Folge 44

  • 44. Realität oder Utopie? – Wie inklusiv ist Schule in Italien?

    Folge 44
    In Deutschland wird über die Abschaffung von Förderschulen diskutiert. Italien hat das seit mehr als 30 Jahren hinter sich: Seitdem muss jedes Kind mit Behinderung in eine Regelschule. Eine Wahlfreiheit gibt es nicht. Wer will, dass Menschen mit Behinderung Teil der Gesellschaft sind, kann sie nicht bereits in der Schule aussortieren. Bleibt in einer „Schule für Alle“ nicht zwangsläufig die spezielle Förderung des Einzelnen auf der Strecke? Das Wort „Sonderpädagoge“ gilt in Italien als Schimpfwort. Mittel für Personal stehen den inklusiven Schulen in einem ganz anderen Rahmen zur Verfügung: Integrationslehrpersonen übernehmen bei Bedarf
    die didaktischen und pädagogischen Aufgaben im Team zusammen mit der Klassenleitung.
    Bei schwerwiegenden Diagnosen kommt ein „Insegnante di sostegno“ – vom Sozialamt beantragt – zum Einsatz. Er erstellt einen individuellen Erziehungsplan, indem er die Stärken des Kindes bestimmt und die Ziele festlegt. Die „Insegnante di sostegno“ können der Schule auf Antrag auch ohne besonderen Förderbedarf zugewiesen werden. Es gibt auch die Möglichkeit, Förderstunden in Anspruch zu nehmen. Inklusion bedeutet in Italien, den Kindern und Jugendlichen ein Miteinander zu ermöglichen, dass sie in getrennten Schulen so nie erleben. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.05.20183sat

Cast & Crew

Sendetermine

Fr 04.05.2018
12:30–13:00
12:30–
NEU
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