Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Die erste Dokumentation der Reihe setzt sich mit der Hassliebe und den Rivalitäten zwischen Briten und Franzosen auseinander.
    Mehr noch als die Schlacht bei Hastings im Jahr 1066, als William the Conqueror seine Eroberung Englands von der Normandie aus startete, oder die von Azincourt 1415, als die Engländer während des Hundertjährigen Krieges einen der größten Siege über die Franzosen feierten, führte das Jahr 1688 den Bruch in den französisch-britischen Beziehungen herbei. In diesem Jahr vertrieben die Engländer in der „Glorious Revolution“ ihren letzten römisch-katholischen Monarchen, Jakob II., der dem Sonnenkönig Ludwig XIV. nahe stand. Ihm folgten seine protestantische Tochter Maria II. und sein protestantischer Schwiegersohn Wilhelm von Oranien nach.
    Seither lieferten sich die beiden Völker zahlreiche Kriege und Schlachten. Die Dokumentation zeigt, dass Nachwirkungen dieser Konflikte noch bis in die heutige Zeit zu spüren sind. So wurde die britische Zentralbank „Bank of England“ im Jahr 1694 gegründet, um den Krieg Williams III. gegen Frankreich zu finanzieren. London ist auch heute noch ein Finanzplatz, den Paris neidisch beäugt. Das heutige traditionelle Schlachtfeld ist allerdings der Rugbyplatz. Aber auch BSE-Krise, beißende Schlagzeilen britischer Skandalblätter und ähnliche Episoden prägen die britisch-französischen Beziehungen der Gegenwart. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.06.2012arte
  • Folge 2
    Die zweite Dokumentation der Reihe zeigt, dass sich Engländer und Franzosen nicht nur den Erfolg des jeweils anderen missgönnen, sondern auch in der Lage sind, sich gegenseitig zu bewundern.
    Nicht nur Neid und Misstrauen, sondern auch Leidenschaft und gegenseitige Bewunderung haben die britisch-französischen Beziehungen über die Jahrhunderte geprägt. Beispiele sind das mittelalterliche Konzept der romantischen Liebe, das sich in der höfischen Liebeslyrik der Minne widerspiegelte, und die „Grand Tour“ genannten Europareisen, die betuchte Engländer durch ganz Frankreich bis nach Italien führte. Und durch ein gemeinsames Großprojekt, den Eisenbahntunnel unter dem Ärmelkanal, sind sich beide Nationen näher gekommen. Moderatorin Lisa Hilton präsentiert weitere Beispiele sowohl für Annäherungen als auch Animositäten aus den Bereichen Film und Musik sowie heiße Flirts. Außerdem befragt sie renommierte Historiker, Kunstsammler, Kuratoren, Archivare und Lokalhistoriker nach den britisch-französischen Beziehungen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.06.2012arte
  • Folge 3
    Die dritte Dokumentation der Reihe schildert die immer wieder – vergeblich – gestarteten Versuche zwischen Briten und Franzosen, ein echtes politisches Bündnis zu schließen.
    Immer wieder schlossen England und Frankreich Bündnisse miteinander, nicht nur in Kriegszeiten. So wollten die beiden Nationen im Jahr 1904 mit der „Entente Cordiale“ den Interessenskonflikt in Bezug auf ihre Kolonien in Afrika beilegen. Und mit der „Entente Frugale“, einer gemeinsamen Linie in der Verteidigungspolitik, auf die sich der britische Premier David Cameron und der französische Präsident Nicolas Sarkozy im November 2010 einigten, wollte man gemeinsam sparen. Nach dem Zweiten Weltkrieg soll es sogar einen geheimen Plan zur Vereinigung beider Länder gegeben haben! Viele politische Paare haben sich umeinander bemüht: Winston Churchill und Charles de Gaulle, Margaret Thatcher und François Mitterrand sowie aktuell Nicolas Sarkozy und David Cameron. Doch wie groß die Mühe auch war, am Ende stand immer ein Missverständnis. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.06.2012arte

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