige der Fässer, die er in den Fluss geworfen hat, sind wieder aufgetaucht, und die Polizei ermittelt bereits. Oscar vermutet Novak als Täter und stellt ihn zur Rede. Novak weiss nicht einmal, wer ihm den Auftrag erteilt hat. Er verspricht hoch und heilig,, keine weiteren Entsorgungen vorzunehmen. Dennoch ist er bald schon wieder dabei, denn Richard setzt ihn unter Druck. Bei einem Besuch von Mélodie auf dem Abfallplatz kommt es beinahe zur Katastrophe für Novak. Oscars Tochter soll dort von der Schule aus ihren Vater bei der Arbeit besuchen. Weil sie sich für Oscars Job schämt, möchte sie lieber zu Jérôme ins Fernsehsstudio. Als Kompromiss schlägt Jérôme vor, dass er mit einer Kamera zur Kehrichtentsorgung mitkomme. Und als dort eines der Fässer mit Giftmüll aus Versehen vom Wagen fällt, wittert Jérôme eine grosse Enthüllungsstory. (Text: SF)

Oscar wird verdächtigt, Giftabfallfässer beiseite geschafft zu haben, und kommt dafür ins Gefängnis. Inspektor Jallut führt die Ermittlungen. Doch er hat es nicht leicht, denn alle Befragten geben an, sie habe mit Oscar zusammen die letzten Nächte verbracht. Selbst Evelyne behauptet, wieder mit ihm zusammen zu sein, denn auch sie ist davon überzeugt, dass Oscar unschuldig ist. Tina versucht, etwas über Novaks geheimnisvollen Auftraggeber herauszufinden. Er entdeckt, dass von Gunten hinter allem steckt. Sie bittet Debonneville um seine Hilfe, und gemeinsam stellen sie von Gunten eine Falle. (Text: SF)

Die Hochzeit von Evelyne und Jérôme steht unmittelbar bevor. Alle bemühen sich, Oscar mit Samthandschuhen anzufassen, doch dieser betont immer wieder, dass ihm die Hochzeit völlig egal ist. Dennoch startet Oscar einen letzten Versuch, Evelyne zurückzuerobern. Auf dem Kehrichtplatz herrscht derweil Katzenjammer. Debonneville ist mit den Nerven am Ende, und zu allem Übel werden er und seine Männer vom Stadtrat heimlich gefilmt. Als Sophie ihm ins Gewissen redet, schafft es Debonneville noch einmal, das Ruder herumzureissen. Dennoch erwartet ihn eine böse Überraschung. (Text: SF)

Evelyne wartet auf dem Standesamt, aber diesmal auf Oscar. Doch dieser steht mit seinem Abfallwagen im Stau. Zu allem Überfluss haben bei Tina, die bei ihm im Fahrzeug ist, die Wehen eingesetzt. Derweil versucht Debonneville verzweifelt, den Betrieb vor der Privatisierung und seine Angestellten damit vor der Entlassung retten. Zwei Gutachter sind auf dem Abfallplatz angekommen, die darüber entscheiden, ob der Betrieb das Gütesiegel und damit Fördergelder des Bundes bekommt oder nicht. Damit niemand versucht, sie zu beeinflussen, geben sie sich als Filmleute aus, die einen geeigneten Drehort für ihren nächsten Film suchen. Einer der beiden, Rigault, gefällt Tina ausserordentlich. Ein Happy End steht bevor. (Text: SF)