Bin mal kurz …

ZDF-Asienforscher Gert Anhalt im ZDFinfokanal auf vierteiliger Safari durch Tokyo Eine Trauerfeier für verstorbene Puppen. Sumo-Ringer, die ahnungslose Kleinkinder erschrecken. Verkehrslotsen mit Lichtschwertern, und tolle Turbo-Toiletten – wenn ZDF-Asienexperte Gert Anhalt auf Forschungsreise in Japan geht, dann muss man sich auf einiges gefasst machen. Auch nach über 20 Jahren, die ich mich nun schon mit diesem Land befasse, kann Japan mich immer noch und immer wieder verblüffen, bekennt Anhalt, ein studierter Japanologe.
Es ist für mich die größte Wundertüte der Welt. Auch wenn er seit Jahren nicht mehr dort lebt, kehrt der ehemalige Korrespondent gerne in die japanische Hauptstadt zurück. Diesmal mit der Kamera, um für den ZDFinfokanal seine Reportagereihe „Bin mal kurz …“

mit dem vierteiligen Japan-Spezial fortzuschreiben. Darin macht er zum Beispiel einen Rundgang im Tokyoter Szeneviertel Akihabara – dem Mekka der Elektroniktüftler und Anime-Fans, wo die Trends von morgen schon heute zu besichtigen sind – und einen Besuch in einem winzigem Laden mit überwältigendem Sortiment.
Die schaffen es tatsächlich auf der Verkaufsfläche eines deutschen Gemüseladens das Angebot eines ausgewachsenen Warenhauses zu bieten – da könnte sich unser Einzelhandel ruhig mal ein Scheibchen abschneiden, staunt Anhalt. Überhaupt stellt der Reporter immer wieder die Frage: was könnten wir von den Japanern lernen? Und da findet er zwischen Tankstellen und Baustellen, Küchen, Kreuzungen und Tempeln eine ganze Menge sinnvoller und interessanter Anregungen … (Text: ZDFInfo)